Tom Quaas
Tom Quaas (* 5. Juli 1965 in Dresden, DDR) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tom Quaas studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Von 1994 bis 1999 und seit 2001 ist Quaas am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Von 1999 bis 2001 war er am Deutschen Theater Berlin, von 2004 bis 2006 am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Er ist auch in Stücken auf dem Theaterkahn und im Societaetstheater in Dresden zu sehen. Mehrfach führte er dabei Regie, unter anderem 2009 in der Pantomime Faust ohne Worte sowie Beethoven ohne Musik.
2006/07 absolvierte Quaas ein Studium am Centre National des Arts du Cirque[1], der einzigen öffentlichen Zirkus-Hochschule Europas. Zurück in seiner Heimat gründete er den Theaterzirkus Dresden, dem er als Theaterdirektor vorsteht.
Am 4. April 2015 feiert seine Neuinszenierung Beethoven ohne Musik in Dresden Premiere.
Quaas lebt auf Schloss Batzdorf bei Meißen, wo er die alljährlichen Batzdorfer Pfingstfestspiele leitet.
Bühnenstücke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peer Gynt
- Die Dreigroschenoper
- Die Räuber
- Richard III.
- Clavigo
- Doktor Faustus
- Pontius Pilatus
- Des Teufels General
- Das Vermögen des Herrn Süß – Nibelungenfestspiele Worms 2012
- Der Totmacher (Societaetstheater Dresden) 2013
- Unter dem Milchwald
- Die Irrfahrten des Odysseus (Deutsche Oper Berlin) 2015
- Das Bildnis des Dorian Gray (Societaetstheater Dresden) 2015
- Die vierzig Tage des Musa Dagh „Schülerprojekt … unter der Leitung des Regisseurs und Schauspielers Tom Quaas“[2]
- Faust ohne Worte
- Reineke Fuchs
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001: Tatort – Verhängnisvolle Begierde
- 2004: Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende
- 2006–2007: In aller Freundschaft (als Dr. Jürgen Leipold, Gynäkologe – 2 Folgen)
- 2007: Die Frau vom Checkpoint Charlie
- 2008: Die Rosenheim-Cops – Löscheinsatz für eine Leiche
- 2008: Tatort – Todesstrafe
- 2012: Heiratsschwindler küsst man nicht
- 2015: Zorn – Vom Lieben und Sterben
- 2019: Tierärztin Dr. Mertens – Ein unwiderstehliches Angebot
- 2021: Stubbe – Tödliche Hilfe
- 2023: WaPo Elbe – Von Lachsen und Leichen
Hörspiele (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2004: Gabriele Herzog: Hundediebe – Regie: Klaus-Michael Klingsporn (Kinderhörspiel – DLR Berlin)
- 2008: John von Düffel: Schrei der Gänse Regie: Christiane Ohaus, (Radio-Tatort – RB)
- 2009: Wolfgang Zander: Das schwarze Haus – Regie: Beatrix Ackers (Kinderhörspiel – DKultur)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tom Quaas bei IMDb
- Tom Quaas bei schauspielervideos.de
- Tom Quaas bei der Agentur Gotha Mittermayer
- Homepage von Tom Quaas beim Theaterzirkus Dresden
- Faust ohne Worte
- Beethoven ohne Musik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marco Mach: „Ich will Engel durch den Raum fliegen lassen“. In: Sächsische Zeitung. 24. Mai 2013 (kostenpflichtig online [abgerufen am 24. Mai 2013]).
- ↑ Die vierzig Tage des Musa Dagh. gehört zum Erinnerungsprojekt aghet – ağıt der Dresdner Sinfoniker. abgerufen am 23. Juni 2016.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Quaas, Tom |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1965 |
GEBURTSORT | Dresden |