Slang (Album)

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Slang
Studioalbum von Def Leppard

Veröffent-
lichung(en)

14. Mai 1996

Aufnahme

1994–1995, 1996

Label(s) Universal

Format(e)

CD

Genre(s)

Hard Rock

Länge

45:58

Besetzung

Produktion

Pete Woodroffe, Def Leppard

Studio(s)

Marbella (Spanien), Bow Lane Studios, Dublin (Irland)

Chronologie
Retro Active
(1993)
Slang Euphoria
(1999)

Slang ist das 1996 veröffentlichte sechste Studioalbum der britischen Hard-Rock-Band Def Leppard. Es markierte einen Wandel in der musikalischen Ausrichtung der Band und ist das einzige Album, auf dessen Cover das Markenlogo der Gruppe nicht verwendet wurde.

Die Arbeiten an den Aufnahmen zu diesem Album fielen in eine Zeit, als fast alle Mitglieder der Gruppe mit persönlichen Problemen zu kämpfen hatten. Außerdem war der Musikproduzent Mutt Lange zum ersten Mal seit 1981 überhaupt nicht an der Entstehung des Albums beteiligt, was der Gruppe Raum für klangliche und vor allem textliche Experimente gab. Zum ersten Mal überhaupt konnten sich echte Gefühle in den Texten der Gruppe niederschlagen.[1] Ein weiterer Vorteil, den die Band in Langes Abwesenheit sah, war die Möglichkeit, gemeinsam als Gruppe aufzunehmen. Diese Aufnahmen fanden in einem Haus in Marbella (Spanien) statt.[1]

Slang wurde am 14. Mai 1996 veröffentlicht; insgesamt wurden vier Singles ausgekoppelt, nämlich das Titelstück im Mai 1996, außerdem Work It Out (Juli 1996), All I Want Is Everything (September 1996) sowie Breathe a Sigh im November 1996.

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Slang
 DE3427.05.1996(11 Wo.)
 US1401.06.1996(12 Wo.)
 UK525.05.1996(8 Wo.)
Singles
Slang
 UK1704.05.1996(5 Wo.)
Work It Out
 UK2213.07.1996(3 Wo.)
All I Want Is Everything
 UK3828.09.1996(2 Wo.)
Breathe a Sigh
 UK4330.11.1996(1 Wo.)

In den USA erreichte das Album Platz 14 der Billboard 200, in Großbritannien Platz 5. Es war bis dahin das erste Album der Band, das in den USA nicht mit Platin ausgezeichnet wurde. Es gelang der Gruppe nur in ihrem Heimatland Großbritannien, alle vier Singles in den Musikcharts zu etablieren.

Thomas Kupfer (Rock Hard) schrieb zu diesem Album, die Band habe „den Spagat zwischen Weiterentwicklung und traditionellen Klängen geschafft“, das Album sei „als rundum gelungen“ zu bezeichnen. Dank „orientalisch klingender Gitarrenparts, Vocaleffects und eines guten Grooves“ würde bereits das erste Stück des Albums (Truth) „schnell zum absoluten Ohrwurm“ avancieren. Andere Stücke (Slang) wüssten „mit der Kombination aus harten Gitarren, einem fast poppigen Schlagzeugrhythmus und einem typischen Leppard-Refrain“ zu überzeugen. Die Titelsammlung beweise „eindrucksvoll, daß Def Leppard endgültig den Sprung in die Neunziger geschafft“ hätten. Im Fazit stellt er fest, das Album sei „eine mehr als achtbare Vorstellung der Band“.[3]

  1. Truth? (Campbell, Collen, Elliott, Savage) 3:00
  2. Turn to Dust (Collen) 4:21
  3. Slang (Collen, Elliott) 2:37
  4. All I Want Is Everything (Elliot, Elliott) 5:20
  5. Work It Out (Campbell) 4:49
  6. Breathe a Sigh (Collen) 4:06
  7. Deliver Me (Collen, Elliott) 3:04
  8. Gift of Flesh (Collen) 3:48
  9. Blood Runs Cold (Collen, Elliott) 4:26
  10. Where Does Love Go When It Dies (Collen, Elliott) 4:04
  11. Pearl of Euphoria (Collen, Elliott, Savage) 6:21
  1. a b Jerry Ewing: Def Leppard. In: Metal Hammer. Juni 1996, S. 58–60.
  2. Charts DE Charts UK Charts US
  3. Review in Rock Hard 109 (1996)