Osterrade
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 11′ N, 9° 21′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Mitteldithmarschen | |
Höhe: | 23 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,09 km2 | |
Einwohner: | 413 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25767 | |
Vorwahlen: | 04802, 04835 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 086 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hindenburgstraße 18 25704 Meldorf | |
Website: | www.osterrade.de | |
Bürgermeister: | Peter Hinrichsen (AWO) | |
Lage der Gemeinde Osterrade im Kreis Dithmarschen | ||
Osterrade ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Osterrade liegt auf der nordostwärtigen Dithmarscher Geest und erstreckt sich in die Moorniederungen der Gieselau und Eider.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Christianshütte[2], Heinkenstruck, Jützbüttel[2], Osterrade, Redder, Schormoor[2] und Süderrade[2].
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend die Gemeinden Süderdorf und Wrohm (beide im Kreis Dithmarschen), Hamdorf und Oldenbüttel (beide im Kreis Rendsburg-Eckernförde) sowie Offenbüttel, Bunsoh und Immenstedt (alle wiederum im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde gibt es eine Gedenkstätte für die während des Ersten Weltkriegs im Arbeitslager Süderrade gestorbenen russischen Kriegsgefangenen (Lage) .[3]
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Albersdorf aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Osterrade.[4]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Jützbüttel und Süderrade eingegliedert.[5]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Allgemeine Wählervereinigung Osterrade sechs Sitze und die Aktive Bürgergemeinschaft Osterrade drei Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Silber über einem roten Dreiberg, der mit einem silbernen Schlüssel mit dem Bart links und unten belegt ist, schräg gekreuzt ein roter Torfspaten mit dem Blatt oben und eine rote Rodungshacke.“[7]
Der Dreiberg steht für die drei ehemaligen Dorfschaften Osterrade, Jützbüttel und Süderrade. Osterrade ist der älteste urkundlich bezeugte Ort im Kirchspiel Albersdorf durch die 1272 erwähnte Peterskapelle. Diese wird durch den Petrusschlüssel symbolisiert. Die Rodungshacke weist auf die beiden Rodungsorte Oster- und Süderrade hin, der Torfspaten auf die beiden im Moor gelegenen Ortsteile Christianshütte und Schormoor. Die Farbgebung leitet sich aus den Dithmarscher Landesfarben ab.
Bilder
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Gedenkstätte
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c d Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 293 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
- ↑ Grabstätte für 56 russische Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 181.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein