Reudnitzer Park
Reudnitzer Park Park am Täubchenweg | |
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Park in Leipzig | |
Im Reudnitzer Park (2018) | |
Basisdaten | |
Ort | Leipzig |
Ortsteil | Reudnitz |
Angelegt | ca. 1950 |
Umgebende Straßen | Täubchenweg und Sigismundstraße |
Technische Daten | |
Parkfläche | 1,9 ha |
Der Reudnitzer Park (mitunter auch Park am Täubchenweg) ist eine Parkanlage im Stadtteil Reudnitz in Leipzig, die aus einem ehemaligen Friedhof entstanden ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1843 legte die Gemeinde Reudnitz südlich des Täubchenwegs einen Friedhof an, damals noch auf freiem Feld außerhalb geschlossener Bebauung. Wegen der starken Bevölkerungszunahme in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dieser alsbald zu klein. Außerdem begann die Bebauung der Umgebung. Deshalb wurde 1878 außerhalb der Stadt an der Oststraße der Neue Reudnitzer Friedhof angelegt, der heute Ostfriedhof heißt. Der bisherige wurde nun Alter Reudnitzer Friedhof genannt.
Es entstand bald die Absicht, diesen in einen Park umzuwandeln, jedoch mussten jahrzehntelange Liegezeiten abgewartet werden. Noch in einem Stadtplan von 1938 ist das Gelände als Friedhof mit zwei großen Nord-Süd-Wegeachsen dargestellt.[1]
Die Umgestaltung zum Park begann nach dem Zweiten Weltkrieg, und sein bis heute dominierendes Erscheinungsbild erhielt er in den 1950er Jahren. In den letzten Jahren erhielt er eine Aufwertung durch die Anlage von Sportmöglichkeiten.
Gestaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Park hat nur zwei Straßenbegrenzungen, im Norden den Täubchenweg und im Osten die Sigismundstraße, von denen er durch Buschpflanzungen weitgehend abgeschirmt ist. Von jeder dieser Straßen gibt es zwei Zugänge und noch einen von Süden über die Fröschelstraße. Im Süden wird der Park begrenzt durch das Gebäude der 1911/1912 errichteten Neuapostolischen Kirche Leipzig-Mitte und im Westen durch eine Kindertagesstätte.
Den Park durchzieht ein die Zugänge verbindendes, sich kreuzendes Wegenetz. Der Baumbestand weist eine vielseitige Arten- und eine gemischte Altersstruktur auf. Als Hauptbestand sind Gemeine Esche, Weißbuche, Robinie sowie Berg- Spitz-, Feld- und Silberahorn vertreten. Es finden sich Altbäume aus der Friedhofszeit und aus den 1950er Jahren, aber auch zahlreiche Neupflanzungen.[2]
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Stieleiche von ca. 1920
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Feldahorn von ca. 1920
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Teil der Skateranlage
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Der Kletterplatz
Zur sportlichen Betätigung, vor allem für Jugendliche und Kinder, laden ein Skaterplatz mit Streetballkorb[3] und ein sogenannter Kletterplatz mit einem Holzsteg und Klettersteinen ein.[4]
Über die Sigismundstraße besteht eine kurze Verbindung zum in der Fläche größeren Lene-Voigt-Park.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petra Mewes, Peter Benecken: Leipzigs Grün – Ein Park- und Gartenführer. Passage-Verlag, Leipzig 2013, ISBN 978-3-938543-49-8, S. 180/181.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadtplan von Leipzig 1938. Abgerufen am 15. August 2018.
- ↑ Amtlicher Stadtplan von Leipzig. In: Website der Stadt Leipzig. Abgerufen am 16. August 2018. (Ebene Park-, Friedhofs- und Straßenbäume unter Umwelt und Verkehr aufrufen)
- ↑ Spielplatz "Reudnitzer Park - Skaterplatz". In: Website der Stadt Leipzig. Abgerufen am 16. August 2018.
- ↑ Spielplatz "Reudnitzer Park – Kletterplatz". In: Website der Stadt Leipzig. Abgerufen am 16. August 2018.
Koordinaten: 51° 20′ 7″ N, 12° 24′ 10″ O