Steineberg (Allgäuer Alpen)
Steineberg | ||
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Steineberg vom Bärenköpfle (1463 m) aus gesehen | ||
Höhe | 1683 m | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Voralpen westlich der Iller, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 2,1 km → Stuiben | |
Schartenhöhe | 83 m ↓ Einschartung zum Stuiben | |
Koordinaten | 47° 31′ 39″ N, 10° 11′ 31″ O | |
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Der Steineberg (1683 m) ist ein Berg der Hochgratkette in den Allgäuer Alpen. Der relativ leicht zugängliche Aussichtsberg über dem Illertal gilt als eines der beliebtesten Gipfelziele in dieser Region. Der Steineberg ist Teil des internationalen Projekts Naturpark Nagelfluhkette. Die Schartenhöhe des Steinebergs beträgt mindestens 83 Meter[1], seine Dominanz 2,1 Kilometer, wobei der Stuiben jeweils Referenzberg ist.
Besteigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Route: Immenstadt – Steigbachtal – Mittagberg – Steineberg (Dauer ca. 3 Stunden): Der Gipfel kann über einen kurzen Klettersteig (Klettersteig seit ca. 2009 wegen Murenabgang gesperrt) und eine ungefähr 17 m lange Leiter erreicht werden. Diese Hindernisse lassen sich aber auch umgehen. Der Aufstieg kann durch die Benutzung der Mittagbahn verkürzt werden. Von der Bergstation des Mittag (1419 m) führt der gut ausgebaute Normalweg zum Felsgipfel des Steineberges. Bei Nässe ist allerdings das letzte Wegstück des Normalweges entlang des Nordabbruches der Gipfelplatte besser zu vermeiden. Den direkten Aufstieg ermöglicht eine Stahlleiter unter dem Gipfelkreuz (1660 m). Etwa 300 Meter westlich der Stahlleiter liegt der eigentliche Gipfel des Steineberges. Die Graskuppe erhebt sich nochmals etwa 20 Höhenmeter über dem Gipfelkreuz.
Der Übergang zum Stuiben erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Pfad bietet Einblicke in den geologischen Aufbau der Nagelfluhkette. Kurz vor dem Abstieg zur Gund-Alpe führt der Weg über eine seilgesicherte, steile Felsflanke. Von der Gund-Alpe kann in etwa zwei Stunden zurück nach Immenstadt abgestiegen werden.
Von Gunzesried (889 m) führt ebenfalls eine etwa drei Stunden lange Route über die Alpe Unterkirche auf den Steineberg.
Im Zuge der Nagelfluh-Gratwanderung mit Hochgrat (1834 m), Rindalphorn (1822 m), Buralpkopf (1772 m) und Stuiben (1749 m) wird der Steineberg überschritten.
Bergmesse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Bergmesse findet jährlich Ende August am Gipfelkreuz des Steinebergs statt. Sie wird vom Trachtenverein Stoineberglar und dem Pfarrgemeinderat Immenstadt-Bühl-Rauhenzell organisiert und musikalisch von einer Abordnung der Musikkapelle Akams begleitet.[2]
Bilder
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Unter den Nordabbrüchen der Gipfelplatte
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Die Gipfelplatte. Im Hintergrund der Grünten
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Blick vom Gratweg zwischen Stuiben und Steineberg nach Osten
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Leiter zum Gipfel
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Seibert: Allgäuer Alpen Alpin, Alpenvereinsführer. München, Bergverlag Rudolf Rother 2004. ISBN 3-7633-1126-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
- ↑ Bergmessen 2011 der Diözese Augsburg.