Tamara Michailowna Butajewa
Tamara Michailowna Butajewa (russisch Тамара Михайловна Бутаева; * 12. Junijul. / 25. Juni 1912greg. in Baku; † 1998 in Wladikawkas) war eine sowjetisch-russische Architektin und Stadtplanerin.[1][2][3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Butajewa studierte in Baku am Aserbaidschanischen Polytechnischen Institut in der Fakultät für Bauwesen mit Abschluss 1936.[2][3]
Nach dem Studium ging Butajewa nach Ordschonikidse (benannt nach Grigori Konstantinowitsch Ordschonikidse) und wurde Architektin in der 1. Architektur-Planungswerkstatt des Volkskommissariats für Kommunalwirtschaft der Nordossetischen ASSR. 1943 wechselte sie in das Bauprojektierungskontor Sewosprojekt für Nordossetien.[2][3]
1946 wurde Butajewa Mitarbeiterin des Moskauer Projektierungsinstituts Gipromes für Metallurgie-Werke im Zivilbau-Sektor.[2][3]
1948 kehrte Butajewa nach Nordossetien zurück und arbeitete in der Architekturplanungswerkstatt der Architekturverwaltung der Nordossetischen ASSR. 1950 wurde sie wieder Architektin im Bauprojektierungskontor Sewosprojekt.[2][3]
1964 wurde Butajewa Chefingenieurin des nordossetischen Bauprojektierungsinstituts Sewosgraschdanprojekt. 1971 wurde sie dort Chefarchitektin (bis 1994).[2][3]
Ab 1998 leitete Butajewa eine Architektengruppe. Sie war Mitglied der Architektenunion Russlands.[2]
2012 wurde an dem Haus, in dem Butajewa lebte, eine Gedenktafel von dem Bildhauer Ruslan Dschanajew angebracht.[3]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehrenzeichen der Sowjetunion (1966)[2]
- Verdiente Architektin der RSFSR (1974)[2]
Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hotel Kawkas (1949, Architektur-Denkmal)
- Nordossetisches Staatliches Opern- und Ballett-Theater (1956–1958, seit 2017 Filiale des St. Petersburger Mariinski-Theaters)
- Telezentrum mit Fernsehturm (1959)
- Republik-Stadion Spartak (1960–1962)
- Hauptgebäude der Staatlichen Bergbau- und Agraruniversität
- Generalplan für Beslan
- Lermontow-Theater, Grosny
- Sanatoriumskomplex mit 300 Plätzen, Kislowodsk
- Generalplan für den Prawobereschny Rajon von Magnitogorsk
- Feriendorf mit 500 Plätzen
- Sanatoriumskomplex mit Kurhotels mit 1000 Plätzen
- Einkaufszentrum mit Räumen von 1000 m²
- Kulturpalast mit Saal mit 600 Plätzen
-
Opern- und Ballett-Theater, Wladikawkas
-
Stadion Spartak, Wladikawkas
-
Staatliche Bergbau- und Agraruniversität, Wladikawkas
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tramwaj Iskusstw: Бутаева Тамара Михайловна (1912–1998) (abgerufen am 26. April 2020).
- ↑ a b c d e f g h i j k l Северо-Осетинская организация Союза архитекторов России: Бутаева Тамара Михайловна (abgerufen am 26. April 2020).
- ↑ a b c d e f g h i j Мадина Тезиева: Во Владикавказе увековечили память архитектора Тамары Бутаевой. In: Осетинское радио и телевидение. 14. Juni 2012 ([1] [abgerufen am 26. April 2020]).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Butajewa, Tamara Michailowna |
ALTERNATIVNAMEN | Бутаева, Тамара Михайловна (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetisch-russische Architektin und Stadtplanerin |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1912 |
GEBURTSORT | Baku |
STERBEDATUM | 1998 |
STERBEORT | Wladikawkas |