Tinmouth

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Tinmouth
Tinmouth Community Center und Elementary School
Tinmouth Community Center und Elementary School
Lage in Vermont
Tinmouth (Vermont)
Tinmouth (Vermont)
Tinmouth
Basisdaten
Gründung: 15. September 1761
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Vermont
County: Rutland County
Koordinaten: 43° 27′ N, 73° 3′ WKoordinaten: 43° 27′ N, 73° 3′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 553 (Stand: 2020)
Haushalte: 356 (Stand: 2020)
Fläche: 73,6 km² (ca. 28 mi²)
davon 73,3 km² (ca. 28 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 8 Einwohner je km²
Höhe: 418 m
Postleitzahl: 05773
Vorwahl: 1 802
FIPS: 50-72925
GNIS-ID: 1462227
Website: www.tinmouthvt.org

Tinmouth[1] ist eine Town im Rutland County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 553 Einwohnern (laut Volkszählung von 2020).[2]

Geografische Lage

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Tinmouth liegt im südlichen Teil des Rutland Countys, in den Green Mountains. Durch das Zentrum der Town verläuft in Nord-Süd-Richtung ein Höhenzug, der Tinmouth in einen östliches und ein westliches Gebiet teilt. Der Clarendon River entspringt im Chipman Lake, welcher sich im Südosten der Town befindet. Er durchfließg die Town mit seinen Zuflüssen in nördlicher Richtung und durchfließt die Tinmouth Channel Wildlife Management Area. Der Poultney River entspringt im Nordwesten und durchfließt die Town in westlicher Richtung. In Tinmouth gibt es große Eisenfundstellen.[3]

Nachbargemeinden

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Alle Entfernungen sind als Luftlinien zwischen den offiziellen Koordinaten der Orte aus der Volkszählung 2010 angegeben.[4]

Stadtgliederung

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In Tinmouth gibt es außer dem Hamlet Tinmouth keine weiteren Villages oder Hamlets.

Die mittlere Durchschnittstemperatur in Tinmouth liegt zwischen −7,2 °C (19 °Fahrenheit) im Januar und 20,6 °C (69 °Fahrenheit) im Juli. Damit ist der Ort gegenüber dem langjährigen Mittel der USA um etwa 9 Grad kühler. Die Schneefälle zwischen Mitte Oktober und Mitte Mai liegen mit mehr als zwei Metern etwa doppelt so hoch wie die mittlere Schneehöhe in den USA. Die tägliche Sonnenscheindauer liegt am unteren Rand des Wertespektrums der USA, zwischen September und Mitte Dezember sogar deutlich darunter.[5]

Tinmouth wurde am 15. September 1761 als Grant durch Benning Wentworth gegründet. Den Grant bekam Joseph Hooker und weitere Siedler. Das Land wurde in siebzig Teile geteilt, von denen fünf reserviert waren. Diese bekamen Benning Wentworth, die anglikanische Kirche, der erste Priester, der sich in der Town niederlassen würde, für den Unterhalt und Betrieb einer Schule und ein Teil für kirchliche Missionsarbeit. Die Gründungsversammlung fand erst 1774 statt, auch wenn im Grant niedergelegt war, dass diese bereits 1762 hätte stattfinden sollen. Tinmouth gab etwa 1/3 seiner ursprünglichen Fläche ab für die Gründung von Middletown Springs und Wallingford.[3]

An den Flüssen bildeten sich einige Mühlen, jedoch nur in einem recht geringen Umfang, hauptsächlich um den Bedarf der frühen Siedler zu decken. Auch gab es zwei Schmieden, eine Käserei und einige Geschäfte. Die Bewohner betrieben vornehmlich Land- und Forstwirtschaft.[3]

Links das Old Firehouse und rechts die Tinmouth Bücherei

Das alte Feuerwehrhaus war ursprünglich die Große Scheune der Stadt. Es wurde in den 1960er Jahren zum Feuerwehrhaus umfunktioniert und ein Feuerwehrwagen wurde untergestellt. Nachdem in den 1970er Jahren ein neues Feuerwehrhaus gebaut worden war, stand es leer. Mit Hilfe des Historic Preservation funds und des Vermont Arts Council’s Cultural Facilities Grants wurde es 1999 renoviert. Seitdem finden hier Konzerte und auch die Old Firehouse Concert Series statt. Es kann auch durch die Bewohner angemietet werden.[6]

Die erste und lange Zeit einzige Glaubensrichtung in Tinmouth war der Kongregationalismus die Gemeinde bildete sich 1780. Eine kleine Episkopale Gemeinde sowie einige Methodisten lebten in Tinmouth.[7] Heute befindet sich eine Gemeinde der United Methodist in Tinmouth.[8]

Einwohnerentwicklung

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Volkszählungsergebnisse[9] – Town of Tinmouth, Vermont
Jahr 1700 1710 1720 1730 1740 1750 1760 1770 1780 1790
Einwohner 935
Jahr 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890
Einwohner 973 1001 1069 1049 781 717 620 589 532 435
Jahr 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Einwohner 404 410 349 340 346 348 228 268 406 455
Jahr 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080 2090
Einwohner 567 613 553

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die Tinmouth Channel Wildlife Management Area in ein 1261 Acre (510,3 Hektar), großes Gebiet im Nordosten der Town. Ursprünglich von Ackerland umgeben, sollte der Kanal 1915 durch die Hortonia Power Company mit einem Damm für eine Wasserkraftanlage gestaut werden. Der Damm wurde nur teilweise errichtet und die Firma wurde 1929 von der Central Vermont Public Service Corporation übernommen. Zunächst beabsichtigte auch die Central Vermont Public Service Corporation die Errichtung einer Wasserkraftanlage, doch dieser Plan wurde aufgegeben und 1984 wurde das Land an das e Vermont Fish & Wildlife Department verkauft, die hier die Tinmouth Channel Wildlife Management Area errichtete.[10][11]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Vermont State Route 133 verläuft in nördlicher Richtung durch den Süd-Westen der Town, von Pawlet nach Middletown Springs und die Vermont State Route 140 verläuft in ost-westlicher Richtung durch den nördlichen Teil der Town, von Wallingford nach Middletown Springs.

Öffentliche Einrichtungen

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In Tinmouth gibt es kein eigenes Krankenhaus. Das nächstgelegene Krankenhaus ist das Rutland Regional Medical Center in Rutland. Die nächste Haltestelle einer Eisenbahn befindet sich in Rutland.

Tinmouth gehört zum Mill River Union Unified School District. Dieser umfasst die Towns Clarendon, Shrewsbury, Tinmouth und Wallingford. In Tinmouth befindet sich die Tinmouth Elementary School.[12]

In Tinmouth hat eine Public Library, im Gebäude neben dem Old Firehouse. Einwohner von Tinmouth können auch die Rutland Free Library kostenlos nutzen.[13]

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

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  • Zadock Thompson: History of Vermont, natural, civil and statistical, in three parts. 3. Band. Chauncey Goodrich, Burlington 1842, S. 171 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • H. P. Smith: History of Rutland County, Vermont, with illustrations and biographical sketches of some of its prominent men and pioneers. D. Mason & co., Syracuse, N.Y. 1886, S. 818 f. (archive.org).
Commons: Tinmouth, Vermont – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Tinmouth. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 4. Februar 2017 (englisch).
  2. Einwohnerdaten aus dem US-Census von 2020
  3. a b c History of Rutland County, Vermont, with illustrations and biographical sketches of some of its prominent men and pioneers. In: archive.org. Abgerufen am 4. Februar 2017.
  4. Koordinaten der Orte der Census-Behörde 2010
  5. Tinmouth, Vermont (VT 05773) profile: population, maps, real estate, averages, homes, statistics, relocation, travel, jobs, hospitals, schools, crime, moving, houses, news, sex offenders. In: city-data.com. www.city-data.com, abgerufen am 4. Februar 2017 (englisch).
  6. Old Fire House. In: Tinmouth, Vermont. 25. März 2016 (tinmouthvt.org).
  7. Zadock Thompson: History of Vermont, Natural, Civil, and Statistical. For the author, by C. Goodrich, 1. Januar 1842 (books.google.de).
  8. Tinmouth Community Church. In: Tinmouth, Vermont. 25. März 2016 (tinmouthvt.org).
  9. Einwohnerzahl 1790–2020 laut Volkszählungsergebnissen
  10. Tinmouth Channel Wildlife Management Area des Vermont Fish & Wildlife Departments (PDF) (Memento vom 19. September 2015 im Internet Archive) abgerufen am 4. Februar 2017
  11. Tinmouth Channel Wildlife Management Area | fpr. In: vermont.gov. fpr.vermont.gov, abgerufen am 4. Februar 2017 (englisch).
  12. Tinmouth Elementary | Working together for the success of every child. In: millriverschools.org. Abgerufen am 4. Februar 2017 (amerikanisches Englisch).
  13. Tinmouth Library. In: Tinmouth, Vermont. 25. März 2016 (tinmouthvt.org).