Tina Punzel

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Tina Punzel

Tina Punzel bei der Olympia-Einkleidung Hannover 2016

Persönliche Informationen
Nationalität: Deutschland Deutschland
Disziplin(en): Kunst-/Turm-/Synchronspringen
Verein: Dresdner SC
Geburtstag: 1. August 1995 (29 Jahre)
Geburtsort: Dresden
Größe: 164 cm
Gewicht: 55 kg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 6 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 2020 Tokio 3 m synchron
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Bronze 2019 Gwangju Mixed Synchron 3 m
LEN Logo Europameisterschaften
Gold 2013 Rostock 3 m
Silber 2013 Rostock Team
Bronze 2014 Berlin Team
Bronze 2014 Berlin 1 m
Silber 2014 Berlin Synchron 3 m
Bronze 2015 Rostock 3 m
Silber 2015 Rostock Synchron 3 m
Silber 2017 Kiew Synchron 3 m
Gold 2018 Glasgow Mixed Synchron 3 m
Silber 2018 Glasgow Synchron 3 m
Bronze 2018 Glasgow 3 m
Silber 2020 Budapest Mixed Synchron 3 m
Bronze 2020 Budapest Team
Gold 2020 Budapest 3 m
Gold 2020 Budapest Synchron 3 m
Gold 2022 Rom Synchron 3 m
Gold 2022 Rom Mixed Synchron 3 m

Tina Punzel (* 1. August 1995 in Dresden) ist eine ehemalige deutsche Wasserspringerin. Sie gewann bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio eine Bronzemedaille im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett.

Sie begann bereits mit fünf Jahren mit dem Wasserspringen und startete für den Dresdner SC 1898 sowohl im Kunst- als auch im Turmspringen sowie im 3-m-Synchronspringen. Trainiert wurde sie zuletzt von Boris Rozenberg.

Punzel erreichte bei den Junioreneuropameisterschaften 2010 Bronze vom 1-m-Brett und vom 10-m-Turm, 2011 gewann sie Silber vom 3-m-Brett. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2010 errang sie Platz acht vom Turm. Im Jahr 2010 gewann sie auch ihre erste Medaille im Erwachsenenbereich. Bei den Deutschen Meisterschaften gelang ihr Rang drei vom 1-m-Brett. 2011 wurde sie erstmals Deutsche Meisterin. Sie siegte im 3-m-Synchronspringen und gewann zudem je eine Silber- und Bronzemedaille. Nach ihren guten Ergebnissen bei den Deutschen Meisterschaften nominierte der DSV sie für die Weltmeisterschaften 2011 in Shanghai.[1] Dort startete sie im Kunstspringen vom 1-m-Brett, landete im Vorkampf jedoch nur auf Rang 33.

Tina Punzel (rechts) mit ihrer Synchronpartnerin Lena Hentschel im Jahr 2020

Am 22. Juni 2013 wurde sie bei den Wassersprungeuropameisterschaften in Rostock mit 336,70 Punkten Europameisterin vom Drei-Meter-Brett.[2] Sie ist die Vize-Europameisterin im Brettsynchronspringen 2014, 2015 (mit Nora Subschinski) und 2017 (mit Friedericke Freyer). 2017 gewann sie zudem Bronze bei den Europameisterschaften mit dem Berliner Lou Massenberg, 2018 Gold.

Ihre Olympiapremiere erlebte Tina Punzel 2016 in Rio de Janeiro. Im Einzel schied sie im Halbfinale aus. Im Synchronspringen hatte sie sich zusammen mit Nora Subschinski als eines der Top 8 Teams weltweit für die Spiele qualifiziert. Auf der Freiluftanlage in Rio wurde das Duo Siebter.

Punzel hatte sich mit ihrer Synchronpartnerin Lena Hentschel für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifiziert und vertrat dort den Deutschen Schwimm-Verband.[3] Sie erreichten die Bronzemedaille im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett und damit die erste Medaille für den Deutschen Olympischen Sportbund bei diesen Spielen. Für den Gewinn der Bronzemedaille wurde sie am 8. November 2021 vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[4]

Punzel lebt in Dresden, ist Sportsoldatin der Sportfördergruppe der Bundeswehr Frankenberg und studiert Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Dresden.

Am 16. Januar 2023 erklärte Punzel ihr Karriereende. Sie wolle zukünftig ihr Studium vorantreiben und sich auf ihre berufliche Zukunft konzentrieren.[5]

Einzelnachweise

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  1. Frank Schober: Punzel und Wolfram fahren zur WM. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 24. Juni 2013, archiviert vom Original am 30. Juli 2012; abgerufen am 15. Juli 2011.
  2. Frank Schober: Dresdnerin siegt bei Wasserspringen-EM: Tina Purzel springt ganz cool zum Gold. Abgerufen am 18. Dezember 2013.
  3. Deutscher Olympischer Sportbund: DOSB nominiert weitere 108 Athlet*innen für Tokio. Abgerufen am 25. Juli 2021.
  4. www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2020 (ausgetragen in Tokio 2021). Abgerufen am 18. Januar 2022.
  5. Tina Punzel gibt Karriereende bekannt. Abgerufen am 16. Januar 2023.
Commons: Tina Punzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien