Untertauern

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Untertauern
Wappen Österreichkarte
Wappen von Untertauern
Untertauern (Österreich)
Untertauern (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: St. Johann im Pongau
Kfz-Kennzeichen: JO
Fläche: 71,68 km²
Koordinaten: 47° 18′ N, 13° 30′ OKoordinaten: 47° 18′ 10″ N, 13° 30′ 20″ O
Höhe: 1010 m ü. A.
Einwohner: 461 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 6,4 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 5561 Untertauern
5562 Obertauern
Vorwahl: 06455
Gemeindekennziffer: 5 04 22
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorfstraße 17 a
5561 Untertauern
Website: www.untertauern.at
Politik
Bürgermeister: Johann Habersatter (Liste Habersatter)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2024)
(9 Mitglieder)
2
3
3
1
Insgesamt 9 Sitze
  • GFUO: 2
  • LH: 3
  • ÖVP: 3
  • FPÖ: 1
Lage von Untertauern im Bezirk St. Johann im Pongau
Lage der Gemeinde Untertauern im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)Bad GasteinAltenmarkt im PongauBad HofgasteinBischofshofenDorfgasteinEben im PongauFilzmoosFlachau (Salzburg)ForstauGoldegg im PongauGroßarlHüttauHüttschlagKleinarlMühlbach am HochkönigPfarrwerfenRadstadtSt. Johann im PongauSt. Martin am TennengebirgeSankt Veit im PongauSchwarzach im PongauUntertauernWagrain (Pongau)WerfenWerfenwengSalzburg
Lage der Gemeinde Untertauern im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Untertauern aus der Luft, Blick nach Süden in die Taurachschlucht und die Radstädter Tauern
Untertauern aus der Luft, Blick nach Süden in die Taurachschlucht und die Radstädter Tauern
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Untertauern ist eine Gemeinde mit 461 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk St. Johann im Pongau im Salzburger Land in Österreich.

Die Gemeinde liegt im Pongau im Salzburger Land an der Nordseite des Radstädter Tauernpasses, im Tal der Pongauer Taurach und besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Untertauern. Die Gemeinde gehörte bis 2004 zum Gerichtsbezirk Radstadt und ist seit dem 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Sankt Johann im Pongau.

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

Ortsteile sind Untertauern und Obertauern, wobei allerdings ein Teil von Obertauern auch zur Gemeinde Tweng gehört. Mit Verordnung vom 17. September 2009 wurden Straßen- und Wegbezeichnungen eingeführt. Zwischen den beiden Ortsteilen liegt die Gnadenalm, eine Hochalm am Radstädter Tauernpass.

Nachbargemeinden

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Radstadt
Altenmarkt Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Forstau
Flachau Tweng (TA) Weißpriach (TA)

Das Gemeindegebiet von Untertauern war schon zur Römerzeit besiedelt. Im 4. Jh. ist hier auf der Tabula Peutingeriana die römische Straßenstation In Alpe verzeichnet, die heute Radstädter Tauernpass genannt wird. Die Distanzen zwischen den Stationen sind auf dem Wappen verewigt worden.

Die Station wird am Tauernfriedhof lokalisiert. Man grub dort seit 1825 verschiedene Geräte, römische Münzen, Meilensteine u. v. m. aus.

1143 ist der heutige Name als in Thuro monte erstgenannt.

Das Hotel Lürzerhof wurde bereits im 14. Jahrhundert nachgewiesen.

Am 2. Juli 1911 wurde der renommierte Österreichische Maler Lucas Suppin in Untertauern geboren. Sein Vater, Georg Suppin, war zu dieser Zeit Dorflehrer.

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
Gemeinderatswahl 2024
Wahlbeteiligung: 85,1 %
 %
40
30
20
10
0
35,2 %
(−4,7 %p)
26,7 %
( 0,2 %p)
24,1 %
( 6,3 %p)
14,0 %
(−2,1 %p)
LH
GFUO
2019

2024


Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.

  • 1970–1989 Johann Bernhofer[4]
  • 1989–2004 Dieter Kindl[5]
  • seit 2004 Johann Habersatter (Liste Habersatter)[6]

Das am 31. Dezember 1937 verliehene Wappen[7] der Gemeinde ist: „Ein zweimal geteilter Schild. Das oberste grüne Feld ist mit einem nach unten offenen silbernem Hufeisen, das mittlere silberne Feld mit den schwarzen Lapidar-Buchstaben „M.P.LVII“ und das unterste grüne Feld mit einem goldenen Posthorn mit roter und weißer Schnur und Quaste belegt.“ Der Ort hat keine Flagge.

„M.P.LVII“ steht für mille passus, also römische Meile und Meilenstein 57, entsprechend einer Distanz von 84 km.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Untertauern
Filialkirche Obertauern
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Untertauern

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Gemeindegebiet liegende Silber- und Kupferbergwerke wurden 1910 aufgelassen.

In Kooperation mit dem Hotel Lürzerhof betreiben die Österreichischen Bundesforste seit 2019 das Kleinwasserkraftwerk Taurach, das durch eine 2,1 km lange Druckrohrleitung mit rund 145 m Höhenunterschied und 1 m Durchmesser gespeist wird. Die Leitung verläuft entlang der Katschbergstraße B99, größtenteils unterirdisch und durch den 420 m langen Christina-Stollen.[8]

Zur Gemeinde gehört ein Teil der Schiregion Obertauern. Im Talort von Untertauern wird ganzjährig Tourismus betrieben. Auf der Gnadenalm befindet sich im Winter eine Langlaufloipe, Pferdeschlittenfahrten und eine beleuchtete Rodelbahn.

Persönlichkeiten

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Commons: Untertauern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Untertauern – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Gemeindewahlen 2019. (PDF) Land Salzburg, S. 120, abgerufen am 5. Januar 2021.
  3. Gemeindevertretungswahlen am 10. März 2024. Land Salzburg, abgerufen am 11. März 2024.
  4. Johann Bernhofer (Untertauern). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  5. Dieter Kindl. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  6. Johann Habersatter. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  7. https://flagspot.net/flags/at-z-uta.html Untertauern, Eintrag vom 3. August 2009, crwflags / FOTW Flags Of The World, 11. April 2014. Abgerufen am 24. August 2015.
  8. Untertauern : Neues Kraftwerk an der Taurach eröffnet salzburg24.at, 15. Juli 2019, abgerufen am 1. Februar 2020.
  9. Franz Hornegger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.