Vire

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Vire
Vire (Frankreich)
Vire (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département Calvados
Arrondissement Vire
Gemeinde Vire Normandie
Koordinaten 48° 50′ N, 0° 53′ WKoordinaten: 48° 50′ N, 0° 53′ W
Postleitzahl 14500
Ehemaliger INSEE-Code 14762
Eingemeindung 1. Januar 2016
Status Commune déléguée

Kirche Notre-Dame

Vire ist eine ehemalige französische Gemeinde mit 10.869 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021), den Virois, im Département Calvados in der Region Normandie.

Am 1. Januar 2016 wurde Vire im Zuge einer Gebietsreform zusammen mit sieben benachbarten Gemeinden als Ortsteil in die neue Gemeinde Vire Normandie eingegliedert.[1] Vire stellt dabei als „übergeordneter Ortsteil“ den Verwaltungssitz von Vire Normandie dar.

Vire liegt inmitten einer Hügellandschaft. Die Vire durchfließt den Ort von Süden kommend. Hier münden auch die Zuflüsse Virène von links und Allière von rechts. Das im Département Orne gelegene Flers befindet sich rund 28 km südöstlich von Vire, Saint-Lô im Département Manche etwa 38 km nordnordwestlich. Avranches liegt gut 40 km westsüdwestlich, Caen 60 km nordöstlich.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das von Deutschen besetzte Vire in der Nacht vom 6. auf den 7. Juni 1944 von der alliierten Luftwaffe bombardiert. Es gab 279 Tote.[2] Am 8. August 1944 wurde der Ort von der Besatzung befreit.[3] Die Bausubstanz war zu 73 % zerstört.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1793 1836 1876 1926 1946 1968 1990 2013
Einwohner 7.873 7.339 6.718 5.871 3.929 11.140 12.895 11.597
Quelle: Cassini,[4] EHESS und INSEE

Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

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Das Stadttor „Porte Horloge“
  • Donjon von Vire aus dem 11./12. Jahrhundert, seit 1913 Monument historique[5]
  • Stadttor „Porte Horloge“ aus dem 12. Jahrhundert, seit 1886 Monument historique[6]
  • zwei Türme aus dem 14. Jahrhundert, die seit 1951 als Monument historique eingestuft sind[7][8]
  • Kirche Notre-Dame aus dem 13./14. Jahrhundert, seit 1862 Monument historique[9]
  • ehemaliges Hôtel-Dieu aus dem 17. Jahrhundert, seit 1975 Monument historique[10]
  • ehemaliges Konvent aus dem 17. Jahrhundert, seit 1975 Monument historique[11]
  • diverse Kirchen, Schlösser und andere Gebäude

Vire unterhält mit dem deutschen Baunatal, dem mexikanischen Atlacomulco, dem rumänischen Săcele, Constanța, dem spanischen Santa Fe, Granada, und dem britischen Totnes Partnerschaften.

Persönlichkeiten (Auswahl)

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Commons: Vire – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Information zur Gemeindefusion auf calvados.gouv.fr (französisch)
  2. a b Olivier Wieviorka, Cyriac Allard: Le Débarquement : Son histoire par l’infographie. Éditions du Seuil, Paris 2023, ISBN 978-2-02-154215-8, S. 172.
  3. Redaktion: Opération « Overlord ». In: Michel Lefevre, Gaïdz Minassian, Yann Plougastel (Hrsg.): Résistants : Missak Manouchian et sa compagne Mélinée entrent au Panthéon. Historiens et descendants racontent l’engagement des combattants étrangers (= Le Monde, Hors-série). Paris 2024, ISBN 978-2-36804-160-4, S. 68 f. (Karte).
  4. Vire – Cassini
  5. Donjon von Vire in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  6. Porte Horloge in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  7. Tour aux Raines in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  8. Tour Saint-Sauveur in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  9. Kirche Notre-Dame in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  10. Hôtel-Dieu in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  11. Konvent in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)