Proßmarke
Proßmarke Gemeinde Hohenbucko
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Koordinaten: | 51° 45′ N, 13° 30′ O |
Höhe: | 126 m ü. NHN |
Fläche: | 17,55 km² |
Einwohner: | 215 (31. Dez. 2016)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2001 |
Postleitzahl: | 04936 |
Vorwahl: | 035364 |
Proßmarke ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenbucko im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Er befindet sich etwa 11 Kilometer nordöstlich der Stadt Schlieben an der Landesstraße 70.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fichtwalddorf Proßmarke, wo bronzezeitliche Funde auf eine wesentlich frühere Besiedlung hinweisen, wurde urkundlich erstmals im Jahre 1376 als „Provismarke“ erwähnt. Vermutlich erhielt es seinen Ortsnamen durch die grenznahe Lage zur Propstei Schlieben. Schwere Zerstörungen im Ort sind aus den Jahren 1762, 1765 und 1809 bekannt.[2]
Noch im Jahre 1980 konnten bei Proßmarke die Reste einer untermauerten Bockwindmühle festgestellt werden. Bereits für 1753 wurde eine Windmühle im Ort nachgewiesen, eine Zweite für 1791. Beide Mühlen waren noch in Akten der Jahre 1925/26 vorhanden.[3]
Am 31. Dezember 2001 erfolgte der Zusammenschluss von Proßmarke mit der benachbarten Gemeinde Hohenbucko.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung von Proßmarke seit 1875[5] | |||||||||||||
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Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | ||||||
1875 | 290 | 1946 | 396 | 1989 | 249 | 1995 | 252 | ||||||
1890 | 290 | 1950 | 398 | 1990 | 254 | 1996 | 251 | ||||||
1910 | 280 | 1964 | 300 | 1991 | 236 | 1997 | 251 | ||||||
1925 | 266 | 1971 | 283 | 1992 | 242 | 1998 | 253 | ||||||
1933 | 273 | 1981 | 265 | 1993 | 243 | 1999 | 244 | ||||||
1939 | 249 | 1985 | 254 | 1994 | 254 | 2000 | 248 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zentrum von Proßmarke befindet sich eine Feldsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert, die denkmalgeschützt ist.
Außerdem steht in der Hohenbuckoer Straße 4 ein Wohnhaus mit Auszugshaus unter Denkmalschutz.[6][7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), abgerufen am 22. Juni 2020.
- ↑ Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: „Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster“. Herzberg 1996, S. 102.
- ↑ Manfred Woitzik: „Wer zuerst kommt - mahlt zuerst“ eine Kulturgeschichte der Mühlen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg, S. 203.
- ↑ Bildung einer neuen Gemeinde Hohenbucko Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 19. Oktober 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 47, Potsdam, den 21. November 2001, S. 786 PDF
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis 2005 für Brandenburg Online als PDF-Datei
- ↑ Denkmalliste des Landes Brandenburg – Landkreis Elbe-Elster vom 31. Dezember 2022. 31. Dezember 2022, abgerufen am 2. Mai 2024.
- ↑ Proßmarke auf der Homepage des Amtes Schlieben