Stéphane Richard
Stéphane Richard (* 24. August 1961 im Stadtteil Caudéran von Bordeaux) ist ein französischer Staatsbeamter und Manager.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Richard studierte an zwei Elitehochschulen, der École des hautes études commerciales de Paris (HEC) und der ENA (Abschlussjahrgang 1987).[1]
Er war Leitender Direktor (Directeur de Cabinet) im französischen Wirtschafts- und Finanzministerium, u. a. als Kabinettschef von Christine Lagarde.[2] Als Nachfolger von Didier Lombard leitet Richard seit 2011 als Président-directeur général (PDG) das teilstaatliche Unternehmen France Télécom, später Orange S.A.
Stéphane Richard hat sein Amt nach einer Verurteilung wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder aufgegeben. Er scheidet nach der Regelung einer Nachfolge spätestens zum 31. Januar 2022 aus. In der Affäre um den Verkauf von Adidas-Anteilen durch den kürzlich verstorbenen Ex-Eigner Bernard Tapie hatte ein Gericht in Paris Richard am 25. November 2021 zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.[3]
Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Corinne Lhaik: Stéphane Richard à Bercy., lexpress.fr vom 29. Dezember 2008, abgerufen am 8. November 2012
- ↑ Sueddeutsche: Der Mann, der Siemens bangen lässt auf Süddeutsche Zeitung
- ↑ Orange-Chef tritt nun doch zurück. manager magazin, 25. November 2021 (abgerufen am 27. November 2021)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Richard, Stéphane |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Staatsbeamter und Manager |
| GEBURTSDATUM | 24. August 1961 |
| GEBURTSORT | Bordeaux, Frankreich |