Strontiumsulfat

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Kristallstruktur
Strukturformel von Strontiumsulfat
_ Sr2 0 _ S6 0 _ O2−
Allgemeines
Name Strontiumsulfat
Andere Namen

Strontium(II)-sulfat

Verhältnisformel SrSO4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7759-02-6
EG-Nummer 231-850-2
ECHA-InfoCard 100.028.955
PubChem 3084026
ChemSpider 2341151
Wikidata Q414440
Eigenschaften
Molare Masse 183,68 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,96 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

1605 °C (beim schnellen Erhitzen)[1]

Löslichkeit

sehr schlecht in Wasser (0,11 g/l bei 30 °C)[1]

Brechungsindex

1,622[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Strontiumsulfat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Strontiumverbindungen und Sulfate.

Natürlich kommt Strontiumsulfat in Form des Minerals Coelestin und im Skelett der Strahlentierchen von Arten der Acantharia vor.

Gewinnung und Darstellung

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Strontiumsulfat kann durch Fällung von Sulfaten (wie zum Beispiel Natriumsulfat, Calciumsulfat) in Strontiumhydroxid oder einer Strontiumchloridlösung hergestellt werden.

Strontiumsulfat, mikroskopisch, gefällt aus Strontiumchlorid mittels Schwefelsäure

Strontiumsulfat ist ein weißer, nicht brennbarer Feststoff. Er zersetzt sich bei einer höheren Temperatur als 1580 °C.[1]

Es besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur ähnlich der von Bariumsulfat (siehe dazu Coelestin).

Strontiumsulfat wird in der Pyrotechnik (rote Flammenfärbung), der Analytik und als Pigment (Strontiumweiß) verwendet.[1] Es dient weiterhin der Herstellung von Strontium (ausgehend vom Mineral) sowie anderer Strontiumverbindungen und wird als Bestandteil von Keramiken eingesetzt.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Eintrag zu Strontiumsulfat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. Dezember 2019. (JavaScript erforderlich)
  2. Pradyot Patnaik: Handbook of Inorganic Chemicals. McGraw-Hill, 2003, ISBN 978-0-070-49439-8, S. 560–576 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).