Portal Diskussion:Lebewesen/Archiv 20
Milben
[Quelltext bearbeiten]In Milben wird auf die Herbstgrasmilbe und den nicht existenten Artikel Erntemilbe (Trombicula autumnnalis) verlink. In Herbstgrasmilbe (Neotrombicula autumnalis) steht dann als weitere Bezeichnung Erntemilbe. Was ist jetzt richtig? --87.78.150.130 13:20, 5. Sep 2006 (CEST)
Unter Haarbalgmilbe steht:
- Demodex brevis: Haarbalgmilbe des Menschen
- Demodex follicularum: Haarbalgmilbe des Menschen
gibt es davon zwei, oder ist brevis ein Fehler? --87.78.153.74 09:45, 7. Sep 2006 (CEST) shitti kacka huh?
Darf das sein? Denis Barthel 22:10, 5. Sep 2006 (CEST)
- Ja das gibts wirklich. Früher wurden die unterschiedlichen Kohlsorten mal als Converietäten geführt. Das wurde dann schnell wieder abgeschafft. Über die Gründe kann man wohl nur Systematiker ausfragen. Der Artikel scheint mir eigentlich ok zu sein. fabelfroh 07:43, 6. Sep 2006 (CEST)
Aasblume(n)
[Quelltext bearbeiten]Nachdem BotBln in seiner resoluten Art den Artikel Aasblumen auf <--kein Taxon--> umgestrickt hat (vorher natürlich Stapelia nach Stapelia verschoben), müssten eigentlich nach dem Singular-Prinzip Aasblume und Aasblumen vertauscht werden (ich sehe da von der Versionsgeschichte her keine Probleme). --Olaf Studt 17:02, 6. Sep 2006 (CEST)
Unentdeckter Vandalismus im Artikel Papageien
[Quelltext bearbeiten]Moin Zusammen. Ich bin eben nur durch absoluten Zufall auf Vandalimus im Artikel Papageien aufmerksam geworden, der dort schon am 05. September von einer IP angerichtet wurde. Ich bitte daher darum den Artikel wie ich jetzt auf eure BO zu setzen und das hier kurz zu melden, ein paar Leute reichen ja schon. Grüße --TomCatX 16:08, 9. Sep 2006 (CEST)
Taxoboxen-Bot
[Quelltext bearbeiten]Divisor hat unserer eindeutigen Ablehnung zum Trotz einen Bot zur Umgestaltung aller Taxoboxen vorbereitet. Ich bitte euch alle, die Aktivitäten im Auge zu behalten und den Bot sofort zu sperren bzw. seine Sperrung zu beantragen, wenn er in Aktion treten sollte. --Baldhur 18:17, 9. Sep 2006 (CEST)
- Du musst ja eine sehr schlechte Meinung von mir haben! Ihr habt wohl schon viele schlechte Erfahrungen gemacht. Oder liege ich da falsch? -- Divisor 19:28, 9. Sep 2006 (CEST)
- Ich will nur verhindern, dass ich am Ende wieder stundenlang Änderungen rückgängig machen muss. Damit habe ich in der Tat sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich wundere mich nach wie vor, was dich antreibt, mit aller Gewalt diese Taxobox-Änderung durchsetzen zu wollen - selbst nachdem sie von allen in diesem Portal Tätigen abgelehnt worden ist. Du selbst schreibst doch überhaupt keine Bio-Artikel. Nach deinen Beiträgen zu urteilen scheinst du überhaupt keine Artikelarbeit zu leisten. --Baldhur 19:39, 9. Sep 2006 (CEST)
- Könnte wir diese interessante Diskussion in der Taxobox Diskussion fortsetzen? Dort habe ich auch schon eine etwas längere (und emotionalere ;-) Antwort auf deine Einwände platziert. Meine eigene Diskussion könnte ebenfalls ein geeigneterer Ort dafür sein.
- Da dort zum Thema keine neuen Aspekte auftauchen, kann die "interessante Diskussion" auch hier fortgesetzt werden. Daher auch von mir: Es besteht weder eine Notwendigeit noch irgendein Interesse an einer Änderung der Taxoboxen. War das deutlich genug? Konstruktiv arbeitende Leute sehen ein Problem und machen Vorschläge für Änderungen. Diese werden diskutiert und für gut oder schlecht befunden. Da hier niemand außer dir ein Problem sieht und sich auch niemand zu deinen Vorschlägen positiv geäußert hat, sollte es dir möglich sein, einzusehen, das es für deine Änderungswünsche keinen Bedarf gibt. --Accipiter 20:38, 9. Sep 2006 (CEST)
Die Vorlage:Infobox Lebewesen habe ich zur Löschung vorgeschlagen, siehe hier -- Achim Raschka 21:08, 9. Sep 2006 (CEST)
Amphibienschutz steht auf Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Weil es neulich gut geklappt hat, noch ein Hinweis an das Portal: Amphibienschutz steht auf Überarbeiten - darum kümmert Ihr Euch doch auch? Grüße Plehn 23:07, 9. Sep 2006 (CEST)
- In der jetzigen Form ist der Artikel komplett redundant (vgl. "Amphibien", zu Amphibienschutz an Straßen z. B. "Erdkröte") und könnte gelöscht werden. -- Fice 23:18, 9. Sep 2006 (CEST)
Danke für den Hinweis - ich sehe es mir an und trage es demnächst in die Redundanzen ein, vermutlich wird es dann ein Redirect. Plehn 22:22, 10. Sep 2006 (CEST)
Hallo. Ich habe den Artikel Rot-Schwingel angelegt und habe dort die zahlreichen Kleinarten und Unterarten beschrieben. Nun weiß ich allerdings nicht, ob die Kleinarten bzw. Unterarten als eigenständige Artikel stehen sollten oder nicht. In der Systematik wird ja immer einiges umhergedreht, so dass ich tendenziell erstmal dafür bin, dass man diesmal auch Artikel zu den Unterarten anlegt. Im Moment steht da noch nicht so extrem viel drin. Vielleicht kann mal jemand der Wikipedianer was dazu sagen, bzw. Änderungen daran vornehmen? Das betrifft folgende Artikel (Nach derzeitiger Systematik):
Kleinarten:
- Horst-Schwingel (Festuca nigrescens)
- Vielblütiger Rot-Schwingel (Festuca heteromalla)
- Haarblättriger Schwingel (Festuca trichophylla)
Unterarten:
- Dünen-Rotschwingel (Festuca rubra subsp. arenaria)
- Meer-Schwingel (Festuca rubra subsp. litoralis)
- Simsen-Rotschwingel (Festuca rubra subsp. juncea)
- Gewöhnlicher Rot-Schwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
Das ist eine etwas kompliziertere Sache, da ��fters Unterarten auf einmal zu richtigen Arten werden und umgekehrt. Nunja. fabelfroh 11:34, 10. Sep 2006 (CEST)
- Nach neueren Untersuchungen ist die Gattung Festuca gar nicht von der Gattung Lolium trennbar, vielmehr ist eine Aufteilung in zwei Kladen sinnvoll, siehe [1] [2] [3] [4]. Man spricht daher inzwischen vom Festuca/Lolium/Vulpia-Komplex. Um Genaueres über die Position von F. rubra sagen zu können, müßte man die Artikel vollständig lesen. -- Ayacop 09:28, 11. Sep 2006 (CEST)
Ich habe einmal einen Redirect von Rotschwingel nach Rot-Schwingel angelegt. Google findet die Zusammenschreibung mit 22.000 gegenüber ~800 Ergebnissen für die Bindestrichvariante deutlich häufiger. Einfach Unkenntnis oder sollte man das vielleicht verschieben? --S.K. 11:14, 13. Okt. 2006 (CEST)
mal ein Versuch
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal einen versuch gestartet, aus dem dilemma der ganzen exzellent-diskussionen einen (kleinen) ausweg zu finden und habe eine provisorische version eines wikipedia Stub-Bewerbs gebastelt: [5] (mit hilfe von chb, danke nochmal!). da es meines wissens nach doch einige hier gibt, die regelmäßig "kurze" artikel liefern, und die mit den problemen der Kandidaturen nichts am hut haben wollen, könnte das ein anreiz sein, spielerisch mehr artikel zu schreiben und dafür auch eine anerkennung zu bekommen. die regeln müssen noch etwas konkretisiert werden, aber was haltet ihr davon?--Kulac 22:03, 11. Sep 2006 (CEST)
Gibt es "Wunderaloen"?
[Quelltext bearbeiten]außerhalb der Wikipedia und ihrer Mirrors. Da die Schnittmenge aus Wikipedianern, Berlinern und Botanikern bekanntlich nichtleer ist, hoffe ich auf sachkundige Klärung.
- http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Search?search=Wunderaloe&go=Artikel
- Die Google-Treffer sehen alle nach Mirror/abgeschrieben aus
Pjacobi 12:26, 12. Sep 2006 (CEST)
- Ich glaube der Begriff Wunderaloe bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht auf eine besondere Art, sondern nur auf das besondere Ereignis im Schlosspark. --Of 12:47, 12. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe die Diskussion aus WP:FZW hierher verlegt, da hier die genannte Schnittmege aus Botanikern und Berlinern, die auch Wikipedianer sind, eindeutig am größten ist :-).--Regiomontanus 13:06, 12. Sep 2006 (CEST)
- Als Nicht-Berliner kann ich nur von Botanik reden: Von einer Art "Wunderaloe" habe ich noch nie gehört. Ich schließe mich deshalb Benutzer:Oberfoerster an. Ich vermute, daß es sich, wie im Artikel Schloß Köpenick beschrieben, einfach um ein großes Exemplar der Agave americana handelt. Diese wird auch manchmal "Hundertjährige Aloe" genannt, wurde oft als Zierpflanze gehalten, und ist bekannt dafür, daß sie am Ende ihres Lebens einen gigantischen Blütenstand bildet. Bei den Aloen gibt es zwar auch große Arten, aber ich kenne keine, deren Blütenstand 10m hoch wird. Die wikilinks sollten, bis ein Artikel über die Art existiert, vorerst zu Agaven umgelenkt werden. Und der Satz sollte aus dem Aloen-Artikel gestrichen werden. --Mbc 17:13, 12. Sep 2006 (CEST)
- Imho handelt es sich nicht um eine Art oder etwas für das es einen Wikilink geben müsste:
>>>> Für Aufsehen sorgte im Sommer 1712 eine Aloe (Agave americana) mit einer Höhe von knapp zehn Metern. Sie hatte 44 Äste und 7277 Blüten. Die Aloe ging als Wunderaloe in die Geschichte des Schlossparks ein und wurde von Russlands Zar Peter dem Großen ebenso bestaunt wie von anderen bedeutenden Besuchern des Parks. Aus dieser Zeit gibt es kaum Abbildungen oder Pläne des Parks. >>>> Es ist einfach nur eine lokalhistorische Bezeichnung für eine Pflanze die 1712 in der höheren Gessellschaft für Aufregung sorgte. Und ehrlich gesagt halte ich es sogar für ziehmlich irrelevant für den Artikel über Peter den grossen, daß er sich 1712 ein Pflanze im Schlosspark anschaute. Der Satz hat einzig und alleine Relevanz für den den Schlossparkartikel und nicht für Peter der Grosse und Agaven. Das Wort Wunderaloe ist nicht umsonst kursiv gesetzt...--Eusyllis 02:26, 13. Sep 2006 (CEST)
- Danke. --Pjacobi 16:08, 13. Sep 2006 (CEST)
Artikelauszeichnungen
[Quelltext bearbeiten](Den folgenden Text habe ich mal hier aus der Löschkandidatendiskussion zu Kandidaten für Excell. Artikel rüberkopiert und leicht verändert. Wenn er einen Denkprozess auslöst, wäre das vielleicht nicht schlecht). Was den Bereich Lebewesenartikel betrifft, interessieren mich Excellenz- oder Lesenswertbapperl nicht sonderlich und ich würde hierfür auch nie Artikel von mir vorschlagen. Ich stimme in beiden Bereichen mit ab; wenn der Artikel gut ist, stimme ich jeweils mit pro. Die Unterschiede zwischen Lesenswert und Excellenz sind mir nie klargeworden, und viele Pro-, aber insbesondere die meisten contra-Begründungen (die ja dann meist zur "Ausbesserung" der Artikel durch die Hauptautoren führen) habe ich hier schon immer erheiternd gefunden, weil sie sich für die überwältigende Mehrheit der Lebewesen in weiten Teilen völlig aus der mit vertretbarem Aufwand realisierbaren Realität verabschiedet haben. Wohin das hier geführt hat, möchte ich an einem Beispiel klarmachen: Die Bearbeitungen von Vogelarten im Handbuch der Vögel Mitteleuropas würden hier aufgrund fehlender Kulturgeschichte, fehlender Angaben zur inneren Anatomie (siehe Excellenzdiskussion Schaumzikaden) und (neueste, sehr putzige Idee) fehlender fossiler Überlieferung (vgl. Lesenswertdiskussion Steinadler) wohl nie excellent werden. Daher mein Votum: Lesenswert und Excellenz zu einer Kat. zusammenfassen (okay, vergessen wir diesen Punkt) und mal ganz gründlich über Kriterien nachdenken. --Accipiter 22:10, 12. Sep 2006 (CEST)
- deinen hinweis auf das handbuch kann ich nicht verstehen: ein umfassender enzyklopädieeintrag hat informationen zu liefern, die über das kernthema hinausgehen. ein handbuch hat diese aufgabe nicht; und ein umfassender enzyklopädieeintrag ist eben ein guter, bereichernder. einer, der nur auf dem HBV fußt, wenns ein vogelartikel ist, hat als enzyklopädieeintrag ein gehöriges manko, nicht nur in hinblick auf die aktualität der fachinformationen. er kann ein guter fachartikel sein, ist aber möglicherweise kein guter enzyklopädiebeitrag. eine diskussion über nur lesenswert oder schon exzellent ist vollkommen überflüssig, solange die abstimmungs-und bewertungsmodalitäten so sind, wie sie sind. Scops 16:00, 13. Sep 2006 (CEST)
- stimme scops zu. viele lemmata reichen weit über die streng biologische komponente hinaus, bei manchen ist sogar ein überhang dieses anteils völlig gerechtfertigt (kartoffel, kohl, schwein, rose, tulpe). sachen wie heraldik, kulturelle symbolik, verwendung durch den menschen, das alles kann für ein lemma genauso relevant sein wie die beschreibung des lebewesens an sich, das immer die grundlage eines solchen artikels ist. Denis Barthel 16:13, 13. Sep 2006 (CEST)
- deinen hinweis auf das handbuch kann ich nicht verstehen: ein umfassender enzyklopädieeintrag hat informationen zu liefern, die über das kernthema hinausgehen. ein handbuch hat diese aufgabe nicht; und ein umfassender enzyklopädieeintrag ist eben ein guter, bereichernder. einer, der nur auf dem HBV fußt, wenns ein vogelartikel ist, hat als enzyklopädieeintrag ein gehöriges manko, nicht nur in hinblick auf die aktualität der fachinformationen. er kann ein guter fachartikel sein, ist aber möglicherweise kein guter enzyklopädiebeitrag. eine diskussion über nur lesenswert oder schon exzellent ist vollkommen überflüssig, solange die abstimmungs-und bewertungsmodalitäten so sind, wie sie sind. Scops 16:00, 13. Sep 2006 (CEST)
- Meine Ansprüche an einen Artikel sind andere und, wenn man so will, bescheidenere. Um mit pro zu stimmen (egal ob KEA oder KLA) "genügt" mir bei einem Wildtier (Haustiere sind ein anderes Thema) eine fachlich korrekte und einigermaßen vollständige Beschreibung seines Aussehens und seiner Biologie. Das ist für die allermeisten Arten auf Grund der zwingend erforderlichen Literaturrecherche im fast ausschließlich englischsprachigen Bereich eine außerordentlich aufwendige und schwierige Aufgabe. Aus Gründen, die mir nicht ganz klar sind, setzt sich diese Erkenntnis hier nur langsam durch. Ca. 99% aller Lebewesenartikel scheitern daran, weil den Autoren die Quellenbeschaffung nicht gelingt oder das Wesentliche nicht auf den Punkt gebracht wird. Wenn das gelingt, sollte der Artikel also auch ausgezeichnet werden.
- Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, eine Auszeichnung zu verwehren, weil Kulturgeschichte (die mit dem Wildtier im Normalfall nichts zu tun hat und letztlich ein Teil der Sozialwissenschaften ist) oder andere Nebengebiete nicht abgedeckt werden, insbesondere wenn die Forderungen danach, wie z. Zt. üblich, immer abstruser werden (s.o.). Das kann man mit beschreiben, aber das kann nicht Basis für die Bewertung sein. Wir verlangen bei einem Artikel über den Ford Mustang auch keinen Abschnitt über die Biologie von halbdomestizierten Hauspferden, aber wer den schreiben will, bitte. Die große Gefahr, die ich letztlich sehe, ist, das sich Autoren bei dem Bestreben, LA oder EA zu erreichen, mit ein paar oberflächlichen und häufig fehlerhaften Sätzen zur Biologie und Beschreibung begnügen, weil die andern Themengebiete ja auch noch bedient werden müssen. Beispiele dafür kann man in vielen Artikeln sehen. Accipiter 18:12, 13. Sep 2006 (CEST)
- Die Beschreibung der Biologie ist für 99,9...% aller Lebewesen völlig ausreichend, da sie überhaupt keine kulturelle oder sonstige Bedeutung haben. Es ist nur eine verschwindend geringe Minderheit, die allerdings sehr bekannt ist, die diese Kriterien der KEA/KLA erfüllen können. Nur wenige Gräser (Weizen, Roggen,...) haben es z.B. durch ihre Verwendung als Nahrung für den Menschen zu Weltruhm gebracht. Der große Rest ist der Allgemeinheit völlig unbekannt und wird es wohl auch bleiben. Ich sehe es durchaus als sinnvoll an, über eine neue Bewertungsstufe nachzudenken, die der Tatsache Rechung trägt, dass auch kurze Artikel alles, was es zu einem Thema gibt, ausreichend darstellen. HS 21:59, 13. Sep 2006 (CEST)
- Mir sind Accipiters Anmerkungen nicht unsympathisch. Wenn man sich mal mit Bewertungstheorie hat beschäftigen müssen, sieht man das Treiben in den Abstimmungen für "lesenswerte" oder "exzellente" Artikel oder auch "exzellente" Bilder schon mit einigem Befremden. Da werden leider zu oft willkürliche "Daumen-hoch-Daumen-runter-Urteile" gesprochen, ohne sich über Bewertungskriterien und -parameter überhaupt im Klaren zu sein (diese sind ja oft auch gar nicht eindeutig definiert). Meine Konsequenz aus dieser Situation ist allerdings kein Fordern von neuen "Bapperln" oder "objektiver" definierten Kriterien für einen "guten" oder "herausragenden" Lebewesen-Artikel, sondern ein weitgehendes Ignorieren dieser Label. Das Urteil über die Qualität eines Artikels kann mir ohnehin niemand abnehmen - das muss ich mir als Leser/Nutzer schon selbst bilden, sofern mir der fachliche Hintergrund dafür zur Verfügung steht. Wenn nicht, gibt es ja zumindest formale Standards, an denen man sich orientieren kann. Inhaltlich ist dann aber eine kritische Distanz zu allen ungeprüft übernommenen Informationen empfehlenswert - hier wie überall anderswo in den Medien. -- Fice 22:51, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ein Artikel über ein Lebewesen, der ausgezeichnet werden soll, erfordert schon mehr als allein Angaben zur Morphologie und Biologie, und das zu recht. Natürlich sollten Lebewesenartikel auch mit grundlegenden Informationen zur Verwendung ausgestattet sein, die ab einem bestimmten Umfang auch ausgelagert werden sollen, wie es z.B. bei der Alraune geschehen ist. Des weiteren gibt es aber auch viele Informationen, die mit dazugehören und über das Lebewesen an sich hinausgehen, wie Botanische Geschichte oder Gefährdung und Status. Das Argument mit der Quellenbeschaffung zieht m.E. auch nicht, das wäre dann sowas wie ein "Exzellent recherchierter Artikel", und so ein Bapperl muss ja wohl nicht sein. Im übrigen mal als Hinweis: Nie hat jemand gesagt, dass kurze Artikel gleich schlechte Artikel sind. Ich zitiere mich mal selbst aus der obigen Diskussion um fabelfrohs Acker-Stiefmütterchen: Natürlich sind große und ausführliche Artikel über eine Art erheblich schöner und nutzbringender als kurze Artikel. Für den Leser bringt es aber überhaupt nichts, wenn wir ihm einen Riesenartikel zu einer Art anbieten können, aber keine zumindest grundlegenden Informationen zu vielen anderen Arten. Ein Artikel wie das oben angeführte Acker-Stiefmütterchen dient diesem Zweck durchaus in guter Form, nicht jeder Pflanzenartikel muß gleich von vornherein ein Ausmaß haben wie ein Lesenswerter oder Exzellenter.. Es macht keinen Sinn, die ausgezeichneten Artikel als Richtschnur zu nehmen. Das sollten sie niemals sein. Sie sind nichts anderes als ein Spiel mit dem Ehrgeiz und auch durchaus der Eitelkeit, das als Ergebnis ein paar tolle Artikel hervorgebracht hat, ebenso wie der Schreibwettbewerb. Sie sind keine Verpflichtung, kein Standard, und wer meint, dass das zu aufwendig oder überladen ist, der hat die volle Freiheit, kürzere oder knappere Artikel zu verfassen (was ja viele EA- und LA-Autoren auch noch machen) und wird der WP damit nicht ein Stück weniger dienen als mit einem ausgezeichneten. Die WP bietet Raum genug für alle möglichen Ansätze des Editierens, warum hier also im Moment das grosse EA/LA-Bashing ausgebrochen ist, kann mir so richtig bisher keiner erklären. Denis Barthel 16:13, 14. Sep 2006 (CEST)
Lemmata / Hornisse/Hornissen
[Quelltext bearbeiten]Servus, den Beitrag hier hatte ich gerade schon im Portal:Biologie gepostet, ehe mir dann auffiel, dass er hier vielleicht sinnvoller ist. Eigentlich wollte ich nach einem Blick in die Kategorie:Hautflügler nur mal fragen, wie es denn dort mit der Einheitlichkeit der Lemmata bestellt ist. Manche sind im Plural angelegt (Honigbienen), manche im Singular (Wildbiene). Dann fiel mir aber allerdings auf, dass es sogar zwei Artikel zum gleichen Thema gibt: Hornisse und Hornissen. Müsste da nicht mal Abhilfe geschaffen werden? Gruß, --Scooter Sprich! 16:59, 13. Sep 2006 (CEST)
- Nein, das ist kein Fehler. Im Singular werden Art-Artikel angelegt, im Plural Artikel über höhere Taxa. Hornisse ist also nur über Vespa crabro, Hornissen über eine ganze Unterfamilie. Leider ist das nicht immer konsequent durchgezogen. Bei Wildbiene tritt nun noch der Fall ein, daß es sich nicht um ein zoologisches Taxon handelt. Deshalb greift die Regel nicht und der Artikel hat auch keine Taxobox. Besser wäre allerdings meiner Meinung nach "Wildbienen" gewesen. --Mbc 17:17, 13. Sep 2006 (CEST)
- Danke für die Auskunft. Schwierig, das alles... ;-) --Scooter Sprich! 17:20, 13. Sep 2006 (CEST)
- Handelt der Hornissen Artikel nicht von der Gattung? Jedenfalls sieht es so aus, wenn man sich die Taxoboxen der Arten anschaut. Die Taxoboxen entsprechen auch nicht dem Standard, da sie nicht die jeweilige Art bzw. Gattung in der Hierarchie enthalten. Gruß, --HS 21:37, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe mir den Artikel jetzt auch noch mal zu Gemüte geführt. Da geht es ja drunter und drüber. In der Taxobox sieht es wie eine Unterfamilie oder Gattung aus, vermutlich weil sie nicht dem Standard entspricht. Bei "Systematik" scheint es um die Gattung Vespa zu gehen, und um Unterarten von Vespa crabro. Der Text bezieht sich größtenteils auf Vespa crabro. Also da müßte unbedingt mal jemand, der Ahnung hat, aufräumen. Kein Wunder, dass Benutzer:Scooter sich da gefragt hat, was los ist. Vielleicht sollte man einen Nicht-Taxon-Artikel draus machen, der die in der Taxobox aufgeführten Arten behandelt (falls die irgendwelche Gemeinsamkeiten haben), und die Informationen über Vespa crabro im Art-Artikel einbauen? --Mbc 23:11, 13. Sep 2006 (CEST)
- Die Aufführung des im Artikel beschriebenen Taxons in der Systematik der Taxobox war nicht von Anfang an Standard, ich habe die Taxoboxen jetzt mal an den geltenden Standard angepaßt. Ein Artikel zur Gattung Vespa hat auf jeden Fall seine Berechtigung, man könnte ihn aber zur Vermeidung von Mißverständnissen nach Großwespen verschieben. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit dieser Name tatsächlich geläufig ist. --Wofl 23:41, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe mir den Artikel jetzt auch noch mal zu Gemüte geführt. Da geht es ja drunter und drüber. In der Taxobox sieht es wie eine Unterfamilie oder Gattung aus, vermutlich weil sie nicht dem Standard entspricht. Bei "Systematik" scheint es um die Gattung Vespa zu gehen, und um Unterarten von Vespa crabro. Der Text bezieht sich größtenteils auf Vespa crabro. Also da müßte unbedingt mal jemand, der Ahnung hat, aufräumen. Kein Wunder, dass Benutzer:Scooter sich da gefragt hat, was los ist. Vielleicht sollte man einen Nicht-Taxon-Artikel draus machen, der die in der Taxobox aufgeführten Arten behandelt (falls die irgendwelche Gemeinsamkeiten haben), und die Informationen über Vespa crabro im Art-Artikel einbauen? --Mbc 23:11, 13. Sep 2006 (CEST)
- Für normale Leser ist die Einteilung nicht schwierig zu verstehen: Für Lebewesen gibt es Artikel, die nicht - wie sonst in der WP - im Singular-Lemma stehen. Diese Plurallemmata stehen bei allen Tiergruppen, die mehr als eine einzelne Art beschreiben. Diese Einteilung ist nicht schwierig, aber ungewohnt und wenig bekannt.
- Inhaltliche Schwierigkeiten können sich bloß ergeben, wenn die Einleitung und die Schwerpunktsetzung des Artikels nicht prägnant genug herausgearbeitet sind (wie oben bei den Hornissen beschrieben). Zusätzliche Schwierigkeiten für die Leser gibt es, wenn die deutschsprachigen Begriffe für die Lebewesengruppen nicht eindeutig sind. Für solche Fälle gibt es meines Erachtens auch wenig klare Regeln (sollte man z.B. besser eine BKL verfassen oder einen wenig verbreiteten Begriff wie "Großwespen" heranziehen?) mfg--Regiomontanus 14:40, 14. Sep 2006 (CEST)
Das übliche wäre, bei Hornissen alles rauszunehmen, was zu Hornisse gehört und dem Artikel zur Gattung eine BKL II voranzustellen. Rainer Z ... 15:16, 14. Sep 2006 (CEST)
Ein (ganz neuer) User hat die wissenschaftliche Bezeichnung des Bachflohkrebses von Gammarus auf die Gattung Rivulogammarus geändert. Leider wurden keine Quellen und Hinweise auf diese systematische Veränderung angegeben (ich frage auch gleich noch auf der Diskussionsseite des Benutzers danach). Solche Hinweise wären aber nötig, da wir sonst von vielen Lesern darauf hingewiesen werden, dass in ihren Büchern die Bezeichnung Gammarus steht. Auch die anderssprachigen WPs, die den wissenschaftlichen Namen als Lemma verwenden, haben ihre Artikel bisher nicht verschoben. mfg --Regiomontanus 14:49, 14. Sep 2006 (CEST)
- Wenigstens wurden die Interwikilinks jetzt wieder auf den alten Namen umgebogen. --Regiomontanus 18:21, 14. Sep 2006 (CEST)
Artikelwunsch in der QS braucht mehr Substanz --seismos 09:25, 15. Sep 2006 (CEST)
Ist wohl in der QS im August nicht abgearbeitet worden, kann da mal bitte jemand kundiges drüberschauen? Danke und Gruß, --Svens Welt 20:31, 16. Sep 2006 (CEST)
- Ich kümmere mich mal darum. Aber sehr viele Fakten wird es nicht geben da die Rasse nicht sehr verbreitet ist (im Vergleich z.B. zu den Brandenburger oder Mecklenburger Warmblütern). Aber ein paar Zahlen/Infos zu Bestand Hauptgestüt, Zuchtgeschichte usw. sollte es schon geben. Gruß Martin Bahmann 10:54, 17. Sep 2006 (CEST)
- Vielen Dank, auch wenn nicht so bekannt/verbreitet, ist der Eintrag m.M.n. wichtiger als der über einen C-Promi. Gruß, --Svens Welt 12:16, 17. Sep 2006 (CEST)
- Kamen doch noch ein paar interessante Sachen ans Licht :-) Der Artikel ist nun m.E. zufriedenstellend ausgebaut, sollte aber zukünftig nur als Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut dienen, wohin der Inhalt dieses Artikels transferiert werden soll. Und dieser noch anzulegende Artikel (mit korrektem Namenslemma) sollte dann an Stelle von Schweres Warmblut treten, der a) ebenfalls eine Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Warmblut bekommen sollte und b) in dem derzeitigen Stadium bis auf die Infobox schlechter ist als das, was ich heute zusammengetragen habe (das ein oder andere kann noch einfliessen). Wenn es keine Wiedersprüche gibt, mache ich das in den nächsten Tagen. Gruß
- Danke Martin für den Ausbau. Ich nehme die QS jetzt raus. --Svens Welt 17:02, 19. Sep 2006 (CEST)
- Kamen doch noch ein paar interessante Sachen ans Licht :-) Der Artikel ist nun m.E. zufriedenstellend ausgebaut, sollte aber zukünftig nur als Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut dienen, wohin der Inhalt dieses Artikels transferiert werden soll. Und dieser noch anzulegende Artikel (mit korrektem Namenslemma) sollte dann an Stelle von Schweres Warmblut treten, der a) ebenfalls eine Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Warmblut bekommen sollte und b) in dem derzeitigen Stadium bis auf die Infobox schlechter ist als das, was ich heute zusammengetragen habe (das ein oder andere kann noch einfliessen). Wenn es keine Wiedersprüche gibt, mache ich das in den nächsten Tagen. Gruß
- Kein Problem. Es ist immer schön, einen Artikel vor einem LA oder der QS "zu retten". Ich werde jetzt noch, wie oben beschrieben, etwas umorganisieren damit auch wirklich alles stimmt. Gruß Martin Bahmann 20:22, 19. Sep 2006 (CEST)
Dass es sich bei den „verschiedenen Kurzfühlerschrecken“ um die Unterfamilie Gomphocerinae der Feldheuschrecken handelt, wäre ja schnell nachgetragen - aber welches Lemma bekommen die Gomphocerinae? Ich wäre dafür, den bisherigen Grashüpfer nach Grashüpfer (Begriffsklärung) zu verschieben und unter dem jetzigen Lemma die Gomphocerinae abzuhandeln. --Olaf Studt 22:19, 16. Sep 2006 (CEST)
- Ja das ist sicher sinnvoll, sobald der entsprechende Artikel auch existiert. --Wofl 23:32, 16. Sep 2006 (CEST)
- Ich hab den Artikel jetzt angelegt. Dadurch, dass ich für die Merkmale ausschließlich den Bellmann herangezogen habe, ist er vielleicht etwas eurozentrisch geraten. --Olaf Studt 15:56, 17. Sep 2006 (CEST)
Systematik der Goldnesseln
[Quelltext bearbeiten]Hallo. Nachdem ich zwei Bilder von Galeobdolon argentatum hochgeladen habe, ist mir mal wieder aufgefallen, dass eigentlich die "normale" Goldnessel Galeobdolon luteum (ehemals (oder schon wieder?) Lamium galeobdolon) entweder mit dieser zusammengestellt wird, oder das beide Arten getrennt behandelt werden. Wie ist denn nun die momentane Systematik dazu? fabelfroh 11:04, 17. Sep 2006 (CEST)
- Servus, in meiner 2005er Flora steht: Alle Arten gehören zu Galeobdolon luteum agg. mfg --Tigerente 11:11, 17. Sep 2006 (CEST)
- Die "Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen" von Wisskirchen und Haeupler (1998) enthält als gelbblühende Lamium-Arten L. argentatum, L. galeobdolon, L. endtmanii, L. montanum und L. flavidum. Mein Vorschlag: all diese Kleinarten, außer vielleicht L. flavidum in den Goldnessel-Artikel (Lamium galeobdolon) einbauen. --Mbc 16:50, 17. Sep 2006 (CEST)
- Nach Kew sieht es bei den gelb blühenden folgendermaßen aus.
- Lamium galeobdolon (L.) Crantz, Stirp. Austr. Fasc., ed. 2, 4: 262 (1763)
- Lamium galeobdolon subsp. flavidum (F.Herm.) Á.Löve & D.Löve, Bot. Not. 114: 55 (1961)
- Lamium galeobdolon subsp. galeobdolon = Galeobdolon luteum Huds., Fl. Angl., ed. 2, 1: 258 (1778)
- Lamium galeobdolon subsp. montanum (Pers.) Hayek, Repert. Spec. Nov. Regni Veg. Beih. 30(2): 272 (1929)
- Galeobdolon endtmannii (G.H.Loos) Holub, Preslia 70: 104 (1998)
- Nach Kew sieht es bei den gelb blühenden folgendermaßen aus.
- Die "Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen" von Wisskirchen und Haeupler (1998) enthält als gelbblühende Lamium-Arten L. argentatum, L. galeobdolon, L. endtmanii, L. montanum und L. flavidum. Mein Vorschlag: all diese Kleinarten, außer vielleicht L. flavidum in den Goldnessel-Artikel (Lamium galeobdolon) einbauen. --Mbc 16:50, 17. Sep 2006 (CEST)
- Galeobdolon argentatum gibt es danach nicht. sie ist nach Wisskirchen 2000 eine umstrittene Sippe unbekannter Herkunft und nicht identisch mit panaschierten Formen von L. galeobdolon und L. montanum. lg -- Zirpe 17:09, 17. Sep 2006 (CEST)
- Bei den weißen Flecken der „Florentinernessel��� handelt es sich (wie im Artikel erwähnt) um Hohlräume zwischen Epidermis und Palisadenparenchym, also keine herabgesetzte Photosynthesefähigkeit wie bei Panaschierung. --Olaf Studt 17:49, 17. Sep 2006 (CEST)
- Zu Lamium argentatum meint HENKER, dass diese ein Gartenflüchtling sein soll und in Kultur entstanden ist. fabelfroh 07:54, 18. Sep 2006 (CEST)
- Die Datenbanken scheinen hier teilweise falsch zu liegen: Laut diesem Abstract ist der Artstatus von L./G. endtmannii (bei IOPI endtmanii) höchst zweifelhaft, und L. montanum klar abgegrenzt von der L. galeobdolon Gruppe. -- Ayacop 09:37, 18. Sep 2006 (CEST)
Also wenn ich mir das so anschaue, dann verstärkt sich mein Eindruck, dass das alles noch sehr unausgegoren ist, und wir die Frage hier nicht abschließend klären können. Was also machen wir mit dem Schlamassel? --Mbc 17:43, 19. Sep 2006 (CEST)
- Da der Abstract momentan der Einzige zum Thema ist, würde ich ihn zunächst ignorieren, und höchstens nebenbei erwähnen. -- Ayacop 08:37, 20. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe jetzt mal die Kleinarten im Artikel aufgelistet und dazugeschrieben, daß darüber noch spekuliert wird. Ok so? --Mbc 22:37, 27. Sep 2006 (CEST)
Auf dieses Nichts bin ich eben gestoßen, weil auf der Wunschliste Nereiden gewünscht wird. Da beim US-ITIS die Suche nicht funktioniert, konnte ich auch keinen Art-Autor ausfindig machen. Auch wegen der Frage Nereis oder Neanthes sollte mal jemand mit Offline-Quellen drüberkucken. --Olaf Studt 17:43, 17. Sep 2006 (CEST)
- Es scheint mir so zu sein, daß sich inzwischen wieder Nereis virens bzw. Nereis diversicolor als gültig durchgesetzt hat. In unserem Arbeitskreis wurde jedenfalls in den letzten Jahren durchgehend Nereis verwendet, allerdings arbeiten wir entwicklungsphysiologisch und nicht taxonomisch mit diesen Arten. Ich bin noch nicht auf die letzte Revision der Nereiden gestossen, könnte aber im Streitfalle die Emailliste der internationalen Polychaetenforscher Community belästigen um das zu klären. In der deutschen Bestimmungsliteratur ist Nereis ebenfalls die gängige Variante. Häufig habe ich auch gesehen daß die nach IZNC wohl eher nicht ganz zulässige "graue" Variante Nereis (Neanthes) diversicolor verwendet wurde.--Eusyllis 16:29, 18. Sep 2006 (CEST)
- Ich hatte auf einer meiner Benutzerseiten schon einen Artikel über das Tierchen vorbereitet, allerdings war bei mir nicht die Frage nach der wissenschaftlichen Nomenklatur ausschlaggebend, dass ich ihn nicht veröffentlicht habe, sondern die nach der deutschen. Ich hätte nämlich den Namen "Grüner Meerringelwurm" als Lemma genommen. mfg--Regiomontanus 17:44, 18. Sep 2006 (CEST)
Der "Grüne Meer- oder Seeringelwurm" ist nach Janke/Kremer aber Nereis virens. Bei A.Campbell wiederum heisst N. virens irisierender Seeringelwurm. Nereis diversicolor bezeichnen Janke/Kremer als "schillernden Seeringelwurm" und A.Campbell nur als "Seeringelwurm". Die deutschen Namen gibt es eigentlich nicht wirklich. Treffend fände ich "Grosser Seeringelwurm" für Nereis virens, weil es die grösste Art unter den Nereiden ist und "Vielfarbiger Seeringelwurm" für N. diversicolor. Aber diese Bezeichnungen sind nicht eingeführt. --Eusyllis 19:08, 18. Sep 2006 (CEST)
Schafft ihr es daraus einen Artikel zu machen? --Atamari 23:36, 17. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin zwar kein Botaniker, aber der Inhalt listet lediglich die sieben in Madagaskar vorkommenden Arten der Gattung Affenbrotbäume, nebst wenigen Zusatzinformationen. Die Gattung Affenbrotbäume ist beschrieben, die Verbreitung der für Madagaskar endemischen Arten kann man ergänzen, ansonsten ist das Lemma ein Schnelllöschkandidat. --Olei 08:02, 18. Sep 2006 (CEST)
- Löschantrag läuft. --Olaf Studt 00:04, 20. Sep 2006 (CEST)
Bestimmungs-Bilderbücher
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht habt ihr das Bestimmungsbuch hier auch noch nicht entdeckt. (Da sollen auch noch andere Bestimmungsbücher über Tiere, Pilze usw. entstehen). Bin vor kurzem darauf aufmerksam gemacht worden und finde es sehr interessant und gut. Wäre es nicht sinnvoll, von Arten, die hier in der WP mit Bild aufgeführt werden, auch dort ein Bild zu hinterlegen, das Bild dort mit dem Artikel hier in der WP zu verlinken und das Ganze dann später noch etwas sinnvoll zu strukturieren und zu ordnen? mfg --Oliver s. 21:10, 18. Sep 2006 (CEST)
- Vielleicht waren wir auch ganz froh, dass wir zumindest das Bestimmungsbuch für Tiere noch nicht entdeckt hatten. Kategorien wie "Nichtsäugende Kleintiere und Insekten" oder "Käfer, Spinnen, Fliegen, Schrecken und Ähnliches" sowie als wesentliches Merkmal die Körperlänge lassen mich wünschen, das es auch in Zukunft nur so wenig Leute wie möglich entdecken. Würde ich mal als SLA vorschlagen wollen. Andere Meinungen? --Accipiter 19:56, 18. Sep 2006 (CEST)
- ich denke der ansatz ist gut, aber so überhaupt nicht brauchbar. das mit den tieren ist ohnehin praktisch inhaltslos. vermutlich sollte mehr zeit vergehen, bis artikel inklusive bilder in der normalen wiki bestehen, damit man dann mal unter ordentlichen vorausetzungen so ein thema angehen kann. aber wenn schon alleine bei gut beackerten themen jedes populärwissenschaftliche buch, wie es so schön heißt, 10mal mehr arten inklusive guter und sinnvoller beschreibung aufwarten kann, wird da noch viel wasser die ströme runter fließen müssen...--Kulac 20:59, 18. Sep 2006 (CEST)
- Hatten wir die Diskussion nicht schon einmal. Also Pflanzenbestimmung nur anhand eines Blütenfotos ist recht schwer bei ähnlichen Arten. Selbst 0815 Naturführer bilden die gesamte Pflanze ab und beschreiben die Blätter etc. Irgendwie halte ich Bestimmungsbuch nicht sonderlich für brauchbar. Die reingesteckte Energie könnte besser in den Ausbau von Artikeln gesteckt werden. Oder ein paar hundert Pflanzenstubs ;) mfg --Tigerente
- ich denke der ansatz ist gut, aber so überhaupt nicht brauchbar. das mit den tieren ist ohnehin praktisch inhaltslos. vermutlich sollte mehr zeit vergehen, bis artikel inklusive bilder in der normalen wiki bestehen, damit man dann mal unter ordentlichen vorausetzungen so ein thema angehen kann. aber wenn schon alleine bei gut beackerten themen jedes populärwissenschaftliche buch, wie es so schön heißt, 10mal mehr arten inklusive guter und sinnvoller beschreibung aufwarten kann, wird da noch viel wasser die ströme runter fließen müssen...--Kulac 20:59, 18. Sep 2006 (CEST)
21:13, 18. Sep 2006 (CEST)
- Zugegeben, es ist schwer ähnliche Arten mit einem Bilderbuch zu unterscheiden. Ich mache jetzt seit mehreren Jahren Bestimmungsübungen mit Anfängern und kann das bestätigen. Für Anfänger ist die Bestimmung ähnlicher oder unähnlicher Arten mit einem wissenschaftliches Bestimmungsbuch allerdings auch sehr schwer. Bei der Bestimmung charakteristischer Arten habe ich den Eindruck, dass Bilderbücher für Anfänger eine sinnvolle Hilfe sind, die den Einstieg sehr erleichtern. Ein echter Botaniker wird man damit alleine jedoch nie. Das stimmt schon. --Oliver s. 21:29, 18. Sep 2006 (CEST)
- Textschlüssel gehören in die Tonne (s.u.). -- Ayacop 09:50, 19. Sep 2006 (CEST)
- Zugegeben, es ist schwer ähnliche Arten mit einem Bilderbuch zu unterscheiden. Ich mache jetzt seit mehreren Jahren Bestimmungsübungen mit Anfängern und kann das bestätigen. Für Anfänger ist die Bestimmung ähnlicher oder unähnlicher Arten mit einem wissenschaftliches Bestimmungsbuch allerdings auch sehr schwer. Bei der Bestimmung charakteristischer Arten habe ich den Eindruck, dass Bilderbücher für Anfänger eine sinnvolle Hilfe sind, die den Einstieg sehr erleichtern. Ein echter Botaniker wird man damit alleine jedoch nie. Das stimmt schon. --Oliver s. 21:29, 18. Sep 2006 (CEST)
Accipiters SLA würde ich sofort unterschreiben. Auf Familienebene (also taxonomisch sortiert) klappt so etwas ganz gut wie man an der Bestimmungshilfe des Lepiforums oder anderen Projekten sehen kann. Mit Einschränkungen natürlich bei ähnlichen Arten, die ohne GU nicht differenziert werden können. Bei Pflanzen ist das möglicherweise noch schwieriger. Ich halte dieses Projekt zumindest in dieser Form für reine Zeitverschwendung. --Olei 08:34, 19. Sep 2006 (CEST)
- Bin derselben Ansicht, aber aus Gründen, die hier noch nicht genannt wurden. Bestimmungsschlüssel in fester Textform sind - rein mathematisch gesehen - überhaupt nicht optimal, um Bestimmungen durchzuführen, insbesondere wenn nicht alle benötigten Informationen (z.B. Blüte, Samen) vorhanden sind. Es war bisher einfach nur die übliche Methode. Es ist nämlich durchaus möglich, eine genaue Bestimmung selbst mit fehlenden Charaktern durchzuführen, wenn elektronische interaktive Bestimmungsschlüssel verwendet werden, ein unschätzbarer Vorteil. Ich halte es daher für dringend geboten, interaktive Schlüssel zu erstellen anstatt sich auf festen Text festzulegen. Das Programm INTKEY ist frei und läuft auch mit Linux/Wine, das sollte also kein Problem darstellen. Im übrigen kann man als Untermenge aus einem interaktiven Schlüssel leicht wieder einen Textschlüssel bauen. -- Ayacop 09:31, 19. Sep 2006 (CEST)
- Wem der Unterschied Text/interaktiv nicht klar ist: bei INTKEY kann man sich jederzeit aussuchen, welcher Charakter/Kriterium als Nächstes abgefragt wird. Die noch abzufragenden Kriterien werden dahingehend geordnet präsentiert, ob sie am ehesten geeignet sind, eine Bestimmung zu erlauben. Natürlich ist das Programm gut genug, Bilder als Buttons zu präsentieren, so daß oft einfach nur geklickt werden muss. Zahlengrößen können als Bereiche abgefragt oder eingegeben werden. Die Antwort "weiß nicht" ist jederzeit möglich. Zu jedem Zeitpunkt ist eine Liste noch nicht ausgeschlossener Taxa (=noch möglicher Arten) mit Wahrscheinlichkeiten sichtbar. Dagegen nimmt sich ein Textschlüssel wie starre Gesetzgebung aus. -- Ayacop 09:43, 19. Sep 2006 (CEST)
- Äh wie meinen ? Also nichts gegen INTKEY Schlüssel, aber Textschlüssel nehmen sich nicht wie starre Gesetzgebung aus, Sie sind es. Schließlich soll man bei dichtomen Schlüsseln bei den selben Merkmalen auch bei derselben Familie /Art herauskommen. Und auch bei Textschlüsseln ist man schon lange dazu übergegangen von verschiedenen Informationsgrundlagen auszugehen (Bestimmung nach usw). Klar interaktive Schlüssel sind prinzipiell flexibler, aber genau deswegen sind sie auch (in der Erstellung) Fehleranfälliger. Textschlüssel sind dafür Fehleranfälliger für ungeübte Benutzer. Aber von Tonne kann ja wohl keine Rede sein, daß ist doch wohl ein bisschen extrem.--Eusyllis 10:32, 19. Sep 2006 (CEST)
- Ähm, abgesehen davon, das ich Eusyllis nur zustimmen kann (u.a. weil nämlich Textschlüssel auch ohne Stromanschluss funktionieren, schon immer durch Zeichnungen ergänzt sind und z. B. für die Bestimmung der allermeisten Tiergruppen völlig ausreichend sind): Hat jetzt jemand was gegen einen SLA für das o.g. Projekt? --Accipiter 10:49, 19. Sep 2006 (CEST)
- Die ambitionierte Idee war vor geraumer Zeit von den "fortgeschrittenen" Lebewesen-Portalern schon mal recht einhellig unter der Rubrik "gut gemeint, aber nicht gut gemacht" eingeordnet worden. Der Ansatz ist für eine wirkliche Artbestimmung ähnlich sinnlos wie etwa die Sortierung von Pflanzen nach Blütenfarbe in manchen Naturführern (Löwenzähne und Habichtskräuter lassen grüßen!). Die in den wikibooks-Bestimmungsbüchern festgelegten Abfragestandards sind viel zu schematisch und müssten für jede Organismengruppe wesentlich weiter differenziert werden. Mein Tipp: Besser richtige, auf Papier gedruckte (!), gute Bestimmungsbücher kaufen (bei entsprechendem Interesse und Geldbeutel möglichst keine Universalbücher für alle Lebewesen, sondern nach einzelnen Taxa getrennte) und bei Nichtweiterkommen andere Wikipedianer zu Rate ziehen (WP-Bestimmungsgseite). -- Fice 11:11, 19. Sep 2006 (CEST)
- Wieso muss man das, was andere gemacht haben, gleich schnelllöschen, wenn es einem selbst nicht behagt. Kann man da nicht mit den Machern sprechen und sie gegebenenfalls überzeugen, dass sie ihre Energie anderswie nutzen? Jedenfalls ist die Arbeit im Lebewesenportal eine ganz andere und ich finde nicht, dass wir andere Projekte unbedingt bevormunden müssen. Ich bin gegen schnelllöschen. mfg--Regiomontanus 11:21, 19. Sep 2006 (CEST)
- Was mir (oder uns) behagt oder nicht, ist hier nicht Thema. Die entscheidende Frage ist doch: Bringt ein solches Projekt irgendeinen Fortschritt gegenüber der jetzigen Situation? Der ist nicht erkennbar und, ganz im Gegenteil, mit so etwas bewegen wir uns hinter längst etablierte Standards zurück. Es drängt sich im übrigen der Eindruck auf, das die Initiatoren die Idee nach dem Motto "man könnte ja mal" umgesetzt haben, sich weder mit systematischen noch mit methodischen Aspekten auch nur Ansatzweise auseinandergesetzt haben und auch keine Vorstellung davon haben, wie aufwendig die Erstellung eines funktionierenden Bestimmunsgsschlüssels ist. Um es etwas schärfer zu formulieren: Mit solchen Projekten macht sich Wikipedia lächerlich und das sollte möglichst vermieden werden. --Accipiter 11:59, 19. Sep 2006 (CEST)
- LOL, diese Projekte mögen ja stark optimierbar sein aber wenn man vor lauter Angst vor Lächerlichkeit alles schnelllöschen will, empfehle ich doch etwas mehr Selbstbewußtsein und Gelassenheit. Die Vorschläge das auf Familienebene zu organisieren, sind sicher sinnvoll. Solche Bilderbücher gibt es doch schon lange. Selbst zum alten Rothmaler gibt es seit jeher das Bilderbuch "Atlas der Gefäßpflanzen". Das ist zunächst nach Familien und dann nach Farben sortiert. Auch umgekehrt wäre es denkbar: Zunächst nach Farben und dann nach Familien. So machen das z.B. die Kosmos Bilderbücher. --Oliver s. 14:19, 19. Sep 2006 (CEST)
- Zunächstmal sind das Projekte in Wikibooks und nicht in Wikipedia und ich bin durchaus dafür, daß man den dortigen Autoren sagt, das sie da aller Wahrscheinlichkeit nach auf dem Holzweg sind. Aber ich bin eindeutig gegen einen Löschantrag oder Schnelllöschantrag. Dadurch die Arbeit die andere Leute investiert haben radikal auszulöschen ist nichts gewonnen und für die Autoren ist das immer sehr schmerzhaft. Auch wenn den meisten von uns klar ist, daß man so keine tauglichen Bestimmungsbücher erzeugen kann. Ein Wikibook ist einfach eine andere Geschichte als ein Wikipedia-Artikel. Ich schlage also vor den Autoren die Vergeblichkeit ihres tuns zu verdeutlichen und sie ansonsten machen zu lassen. Sie tun imho damit auch keinem weh. (Es gibt in Wikibooks grässlicheres :)...).--Eusyllis 16:06, 19. Sep 2006 (CEST)
- Die Argumentation: "Wir wissen ja alle, das das Blödsinn ist, aber macht ja nix" kann man anbringen, wenn man Wikibooks als überaus tolerante Spielwiese definiert, deren Inhalte ohnehin keiner ernst nehmen muss. Wenn man Wikibooks jedoch als seriöse Informationsquelle für den unbedarften Laien definiert, sollte man vielleicht doch etwas konsequenter vorgehen.
- Ich bin übrigens kein Freund von dümmlichen Versuchen, jemandem selbstkonstruierte Haltungen zu unterstellen und diese dann anzuprangern. Ich habe nicht "lauter Angst vor Lächerlichkeit", sondern ich habe auf mit der Duldung unseriöser Inhalte verbundene Realitäten hingewiesen. --Accipiter 20:19, 19. Sep 2006 (CEST)
- Na ja, der Ausbruch, zeigt aber m.M. schon, dass dir deine Gefühle beim sachlichen Argumentieren hin und wieder einen Streich spielen. mfG--Oliver s. 20:34, 19. Sep 2006 (CEST)
- Das ist doch aber ein Allgemeinplatz! -- Ayacop 08:39, 20. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin eher gegen Schnelllöschung, wegen der vielen Arbeit, die drinsteckt und dem praktischen Nutzen, den das Ding ja neben allen unseriösen Inhalten doch hat. Könnte man da nicht ein bapperl drübermachen: "Im Aufbau begriffen, Inhalte entsprechen (noch) nicht wissenschaftlichem Standard" oder so ähnlich. -- Altai 16:49, 20. Sep 2006 (CEST)
- m.M. eine gute Idee; das würde den Zustand beschreiben und zu hohen Erwartungen vorbeugen. --Oliver s. 17:26, 20. Sep 2006 (CEST)
- Dieses Projekt erfüllt meines Erachtens überhaupt keine Erwartungen, weil ich keine Zielgruppe ausmachen kann, die mit diesem Ansatz zu einem Ergebnis kommen kann. Ein Laie wird nichts finden, ein Fortgeschrittener wird sich totlachen und ein Experte klickt schnell weiter, weil er meint auf der falschen Seite gelandet zu sein. Einen nennenswerten Aufwand kann ich - zumindest was die Schmetterlinge betrifft - auch nicht feststellen, dort ist seit Monaten "Tote Hose". Also was soll diese verquere Debatte um die Konservierung dieser Totgeburt? Beerdigen, und zwar so schnell wie möglich, bevor weitere Zeit dahinein verschwendet wird. --Olei 22:52, 21. Sep 2006 (CEST)
- @Olei: Ich teile deine Ansicht nicht. Da ich mal u.a. im Bereich Botanik promoviert habe und jetzt in der Ausbildung tätig bin, kann ich dir versichern, dass deine o.g. Befürchtungen bezüglich aller der von dir angesprochenen Zielgruppen falsch sind. Das Projekt braucht nur noch etwas Zeit und ein bißchen mehr Struktur. Dann ist es nicht schlechter, als die Print-Bestimmungsbilderbücher, die sich nicht umsonst ganz gut auf dem Markt halten. MfG --Oliver s. 23:08, 21. Sep 2006 (CEST)
- Dieses Projekt erfüllt meines Erachtens überhaupt keine Erwartungen, weil ich keine Zielgruppe ausmachen kann, die mit diesem Ansatz zu einem Ergebnis kommen kann. Ein Laie wird nichts finden, ein Fortgeschrittener wird sich totlachen und ein Experte klickt schnell weiter, weil er meint auf der falschen Seite gelandet zu sein. Einen nennenswerten Aufwand kann ich - zumindest was die Schmetterlinge betrifft - auch nicht feststellen, dort ist seit Monaten "Tote Hose". Also was soll diese verquere Debatte um die Konservierung dieser Totgeburt? Beerdigen, und zwar so schnell wie möglich, bevor weitere Zeit dahinein verschwendet wird. --Olei 22:52, 21. Sep 2006 (CEST)
Gegen irgendwelche Beschlüsse und zwar heftig. Ich begreife das Projekt in seinem jetzigen Zustand als Äquivalent zu einem Stub in der WP. Da kann es noch zahlreiche Umbauten (auch prinzipieller Natur), Korrekturen, Ergänzungen u.ä. geben, bevor es wirklich etwas taugt. Wer Ideen hat, wie es besser zu machen ist, soll sich einen Account dort besorgen und loslegen, aber bitte nicht auf einer völlig projektfremden Plattform und damit im Hinterzimmer irgendwelche wilden Entschlüsse so genereller Natur fassen wollen. Ich finde dieses Vorgehen relativ anmassend. Man mag das Projekt finden wie man will, aber es hat nichts mit uns (dem Portal:Lebewesen) zu tun. Denis Barthel 01:53, 21. Sep 2006 (CEST)
- Bitte den Anfang der Diskussion lesen. Auf das Projekt wurde hier von Benutzer Oliver s. aufmerksam gemacht und eine Zusammenarbeit angeregt, daher wurde auch hier darüber diskutiert. --Accipiter 11:57, 21. Sep 2006 (CEST)
Geißblattgewächse - 5 Gattungen?
[Quelltext bearbeiten]Nach dem im Artikel „Geißblattgewächse“ und unter Kardenartige verwendeten System umfasst die Familie nur 5 Gattungen, ganz im Gegensatz zum in en:Caprifoliaceae verwendeten APG-II-System. Linnaea borealis befindet sich aber in der Kategorie:Geißblattgewächse statt unter Kategorie:Kardenartige. Im Artikel sollte auf jeden Fall erwähnt werden, wohin die traditionell als Geißblattgewächse geführten Linnaea & Co. jetzt verschwunden sind (laut Weblink gehört sogar der Holunder noch dazu). --Olaf Studt 11:50, 19. Sep 2006 (CEST)
- Hat sich (nicht von selbst, aber mit Bordmitteln) erledigt. --Olaf Studt 14:34, 19. Sep 2006 (CEST)
Baumhopfe
[Quelltext bearbeiten]Beim Baumhopf (Name aus Avibase, andere Arten der Gattung heißen Steppenbaumhopf, Weißmaskenhopf usw.) habe ich das Problem, dass sowohl Gattung als auch Familie auf Deutsch „Baumhopfe“ heißen. Legt man bei so was „Baumhopfe (Gattung)“, „Baumhopfe (Familie)“ und eine BKL „Baumhopfe“ an oder entscheidet man sich bei einem Taxon für das nackte Lemma? --Olaf Studt 18:00, 19. Sep 2006 (CEST)
- Beides ist möglich. Oder du wählst die Variante aus Grzimeks Tierleben, wo die Familie Phoeniculidae als Baum- und Sichelhopfe bezeichnet wird und die Gattung Phoeniculus als Baumhopfe. --Baldhur 18:16, 19. Sep 2006 (CEST)
- Jetzt hab ich doch die Familie Baumhopfe genannt: die 2 Gattungen mit zusammen 8 Arten lohnen keine eigenen Artikel. --Olaf Studt 19:47, 19. Sep 2006 (CEST)
- Diese 3. Variante ist meiner Meinung nach auch ganz gut. mfg--Regiomontanus 18:06, 20. Sep 2006 (CEST)
Diesen neuen Artikel müsste sich wohl mal ein botanisch versierter Mensch ansehen. --Accipiter 20:36, 19. Sep 2006 (CEST)
- Warte doch erstmal, bis der durch das Portal-Fenster gelaufen ist. Ist doch noch ganz frisch. -- Ayacop 08:45, 20. Sep 2006 (CEST)
- Den Artikel habe ich geschrieben. Die Informationen stammen zum größten Teil von Theophrastaceae. fabelfroh 09:28, 20. Sep 2006 (CEST)
- Sinnvollerweise alles Weitere auf der Diskussionsseite des Artikels. --Accipiter 10:45, 20. Sep 2006 (CEST)
- Den Artikel habe ich geschrieben. Die Informationen stammen zum größten Teil von Theophrastaceae. fabelfroh 09:28, 20. Sep 2006 (CEST)
zwei Bio-Zeitschriften online bis Dezember
[Quelltext bearbeiten]Wer jetzt schnell ist, kann sich einiges aus Zeitschriften der Royal Society besorgen, bis diese im Dezember kostenpflichtig werden. -- Ayacop 10:23, 20. Sep 2006 (CEST)
Arterhaltung widerlegt
[Quelltext bearbeiten]Irgendwie finde ich diesen Artikel merkwürdig, weiß aber nicht genau warum. Gruß --Brutus Brummfuß 22:37, 20. Sep 2006 (CEST)
- Inhaltlich ist der Artikel aus meiner Sicht ok und gibt den aktuellen Stand der Forschung recht gut wieder (hier lernt man meines Erachtens übrigens mehr über Evolution als in den entsprechenden Artikeln (Evolutionsbiologie oder auch Evolutionstheorie, aber das nur nebenbei...). Ich könnte mir allenfalls vorstellen, das dich die thematische Verengung des Lemmas auf den evolutionsbiologischen Aspekt stört (unter dem Lemma könnte man ja auch Schutzmaßnahmen zur Erhaltung einer Tierart vermuten). Also: Was stört dich konkret? --Accipiter 22:54, 20. Sep 2006 (CEST)
- Okay, danke. Ich hatte den Artikel nicht sehr genau gelesen und mich auch noch nie mit dem Thema beschäftigt; irritiert war ich vom Stil (bei Genen, die den gegenseitigen Diebstahl von Nistmaterial bei Krähen erzeugen...Eine augenaushackende Krähe ist immerhin auch eine Krähe, der selbst ein Auge ausgehackt werden könnte, sobald sich in der Population die Gene für Augenaushacken verbreiten würden.. Heut "morgen" sieht das schon wieder besser aus ;-) Gruß --Brutus Brummfuß 12:18, 21. Sep 2006 (CEST)
- Stil und Sprache sind sicherlich verbesserungsfähig, aber es ging dir, denke ich, erstmal nur um die Grundaussage, und die ist ok. Grüße --Accipiter 12:45, 21. Sep 2006 (CEST)
- Und diese Grundaussage ist sicherlich einseitig... Weder Soziobiologie noch Ethologie sind in der "reinen" Lehre 100%ig haltbar. Der Stand der Forschung ist heute wohl doch eher eine pragmatische Mischung zwischen beiden im Licht der Evolution mit einer etwas höheren Bedeutung des Soziobiologie. Die "Arterhaltung" als Theorie ist jedenfalls nicht so eindeutig widerlegt, wie es der Artikel glauben machen will. Man könnte höchsten Analog zum Zitat über Odysseus Begegnung mit dem Riesen Polyphem als Beispiel für insularen Riesenwuchs in "Biochemie seltsamer Lebewesen 12" im laborjournal 7-8/2006 sagen: Die Beweislage ist zwar dürftig aber Richard Dawkins ist ein vielzitierter Autor und folglich hat er recht. Ich will nicht behaupten dass es Arterhaltung im Sinne von Konrad Lorenz gibt, aber eine empirische Falsifizierung sieht auch anders aus.--Eusyllis 17:03, 21. Sep 2006 (CEST)
- Bei allem Respekt: Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen. Soziobiologie und Ethologie sind Zweige der Biologie, die entziehen sich, ebenso wie die Biologie an sich, einer Kategorisierung nach "haltbar" oder nicht. Die "empirische Falsifizierung" der Theorie wäre für diesen Rahmen hier vielleicht doch ein wenig rahmensprengend; der Verweis auf die (mittlerweile außerordentlich reichhaltige und in ihrer Bestätigung der Ablehnung des Konzeptes sehr einheitliche) einschlägige Literatur sollte genügen. Eine kurze, kompakte Darstellung zum Thema findet sich zum Beispiel in Krebs, J. R. & N. B. Davies 1996: Einführung in die Verhaltensökologie. 3. Aufl., Blackwell, Berlin, Wien, Seite 17ff. Und die im Artikel gewählten Beispiele geben exemplarisch recht gut wieder, worum es geht. --Accipiter 18:42, 21. Sep 2006 (CEST)
- Da machst du allerdings indirekt auf eine formale Schwäche des Artikels aufmerksam: Quellenarbeit (Zitation) findet leider überhaupt nicht statt! (Habe das auch eben auf die dortige Diskussionsseite geschrieben). Das fällt mir schon negativ auf, ohne hier inhaltlich bewerten und mitdiskutieren zu wollen. -- Fice 18:58, 21. Sep 2006 (CEST)
- Hi Fice, ich bin weit entfernt davon, den Artikel rundum gelungen zu finden (s.o.), aber nochmal: Es ging bei Brumfußens Anfrage ja erstmal nicht um Qualität oder Lücken, sondern um die inhaltliche Grundaussage (so habe ich ihn jedenfalls verstanden und bisher hat er mir da nicht widersprochen). --Accipiter 19:18, 21. Sep 2006 (CEST)
- Da machst du allerdings indirekt auf eine formale Schwäche des Artikels aufmerksam: Quellenarbeit (Zitation) findet leider überhaupt nicht statt! (Habe das auch eben auf die dortige Diskussionsseite geschrieben). Das fällt mir schon negativ auf, ohne hier inhaltlich bewerten und mitdiskutieren zu wollen. -- Fice 18:58, 21. Sep 2006 (CEST)
- Bei allem Respekt: Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen. Soziobiologie und Ethologie sind Zweige der Biologie, die entziehen sich, ebenso wie die Biologie an sich, einer Kategorisierung nach "haltbar" oder nicht. Die "empirische Falsifizierung" der Theorie wäre für diesen Rahmen hier vielleicht doch ein wenig rahmensprengend; der Verweis auf die (mittlerweile außerordentlich reichhaltige und in ihrer Bestätigung der Ablehnung des Konzeptes sehr einheitliche) einschlägige Literatur sollte genügen. Eine kurze, kompakte Darstellung zum Thema findet sich zum Beispiel in Krebs, J. R. & N. B. Davies 1996: Einführung in die Verhaltensökologie. 3. Aufl., Blackwell, Berlin, Wien, Seite 17ff. Und die im Artikel gewählten Beispiele geben exemplarisch recht gut wieder, worum es geht. --Accipiter 18:42, 21. Sep 2006 (CEST)
- @Accipiter, danke für den Respekt der an dieser Stelle auch dir erwiesen sei. Ich nehme an Du hast mich Missverstanden.Es geht mir nicht um die Berechtigung des Artikels sondern ums inhaltliche. Der Artikel sagt inhaltlich, das die Arterhaltung nach Lorenz widerlegt sei, weil die Soziobiologie (nach Dawkins) bessere Argumente habe und die Arterhaltung widerlegt habe. Imho ist das "so" nicht der Fall. Das Konzept der Arterhaltung ist eben genausowenig völlig wiederlegt, wie das egoistische Gen völlig bewiesen ist. Beide sind durchaus umstritten und werden mehr oder weniger relativiert und an aktuelle Forschungsergebnisse angepasst. Es ist halt relativ aktuelle Wissenschaft, nur das die ursprünglichen Ethologen inzwischen weitgehend ausgestorben sind und die ursprüngliche Soziobiologen gerade die Pensionsgrenze überschreiten. Ich finde den Artikel daher etwas einseitig weil er eben nicht darstellt das die Soziobiologische Sichtweise auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist nur weil ihre Vertreter das Konzept der Arterhaltung wegen seiner vielen Schwächen verworfen haben. Diese Einseitigkeit ist imho nicht enzyklopädisch. Ich finde das man den Artikel neutraler gestalten sollte und durchaus auf die Schwächen der Arterhaltung und die Gegenvorschläge der Soziobiologen eingehen sollte. Aber ein enzyklopädischer Artikel sollte sich nicht mit einer von zwei widerstreitenden Lehrmeinungen gemein machen. Es ist ja mit der der "Arterhaltung" contra "egoistisches Gen" eben nicht, so wie mit der "Phlogistontheorie" contra "Oxidation". Und das kommt nicht raus--Eusyllis 20:48, 21. Sep 2006 (CEST)
- Ich kann (und will) diese Diskussion hier nicht führen und auch die Gründe für die Ablehnung der Theorie nicht erschöpfend darstellen. Bitte besorge dir die entsprechende Literatur (siehe auch oben). Nur soviel: Hauptverfechter der Theorie im wissenschaftlichen Bereich ist in erster Linie Wynne-Edwards (1962: Animal dispersion in relation to Social Behaviour. Oliver & Boyd, Edinburgh., 1986: Evolution through group selection. Blackwell, Oxford). Er vertritt, stark vereinfacht, die Ansicht, dass Individuen zur Arterhaltung beitragen, in dem sie zum Beispiel ihre Reproduktion einschränken und so verhindern, das die Art als ganzes die vorhandenen Ressourcen erschöpft und dann ausstirbt. Es konnte jedoch schon aufgrund theoretischer Überlegungen gezeigt werden, das ein solches Individualverhalten nicht evolutionsstabil ist. Wynne-Edwards hat das ebenfalls erkannt und hat sein Konzept der Arterhaltung daher in Richtung einer "Gruppenselektion" abgewandelt, wobei das jeweilige Individualverhalten dem Wohl der jeweiligen Gruppe innerhalb der Gesamtpopulation einer Art dienen kann. Auch hier konnte aufgrund theoretischer Überlegungen gezeigt werden, das dies wenn überhaupt, nur in Ausnahmefällen eine Rolle spielen kann, da die Individualselektion immer sehr viel schneller ablaufen wird als die der ganzen Gruppe.
- In der empirischen Forschung hat man schließlich in einer überwältigen Anzahl von Studien niemals einen Hinweis dafür finden können, das Individuen zugunsten der Gruppe ihre Nachkommenschaft reduzieren, sondern das jedes Individuum bestrebt ist, so schnell wie möglich soviele Nachkommen wie möglich zu erzeugen. Limitierende Größen sind dabei nur die äußeren Bedingungen und die individuelle Fitness. Ein weiteres, sehr schönes Beispiel für ein solches egoistisches Verhalten ist übrigens das im Artikel geschilderte Beispiel der stehlenden Krähen. Zusammenfasssend: Es gibt für die theoretischen Überlegungen von Wynne-Edwards und seiner Mitstreiter bisher keine Belege durch empirische Befunde, hingegen eine überwältigende Anzahl von Belegen für Individualselektion bzw. "egoistische Gene". --Accipiter 22:26, 21. Sep 2006 (CEST)
- Okay, danke. Ich hatte den Artikel nicht sehr genau gelesen und mich auch noch nie mit dem Thema beschäftigt; irritiert war ich vom Stil (bei Genen, die den gegenseitigen Diebstahl von Nistmaterial bei Krähen erzeugen...Eine augenaushackende Krähe ist immerhin auch eine Krähe, der selbst ein Auge ausgehackt werden könnte, sobald sich in der Population die Gene für Augenaushacken verbreiten würden.. Heut "morgen" sieht das schon wieder besser aus ;-) Gruß --Brutus Brummfuß 12:18, 21. Sep 2006 (CEST)
Whatsoever... Die Darstellung in diesem Artikel ist einseitig und gibt einer Schule recht, ohne das der Streit wirklich abgeschlossen ist. Du brauchst mich wirklich nicht inhaltlich von der konzeptionellen Richtigkeit und Validität der Individualselektion zu Überzeugen. Davon das der Artikel nicht zu einseitig sei, hast Du mich trotzdem nicht überzeugt. Ich meine nämlich nicht das das Konzept der Arterhaltung der Individualselektion widerspricht sondern vielmehr eine Resultat der Individualselektion auf einer anderen Ebene. Aber auch das will ich hier nicht diskutieren. Für mich ist ein Faktum das in diesem Artikel steht (extrem zugespitzt) Die Individualselektionisten haben recht und die Artselektionisten haben unrecht. Das wird aber dem Begriff nich gerecht, weil er einen richtigen Kern hat, der dann klar wird wenn man sich überlegt, daß die Arterhaltungsvertreter implizit von einem Artbegriff ausgingen, der inzwischen tatsächlich widerlegt ist.--134.93.157.88 12:58, 22. Sep 2006 (CEST)war ich--Eusyllis 13:21, 22. Sep 2006 (CEST)
- Ich kann leider wiederum den größten Teil deiner Argumentation nicht nachvollziehen, sie ist mir, offen gesagt, auch zu wirr. Du bringst hier, wie schon oben, Begriffe und Inhalte ein, die mit dem Thema des Artikels nichts zu tun haben. Nur eins noch: "Für mich ist ein Faktum das in diesem Artikel steht (extrem zugespitzt) Die Individualselektionisten haben recht und die Artselektionisten haben unrecht." Das steht in der Tat sinngemäß im Artikel und das ist meines Erachtens auch völlig korrekt. Man kann das auch etwas anders ausgedrücken: Für das Konzept der Arterhaltung konnten bisher keine empirischen Belege gefunden werden, für Individualselektion hingegen eine überwältigende Zahl derselben. Ich finde übrigens deine Kategorisierung der Vetreter der beiden Richtungen als "-onisten" äußerst unangebracht, weil du damit beiden Richtungen ideologische Prädispositionen unterstellst, für die es keinen Anhaltspunkt gibt. Ich möchte die Diskussion hiermit von meiner Seite abschließen. --Accipiter 16:28, 22. Sep 2006 (CEST)
- Kurz zusammengefasst Du sagts die die Stellung der Soziobiologie zum Arterhaltungskonzept ist nach dem aktuellen Forschungstand richtig und das Arterhaltungskonzept widerlegt. Ich sage es gibt zwei widerstreitende Ansichten bei denen das Arterhaltungskonzept auf schwächerer und das Individualselektionskonzept auf stärkerer Evidenzbasis steht, wobei das Arterhaltungskonzept sich mit korrekturen in das Individuealselektionskonzept eingepasst werden kann. Weiterhin sagst Du ich argumentiere wirr und du hast keine Lust auf eine Diskussion hier zu diesem Thema. Diese Diskussion hat tatsächlich keinen Sinn weil Du wie leider nicht selten, darauf beharrst Hüter der einzigen Wahrheit zu sein. Sorry auf diesem unterschwellig arroganten Niveau, bitte nicht mit mir. Da habe _ich_ keine Lust drauf.--Eusyllis 21:36, 22. Sep 2006 (CEST)
Durch die QS bin ich auf die beiden Artikel aufmerksam geworden. Die Begriffsbildung ist zwar einleuchtend (die Artikel benötigen allerdings noch etwas Zuwendung), aber bei der Internet-Suche werden verdächtig viele Seiten aus dem schulischen Umfeld ausgespuckt. Handelt es sich hier tatsächlich um wissenschaftlich etablierte Begriffe oder ist es nur "Theoriefindung" eines anonymen Schulbuchautors? --Wofl 13:34, 21. Sep 2006 (CEST)
- Hihi. Also "wissenschaftlich etablierte Begriffe" sind das nicht. Auch nicht allgemein übliche, nicht wissenschaftliche Begriffe (was ja akzeptabel wäre). Sieht nicht unbedingt wie "Theoriefindung" aus, eher wie "Kategorienfindung". Ähnliche sinnige Kategorien wären "Sonnentiere" und "Schattentiere". Oder, kürzer ausgedrückt: Die Lemmata sind Unsinn (der Inhalt übrigens auch, denn wie sollte hier eine Grenzziehung stattfinden?). --Accipiter 13:52, 21. Sep 2006 (CEST)
- Und sowas wird in den Schulen gelehrt? ;-) Könnte man da vielleicht noch was retten mit Formulierungen wie "...ist ein gelegentlich aus biologie-didaktischen Gründen verwendeter Begriff, mit dem ... ausgedrückt werden soll..." oder am besten gleich in die Tonne? --Wofl 14:18, 21. Sep 2006 (CEST)
- Also sie hören sich ja schon etwas ungewohnt an. Aber im Grunde sind das durchaus ökologisch sinnvolle Kategorien, die auch im Lichte der Evolution Sinn ergeben. Etwa so wie Wüstentiere, Flusstiere. Aber besser wäre wahrscheinlich Anpassung an aride Lebensräume, Anpassung an humide Lebensräume.--Eusyllis 16:49, 21. Sep 2006 (CEST)
- Löschen macht wohl doch nur wenig Sinn, der nächste Pennäler kommt bestimmt, um eine vermeintliche Wissenslücke zu stopfen. Ich habe deshalb redirects auf Xerophilie und Hygrophilie draus gemacht und dort eine entsprechende Bemerkung eingebaut. --Wofl 21:47, 22. Sep 2006 (CEST)
Akanthus
[Quelltext bearbeiten]Akanthus: „Akanthus (Endung latinisiert) oder Akanthos (altgriechisch άκανθος „der Dornige“) ist die traditionelle archäologisch-kunsthistorische fachsprachliche Bezeichnung für die botanischen Akanthusgewächse.“ Ob es wohl die ganze Familie Akanthusgewächse (Acanthaceae) oder die Unterfamilie Acanthoideae oder die ganze Gattung Akanthus (Acanthus) oder doch nur eine oder wenige Arten, die in Griechenland bzw. Griechischen Einflußgebiet wuchsen/wachsen den „Alten Griechen“ als Vorlage dienten? Quellen die eine der Möglichkeiten sicher darstellt? „Das distelartige Akanthus-Blatt oder der Blätterkelch des Acanthus spinosus...“ oder waren es die Blätter von Acanthus mollis (einer der Common Name dieser Art ist „artist's acanthus“) oder welcher Art? - Soll aus dem Artikel Akanthus ein Gattungs-Artikel gebaut werden oder bleibt der ein archäologisch-kunsthistorischer Artikel. Soll (zusätzlich) ein neuer Artikel Akanthus (Gattung), es sind ja mehrere Arten in der Gattung, und später zu einigen Arten Art-Artikel, gebaut werden, die dann auch um vollständig zu sein einige Infos aus Akanthus (entsprechend heutiger Form/Inhalt) enthalten müßten? --BotBln 16:25, 21. Sep 2006 (CEST)
- Also ich wäre eher für eine Trennung der Artikel, d.h. der Neuschaffung von Akanthus (Gattung), da sich der kunsthistorische Akanthus-Begriff scheinbar schon recht selbstständig gemacht hat, und zudem nicht wirklich klar zu sein scheint, zu welcher Akanthus-Art er gehört, d.h. in welchen Artikel man ihn einbauen sollte. Leute, die nach dem kunsthistorischen Akanthus suchen, werden in der Regel wohl nicht an botanischen Details interessiert sein. Immerhin sollte man für eine gut sichtbare Verlinkung sorgen. --Mbc 19:11, 21. Sep 2006 (CEST)
schaut mal auf den letzten Absatz. Sollte man den nicht löschen? Eine Kopie davon steht (wieso auch immer) auf der Diskussionsseite.. --juonline 21:15, 21. Sep 2006 (CEST)
- Klar sollte man. Habe ich eben getan. --Baldhur 22:09, 21. Sep 2006 (CEST)
Wollte zu dem neuen Artikel mal schnell 'ne Taxobox basteln – but blowing cake:
- Bei w³TROPICOS stehen Jateorhiza palmata (Lam.) Miers und Jateorhiza columba (Roxb.) Oliv. einfach so anscheinend gleichberechtigt nebeneinander, ohne Synonym- oder accepted-name-Einträge
- IPNI führt sowohl für Jateorhiza palmata als auch J. columba und ein Drittes, J. calumba., Miers als Autor (ohne Klammerautor) an. Anmerkung bei J. palmata: „= J. Columba“ und bei J. calumba: „= Columba“
- IOPI kennt überhaupt nur die Art Jateorhiza palmata (Lam.) Miers als einzige der Gattung
-- Ratlos Olaf Studt 22:08, 23. Sep 2006 (CEST)
- Wobei VAST/w3Tropicos bei J. palmata Angaben zum Vorkommen/Herbarbelege vorhält, was immer ein Hinweis auf aktuelle Akzeptanz des Namens ist. Und bei GRIN ist J. columba (Roxb.) Oliv. ein Synonym für J. palmata (Lam.) Miers. Damit würde ich der Mehrheitsmeinung (IPNI/GRIN), d.h. columba als Syn. von palmata den Vorzug geben. -- Ayacop 08:38, 24. Sep 2006 (CEST)
Dubiose Kategorie:Pyrophil
[Quelltext bearbeiten]Ist das zu gebrauchen? Ich denke, eher nicht. Was tun? SLA? Denis Barthel 22:02, 24. Sep 2006 (CEST)
- Das "Wörterbuch der Ökologie" (Schaefer/Tischler) und andere Lexika (offenbar auch Wikipedia :-) kennen zumindest den Begriff Pyrophyten (= "Pflanzen, die Feuer für ihre optimale Entwicklung [Wuchs, Samenkeimung, -ausbreitung] benötigen oder durch Feuer gefördert werden ..."). Wenn, dann sollte die Kategorie also wohl so heißen.
"Pyrophil" (= feuerliebend) klingt dagegen ausgedacht.Allerdings stellt sich die Frage, ob es für so einen speziellen Bereich (derzeit drei Teilnehmer) wirklich eine eigene Kategorie braucht. Ich würde das verneinen und statt dessen Links zum Artikel "Pyrophyt" vorschlagen. -- Fice 22:21, 24. Sep 2006 (CEST)- Theoretisch könnte man da auch Tiere eintragen wenn kein -phyt hinten steht. Allerdings iss Pyrophyl auch irgendein Feuerfestes Baumaterial :-). --chb 22:27, 24. Sep 2006 (CEST)
- Die richtige Bezeichnung wäre "Pyrophile Lebewesen", da würden dann auch die pyrophilen Käfer reinpassen. Aber solange es nicht genug Artikel in dem Bereich gibt, ist es wohl die bessere Idee, den Artikel Pyrophilie weiter auszubauen. --Wofl 22:46, 24. Sep 2006 (CEST)
- Theoretisch könnte man da auch Tiere eintragen wenn kein -phyt hinten steht. Allerdings iss Pyrophyl auch irgendein Feuerfestes Baumaterial :-). --chb 22:27, 24. Sep 2006 (CEST)
So, SLA gestellt. Denis Barthel 12:35, 25. Sep 2006 (CEST)
Seelachs vs. Köhler
[Quelltext bearbeiten]In der Diskussion zu Seelachs (Pollachius virens) wurde schon wiederholt angefragt, ob der - wie der Artikel beschreibt - von der Industrie erfundene Ausdruck "Seelachs" wirklich als Lemma für eine Art benutzt werden soll, nämlich für den „Köhler“ oder „Kohlfisch“. Gegen die Benennung "Seelachs" spricht, außer der erst vor relativ kurzer Zeit erfolgten Einführung des Begriffs, dass der „Köhler“ systematisch rein gar nichts mit einem Lachs zu tun hat. Außerdem werden mit der Industriebezeichnung „Seelachs“ auch andere dorschartige Speisefische betitelt.
Die Bezeichnung "Köhler" ist allerdings schon anderweitig vergeben, u.a. an einen Bundespräsidenten, womit man eine BKL und das Lemma „Köhler (Fisch)“ einrichten müsste - oder soll man lieber gleich auf "Kohlfisch" verschieben? Mit eurem Einverständnis würde ich die Renovierungsarbeiten einleiten. Seelachs könnte entweder ein Redirect oder ein kurzer Artikel über die marketingtechnische Verwendung des Begriffs werden. mfg--Regiomontanus 13:31, 26. Sep 2006 (CEST)
- Ich finde es sollte der geläufigste Begriff verwendet werden, BKL hin oder her. Zudem kann man "Seelachs" zum Redir machen und dann das Marketinggeblubber in einem eigenen Abschnitt in "Köhler (Fisch)" abhandeln. --TomCatX 13:59, 26. Sep 2006 (CEST)
- Als Nicht-Ichthyologe sag ich mal: hau rein. Für den "Seelachs" würde ich allerdings den Marketingartikel bevorzugen, zumal gleich mehrere Arten von der Bezeichnung betroffen sind. Der erklärt auch gleich, warum die Verschiebung stattfand und verhindert so Nachfragen. Denis Barthel 14:01, 26. Sep 2006 (CEST)
- Dann verschiebe ich mal, sonst bekommen wir demnächst noch eine Gattung "Fischstäbchen" mit Taxobox :-). Den Seelachs lasse ich einstweilen aus Zeitgründen noch als Redirect. --Regiomontanus 15:08, 26. Sep 2006 (CEST)
- Schon eine entdeckt, die sollte auch verschoben werden: Alaska-Seelachs heißt eigentlich Pollack oder Alaska-Pollack. Rainer Z ... 16:22, 26. Sep 2006 (CEST)
- Welche Arten es genau sind, weiß ich noch nicht, in der Diskussion des "Seelachs"-Artikels spricht jemand von 8 Arten auf einer Seelachs-Packung, die aber sicher nicht alle mit wissenschaftlichem Namen dort vermerkt waren und vielleicht teilweise keine deutschen Namen haben. Das müsste man noch recherchieren. mfg--Regiomontanus 17:12, 27. Sep 2006 (CEST)
- Spricht grundsätzlich was dagegen, den Artikel Alaska-Seelachs auf Alaska-Pollack zu verschieben und unter Seelachs auf den „Speisefisch“ einzugehen, auch wenn da noch Ergänzungsbedarf bestehen wird? Dann ist das biologisch korrekt und die Geschichten mit dem überfischten Köhler und dessen weitgehendem Ersatz durch den Alaska-Pollack, dem Lachsersatz usw. können im Zusammenhang dargestellt werden. Scheint mir das schlüssigste zu sein. Rainer Z ... 18:00, 27. Sep 2006 (CEST)
Felis silvestris forma catus (weiblich): Katze oder Kätzin?
[Quelltext bearbeiten]Hallo!
Da in den Katzenartikeln immer wieder mal hin- und hergeändert wird, würde mich mal interessieren, ob da die Biologie/Zoologie (wegen mir auch gerne die Tiermedizin) mal Klarheit schaffen kann. Ich dachte eigentlich an Kätzin als korrekte bezeichnung für ein weibliches Tier, fand aber z.b. im "Wahrig" keinen Eintrag zu diesem Wort. Mit Dank vorab für die Erleuchtung. Gruß Martin Bahmann 15:27, 26. Sep 2006 (CEST)
- Also mein Sprachgefühgl als Nicht-Biologe sagt mir, ddas Katze der Oberbegriff ist (so wie Pferd, Rind und Huhn) und Kätzin der weibliche Part ist (also das Gegenteil zum Kater). --DaB. 15:50, 26. Sep 2006 (CEST)
- "Kätzin" existiert laut Duden wohl als Wort, ist aber meines Erachtens absolut unüblich. Ich würde daher dazu raten, von "weiblichen Katzen" oder "Weibchen" zu sprechen. --Baldhur 15:59, 26. Sep 2006 (CEST)
- Unüblich ist das nicht, nur ein bisschen altmodisch. In einem biologischen Artikel würde ich das auch so handhaben wie Baldhur, in einem eher literarisch feuilletonistische ausgerichteten würde ich das aber durchaus für brauchbar halten. Die Rättin von Grass gabs ja auch vor nicht allzulanger Zeit.Wenn der Unterschied im Kontext klar ist reicht aber Katze und Kater auch aus.--Eusyllis 23:16, 26. Sep 2006 (CEST)
- Der Unterschied ist leider nicht klar da oft von Bengal-Katze oder Abessinier-Katze als geschlechtsneutrale Rassebezeichnung gesprochen wird. Insofern ist bei Bengal-Katze u.U. nicht klar, ob von der Rasse oder einem weiblichen Tier gesprochen wird. Anderswo in der Tierwelt ist das einfacher: Pferd-Hengst-Stute oder Hund-Rüde-Hündin. Hätte mich halt interessiert, ob es in dieem Fall eine korrekte Nomenklatur gibt. Gruß Martin Bahmann 14:57, 27. Sep 2006 (CEST)
- Da melde ich mich mal in meiner Eigenschaft als Wiktionarianer zu Wort: „Katze oder Kater?“ ist eine absolut übliche Frage (man kann allerdings statt „Rüde oder Hündin?“ auch „Hund oder Hündin?“ fragen, nur erscheint mir das doch ausgesprochen umgangssprachlich). Aber z. B. bei der Amsel gibt es ja auch den Amselhahn als männliche Bezeichnung, aber keine „Amselin“ oder „Amselhenne“,
ebesoHase und Häsin, aber kein „Haserich“(und natürlich Rammler), dafür aber Ente und Erpel (bzw. Enterich), Gans und Ganter (Gänserich), Taube und Tauber (Täuberich), und man denke nur an das wienerische Wort „Kotzn“, das (im Gegensatz zum amerikanischen „cat“) eine ausgesprochen weibliche Person bezeichnet. --Olaf Studt 18:44, 27. Sep 2006 (CEST)
- Da melde ich mich mal in meiner Eigenschaft als Wiktionarianer zu Wort: „Katze oder Kater?“ ist eine absolut übliche Frage (man kann allerdings statt „Rüde oder Hündin?“ auch „Hund oder Hündin?“ fragen, nur erscheint mir das doch ausgesprochen umgangssprachlich). Aber z. B. bei der Amsel gibt es ja auch den Amselhahn als männliche Bezeichnung, aber keine „Amselin“ oder „Amselhenne“,
- "Insofern ist bei Bengal-Katze u.U. nicht klar, ob von der Rasse oder einem weiblichen Tier gesprochen wird." Also das ist Kontext abhängig. In den allermeisten Fällen wird von der Rasse die Rede sein. Hier kann es keine korrekte Nomenklatur geben, weil die Verwendung der Begriffe weit über wissenschaftliche Sachtexte hinausgeht. Da muss man damit Leben und sprachlich wie stilistisch fertig werden. Die Angelsachsen leben ja zb auch ganz prima ohne getrennte Wörter für Mensch und Mann.
Übrigens bei der Amsel, Olaf, ist die weibliche Amsel durchaus die Henne und die männliche Amsel kann man auch nur den Hahn nennen. Bei Vögeln wird das Begriffspaar Hahn/Henne imho ausnahmlos benutzt. Nur beim Truthahn gehts drunter und drüber weil da die Art beim häufigsten deutschen Trivialnamen die männliche Form besitzt. Also: Katze schreiben und wenn nötig mit dem Zusatz weiblich falls es missverständlich sein könnte.--Eusyllis 23:42, 29. Sep 2006 (CEST)
...braucht dringend Erste Hilfe. --Olei 22:30, 26. Sep 2006 (CEST)
- ... Hier liegt evt. eine Dopplung vor (siehe wissenschaftlicher Name); siehe Braunwangenhornvogel (heute entstanden) --Atamari 20:37, 28. Sep 2006 (CEST)
- Keine Dopplung, sondern ein Tippfehler. Habe ich eben korrigiert. Das sind schon zwei verschiedene Arten, so weit ist das korrekt. Allerdings ist die Lemma-Wahl aus anderem Grunde verwirrend. Hiernach hat albotibialis keinen deutschen Namen, und Babali-Hornvogel ist ein Synonym des Braunwangen-Hornvogels. Woher kommt die Bezeichnung "Babali-Hornvogel" für die Art albotibialis? --Baldhur 21:55, 28. Sep 2006 (CEST)
Hallo, der Artikel ist so einfach unterirdisch. Gruß --Dinah 13:14, 27. Sep 2006 (CEST)
- der angegebene link gibt genug weitere informationen denke ich. jemand der sich mit den tieren auskennt sollte dringend drüberschauen, weil so wie es jetzt ist, ist der absatz aus dem genannten link reinkopiert.--Kulac 13:27, 27. Sep 2006 (CEST)
- google bietet noch mehr Infos. Scheint eine neue, den Bengal-Katzen nahestehende, Katzenrasse zu sein. Ich versuche mal, ob ich es zeitlich schaffe, den Artikel wenigstens so weit ausbaue, damit er behalten werden kann. Gruß Martin Bahmann 14:51, 27. Sep 2006 (CEST)
Kann sich jemand dieses vollkommen verstrubbelten Artikels annehmen? --TomCatX 13:48, 27. Sep 2006 (CEST)
- Ich kenne mich da jetzt nicht aus, aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das das Eisbär-Problem, oder? Die Kanadagans ist eine "paraphyletische Art" in Bezug auf die Hawaiigänse? Ist das bestätigt? Wenn ja, sollte wohl zuerst die Taxobox raus, weil sich das Taxon nicht in der klassischen Systematik darstellen lässt. Für alles weitere fehlt mir momentan die passende Literatur. --Baldhur 14:46, 27. Sep 2006 (CEST)
- Keine Eisbärproblem. Der Artikel wirkt so verquer, weil das Lemma falsch ist. Das Lemma des Artikels müsste eigentlich "Die Gänse der Insel Hawaii" heißen. Den Artikel zur einzigen rezenten Art Hawaiigans gibt es ja schon und der ist ok. Damit müsste also das Lemma geändert werden und die Taxobox raus (und am Artikelinhalt müsste auch ein wenig gefeilt werden...) --Accipiter 14:57, 27. Sep 2006 (CEST)
- Wenn diese Hawaiigänse keine verwandtschaftliche Gruppe darstellen, sondern bloß eine Zusammenstellung auf Hawaii lebender Gänse sind, dann sollte der Artikel ganz gelöscht und auf die beschriebenen Arten von Meergänse (bzw. anderen übergeordneten Taxa, wenn passend) gelinkt werden. --Baldhur 15:22, 27. Sep 2006 (CEST)
- Das ist wohl noch ein wenig komplizierter. Die sind schon eine verwandtschaftliche Gruppe, aber kein Monophylum. Der zitierte Artikel postuliert die Radiation der rezenten und der ausgestorbenen Branta-Arten von Hawaii aus der Stammform Kanadagans. Bei einer Löschung und Verlinkung z.B. auf den Artikel Branta wären dann die weiteren ausgestorbenen Arten zu erwähnen, das ist sicher eine Option. Ich bin im Momnent etwas ratlos, was das weitere Vorgehen betrifft. (Ein Artikel "Evolution der Branta-Arten auf Hawaii) wäre ja auch noch denkbar). --Accipiter 16:16, 27. Sep 2006 (CEST)
- Wenn das Ganze nicht mit so einem erheblichen Aufwand verbunden wäre, dann böte sich natürlich als "ganzheitliche Lösung" das Lemma "Vogelwelt von Hawaii" (Formulierungsvorschlag) an, denn wenn ich mich recht erinnere, zeichnet(e) diese sich durch eine so einzigartige Formenvielfalt aus, dass ein eigenständiger Artikel mehr als gerechtfertigt ist. Accipiter, was meinst Du? (keine Aufforderung, nur eine Frage :-)) --TomCatX 16:30, 27. Sep 2006 (CEST)
- Das wäre vielleicht interessant, geht jetzt aber am Thema vorbei (wenn ich mal streng sein darf). Wenn diese Hawaiigänse ein Polyphylum sind, dann sind sie auch keine verwandtschaftliche Gruppe. Nicht wahr? Mein Vorschlag daher: Einbau in den Artikel Kanadagans (in einem Abschnitt zur Radiation auf Hawaii), von dort Verlinken auf die Artikel Hawaiigans, Riesen-Hawaiigans etc. Löschen des Artikels Hawaiigänse. --Baldhur 16:40, 27. Sep 2006 (CEST)
- Okay, Thema verfehlt. Der Vorschlag klingt, für mich als Laien, sehr sinnvoll. --TomCatX 17:38, 27. Sep 2006 (CEST)
- Hmpf. Auch wenn ich jetzt wieder als Querulant rüberkomme: Eine Verlinkung auf Kanadagans fände ich eher unglücklich. Die Branta-Arten auf Hawaii lassen sich zwar offenbar auf die Kanadagans zurückführen, sie sind aber heute nichtsdestoweniger eigene Arten (also keine Subspecies). Es ist ja nicht auszuschließen, das sich noch weitere Branta-Arten auf eine Radiation aus der Kandagans zurückführen lassen, die dann konsequenterweise auch in den Artikel Kanadagans eingebaut werden müssten. Ich würde daher eher für einen Einbau in den Artikel Branta votieren. Die Stellung der Branta-Arten auf Hawaii wäre dann dort im Abschnitt Systematik darzustellen. --Accipiter 17:53, 27. Sep 2006 (CEST)
- Hierzu noch ein kleiner Nachsatz: Der zitierte Artikel bezeichnet übrigens das Taxon "Kanadagans" als paraphyletisch, da die Weißwangengans genetisch den kleinen Unterarten der Kandagans wesentlich näher steht, als die kleinen Unterarten den großen. Wenn man dem folgt, handelt sich bei der "Kanadagans" also um mehrere Arten, wobei die Weißwangengans eine Unterart einer noch zu benennenden Art wäre. Hübsch, nicht? Daher noch mal mein Votum: Artikel in Branta integrieren. --Accipiter 18:16, 27. Sep 2006 (CEST)
- Ich und meine Laienvoten aber jeder blamiert sich halt so gut er kann. --TomCatX 18:50, 27. Sep 2006 (CEST) P.S. An einer begründeten Meinung festzuhalten ist übrigens was anderes als Querulantentum...
- Nö, ich empfinde das auch nicht als Querulantentum. Letztlich sind wir ja nicht so weit auseinander: Der Artikel Hawaiigänse sollte gelöscht werden, der Inhalt anderswo eingebaut werden, ohne dass ein eigener, neuer Artikel mit dürftigem Inhalt aufgezogen wird. --Baldhur 19:51, 27. Sep 2006 (CEST)
So, ich habe das mal in Meergänse eingearbeitet. Hilfreich war dabei, dass der Artikel hier im Volltext verfügbar war. Darin habe ich auch Accipiters Einordnung der Weißwangengans (Schwesterart der kleinen Kanadagänse) bestätigt gefunden und konnte es gleich mit aufnehmen. Okay so? --Baldhur 22:19, 28. Sep 2006 (CEST)
- Ich hab noch ein wenig rumgefeilt und die Einordnung der Riesen-Hawaiigans in die Gattung erläutert. @TomCatX: Nix spricht gegen Laienvoten, solange man nicht drauf besteht, wenn sie sich als nicht sinnvoll oder falsch erweisen. Da haben hier leider viele ein Problem...--Accipiter 22:51, 28. Sep 2006 (CEST)
Dieser Kandidat aus der QS braucht noch eine helfende Hand. Auf der QS-Disk steht, dass es da anscheinend etwas auf der engl. Wikipedia gibt. Nur hab ich keine Ahnung davon. Gruß und Danke, --Svens Welt 18:30, 27. Sep 2006 (CEST)
- Ich denke, es handelt sich um ein Jargon-Lemma. Der Artikel wird sich nicht verbessern lassen. --18:21, 28. Sep 2006 (CEST)
- Da müsste wohl schon ein botanisierender Zupfgeigenbauer oder Zupfgeigen bauender Botanikus die Sache überarbeiten. --Olaf Studt 18:46, 28. Sep 2006 (CEST)
Hiho, ist das in Eurem sinne? --P. Birken 11:17, 28. Sep 2006 (CEST)
- Wie meinen? Ich hab jetzt einfach mal die beiden Artikel Fruchtaufstrich und Jackfrucht in die Kategorie:Obst verschoben (bei der Brotfrucht bin ich mir nicht sicher, ob sie in die Kategorie:Fruchtgemüse gehört) – aber das kommt auch woanders vor, dass Artikel versehentlich in der Oberkategorie landen. --Olaf Studt 20:01, 28. Sep 2006 (CEST)
- Ich hab jetzt (aus Pragmatismus als Unterkategorie von Obst) die Kategorie:Obstprodukt angelegt, über die man von solchen Produkten den Schlenker zum Obst hinkriegt. --Olaf Studt 12:01, 21. Okt. 2006 (CEST)
Neues Rieseninsekt entdeckt
[Quelltext bearbeiten]Ein neues Rieseninsekt wurde entdeckt, gibt sogar bereits ein Bild. Wann können wir mit einem Artikel rechnen? ;) --DaB. 16:23, 28. Sep 2006 (CEST)
- Wirklich beeindruckend. Der morray wird sich freuen, dass es endlich in Sachen Fotos ein Highlight für den Artikel Fransenflügler gibt. ;) --Olei 08:31, 29. Sep 2006 (CEST)
Wenn ich da nicht völlig falsch liege, ist dieser neue Artikel ziemlicher Unsinn, da es eine solche Bezeichnung nicht gibt, die Abrenzung z.B. zum Solitärbaum völlig unklar bleibt und die weiteren Kriterien arg konstruiert erscheinen. --Accipiter 23:03, 28. Sep 2006 (CEST)
- Nun, völliger Unsinn ist er wohl nicht, der Begriff scheint durchaus zu existieren, eine Google-Suche fördert knapp 20 Hits zustande, darunter auch einige durchaus seriöse. Eine Einarbeitung in Solitärbaum wäre wohl trotzdem anzuraten, da sich die Begriffe teils überschneiden. Redirect wäre dabei sinnvoll. Denis Barthel 10:22, 29. Sep 2006 (CEST)
- Der Begriff überdeckt sich auch bzw. noch mehr mit Hutewald.
- Einen Redirect auf Solitärbäume halte ich für wenig sinnvoll, da mit der Begriff Hutebaum imho in erster Linie eine landwirschaftlicher Begriff ist. Ich würde daher eine Zusammenlegung Redirect mit Hutewald vorschlagen. Der Einzelbaum stellt Imho eine Sonderform dieser Wirtschaftsform dar.
- --Arcy 10:37, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ein Redirect auf Hutewald und evtl. die dort nicht genannten brauchbaren (relevanten) Inhalte miteinarbeiten. Als Einzellemma zu trivial und fragwürdig, (naturschutz-)fachlich oder enzyklopädisch betrachtet nicht hilfreich. (Bei "Bedeutungsvarianz" darf auch das Ergebnis einer einzelbaumweisen Betrachtung eines Hutewaldes bestaunt werden ;-) ). Gruß --Brutus Brummfuß 17:27, 29. Sep 2006 (CEST)
- Naturschutzfachlich nur dann nicht hilfreich, wenn Landschaftsbild und Landschaftsgeschichte nicht von Bedeutung sind. Arcy 17:51, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ähm... ich meinte nicht der Baum wäre naturschutzfachlich nicht (so) relevant, sondern das Lemma. Wenn ich ein Hutebaum finde, dann ist er ein Überbleibsel eines Hutewaldes. --Brutus Brummfuß 11:06, 1. Okt 2006 (CEST)
- Naturschutzfachlich nur dann nicht hilfreich, wenn Landschaftsbild und Landschaftsgeschichte nicht von Bedeutung sind. Arcy 17:51, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ein Redirect auf Hutewald und evtl. die dort nicht genannten brauchbaren (relevanten) Inhalte miteinarbeiten. Als Einzellemma zu trivial und fragwürdig, (naturschutz-)fachlich oder enzyklopädisch betrachtet nicht hilfreich. (Bei "Bedeutungsvarianz" darf auch das Ergebnis einer einzelbaumweisen Betrachtung eines Hutewaldes bestaunt werden ;-) ). Gruß --Brutus Brummfuß 17:27, 29. Sep 2006 (CEST)
- Sobald Solitärbaum gepflanzt ist, könnte man ja konstruktiv weiterreden. --Wst quest. 17:38, 29. Sep 2006 (CEST)
AAlsooo, und drei mal Luft holen
1. Den Begriff Hutebaum gibt es. Das zu leugnen, hieße sich dem Verdacht des Analphabetentums auszusetzen. Aus einer Internetseite schließe ich, dass zu der Ausbildung der Förster gehört(e), dass sie sich zumindest in einem konkreten Fall mit einem Hutebaum auseinandersetzen mussten und ihre Thesen für seine Entstehung aufstellen sollten. Es gibt auch Huter=(Vieh)Hüter, Hutgeld =Lohn für den Hirten, Hutgerechtigkeit= Hutrecht, Hutung, Hutwald, Hutweide. Richtig (und erwähnenswert) ist, dass dies veraltete Wörter sind. Dies ist genau die Problematik, die ich im Kapitel Wortfeld herausarbeiten wollte. Mit dem Ergebnis bin ich allerdings selbst noch nicht zufrieden.
2. Den Begriff Hutebaum in Hutewald (dann besser Huteweide) einzuarbeiten, halte ich für so sinnvoll und so unsinnig, wie das Hühnerei in den Huhnartikel, mit mehr als einem Tertium comparationis. Es spricht einiges dafür, aber meiner Meinung nach noch mehr dagegen. Denn:
3. Wer sucht den Begriff Hutebaum, Huteeiche oder gar Weidbuche? Das sind zwei Personengruppen.
- Wanderer, Fremdenführer, Dorfchronist, untere Naturschutzbehörde ....Sie werden weder auf der Huteweide noch im Hutewald danach suchen. Sie interessieren sich für den Hutebaum als Naturdenkmal, als historisches Dokument (sei es einer Bewirtschaftungsform allgemein, oder der Ortsgeschichte speziell).
- Förster, Ökologen, Botaniker....Sie interessieren sich für den Hutebaum als Wuchsform. Sie werden frustriert zwar auch im Wald und auf der Weide suchen, aber ihr primäres Interesse ist nicht geschichtlich. Ich bin sicher nicht der einzige, der spontan den Begriff Weidbuche benutzt, wobei er im Hinterkopf hat, dass diese Bäume eine besondere Entstehungsgeschichte haben, nämlich in der Regel polykorm sind. Ich bin mir sicher, einen Fachartikel dazu gelesen zu haben. Nach meiner selbstverständlich beschränkten aber zeitintensiven ergebnisarmen Suche, empfand ich es um so dringender, einen solchen Artikel anzufangen. Ich habe versucht, diese beiden Aspekte, biologisch und historisch, als verschiedene Aspekte herauszustellen. Auch hier bin ich selbst mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden.
4. Ich habe den Artikel in Angriff genommen a) mit einem sehr unguten Gefühl, da er unausgereift ist, - und b) in der Hoffnung, dass er dannn nach dem Wikipediaprinzip reift. Ich meine, dass er mehr Lebensberechtigung genießt als manch andrer Stub.
5. Es ist mir durchaus bewußt, dass der Aufbau des Artikels, den ich als durch die oben aufgeführten Probleme aufgezwungen empfinde, sowohl einem "historischen" als auch einem "biologischen" Artikel nicht gerecht wird. Ich habe darüber nachgedacht, ob man nicht zwei Artikel schreibt: Hutebaum historisch und Hutebaum biologisch. Da sich aber die Sichtweisen stark überschneiden, habe ich mich zu diesem Hybrid entschlossen mit der Absicht, den Hybridcharakter nicht zu vertuschen, sondern bewusst herauszustellen. Dass - und ich unterstelle bewusst - bei oberflächlicher Betrachtung der Artikel auf Ablehnung stoßen wird, war zu erwarten.
6.Ich kann auch den Gedankengang nachvollziehen: Packen wir das (in doppelter Hinischt) unbequeme Möbel in den Hutewald und verheizen es dort, dann liefert es wenigstens noch etwas Wärme. Aber in der Asche mögen zwar K, Ca und andere chemische Elemente erhalten bleiben, aber weder die πρότη noch die δεύτερη ουσία des Aristoteles. Dass der Hutebaum einerseits historisch, andrerseits biologisch betrachtet wird, ist auch interessante Information.
7.Mein konstruktiver Vorschlag: lasst mich noch ein bisschen stilistisch daran feilen und stellt mir jemand zur Seite, der mehr als ich über polykorme Bäume weiß. Und dann sollen die Wanderer, Fremdenführer, Dorfchronisten, Naturschützer, Förster und Ökologen unter Euch entscheiden, ob der Artikel bleibt oder verschreddert wird. Ich kann auch mit der 2. Variante leben, schreibe dann eben in mein Logbuch: Totgeburt, causa monströs. Aber vergrault einen Wikipedia gegenüber positiv eingestellten Zulieferer nicht durch niederbügelnde Bemerkungen, für die eine Entschuldigung erwartet werden darf. --Siga 08:26, 30. Sep 2006 (CEST)
- Hallo Siga, ich finde den Artikel nicht unsinnig oder will alle darin enthaltenen Informationen entfernen. Ich finde aber, dass der Inhalt beider Artikel profitieren würde, wenn man sie zusammenführen könnte (die zu Grunde liegende Nutzung und Mechanismen sind die selben, nur anders betrachtet). In beiden Artikeln sind Informationen enthalten, die sich gut ergänzen und auch für beide Artikel gültig sind. Wenn jemand nach Hutebaum sucht, wird er halt nach Hutewald weitergeleitet und findet die Informationen dort, aber es entstehen keine Redundanzen. Ich finde das Themenfeld interessant und wichtig genug, dass der Hutewald ein exzellenter Artikel werden sollte, in dessen Einleitung auch die Stichwörter Hutebaum, Hutung etc, auftauchen, die im Fließtext in eigenen Artikeln erklärt werden. Schließlich sind Hutebäume der Rest eines Hutewaldes und eines Waldes. Letztendlich macht es imho mehr Sinn, die Entwicklungsgeschichte der Landschaft auch so darzustellen. Gruß --Brutus Brummfuß 11:22, 1. Okt 2006 (CEST)
- 1. Der Autor bleibt bisher den Nachweis schuldig, das ein solches Lemma existiert oder irgendwann existierte. Bis jetzt steht im Text nur, wo der Begriff nicht auftaucht. 2. Es bleibt völlig unklar, warum unter dem selben Lemma die großen Soltäre eine Hute- oder Hudewaldes und der Krüppelwuchs einzelner Bäume auf einer übernutzten Fläche behandelt werden, beides hat fachlich und von seiner Entstehung her keine Verbindung und auch hierfür gibt es keine Literaturangaben. 3. Die anschließende Notwendigkeit von Wacholder zur Entstehung von Laubholz-Naturverjüngung unter Schafbeweidung halte ich für fachlich äußerst zweifelhaft und hätte ich daher gerne durch seriöse Quellen belegt. Hier wie auch in weiteren Bereichen ist der Artikel spekulativ und unbelegt. Das 4 von 5 benutzten Quellen Wörterbücher sind (in denen das Lemma nicht auftaucht!) spricht schließlich für sich. Falls nicht sehr bald seriöse Quellen auftauchen, würde ich für Löschung votieren. 13:45, 1. Okt 2006 (CEST)
- Zu 1) finden sich bereits bei einer Internetsuche folgende Quellen: Gebietsheimische Gehölze in Baden-Württemberg (PDF), Hochtaunusblätter, Heft Nr. 13 (1984), Monolithen und Trockenmauer-Anlage am Südosthang zum Großen Feldberg im Taunus, HESSISCHE BIOTOPKARTIERUNG ( HB ) - Kartieranleitung (PDF) sowie in Georg Sperber, Urwälder Deutschlands, 2004, BLV Verlag, ISBN 3405166098 auf S. 100.
- Im übrigen möchte ich bitten, mit dem noch relativ frischen Autoren etwas freundlicher umzugehen, siehe dazu auch Wikipedia:Verhalten gegenüber Neulingen. Gruß, Denis Barthel 14:46, 1. Okt 2006 (CEST)
- Ich habe oben darauf hingewiesen, das der Autor bisher keine Quellen für das Lemma angeben hat. Es ist nicht meine Aufgabe, diese Quellen zu suchen, sondern die des Autors. Da jetzt immerhin seriöse Quellen aufgetaucht sind, in denen der Begriff zumindest verwendet wird, entfällt mein Löschvotum. Die in google zu findenden Quellen deuten im ��brigen daraufhin, das der Begriff eher eine bestimmte Wuchsform charakterisiert, als eine tatsächlich nachgewiesene Nutzungsgeschichte. Accipiter 16:22, 1. Okt 2006 (CEST)
- Zu 3) Robert Gradmann, ord.Prof der Erdkunde an der Universität Erlangen, die Quelle ist und war angegeben. Und hier, was der Autor (gemeinhin Siga genannt) dem Kritiker zu sagen hat: Ich begreife langsam Deine Denkweise. Es ist die Denkweise des strengen Naturwissenschaftlers, für den im Endeffekt nur naturwissenschaftlich abgesicherte Ergebnisse Existenzberechtigung innerhalb des Portals Lebewesen haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du meinen aufgeführten Punkten nicht wirklich nachgedacht hast, sondern sie im Schnellleseverfahren durch ein sehr grobes Raster einfach durchrasseln ließest. Es handelt sich bei dem Begriff...ich will es nicht Lemma nennen....um ein biologisches und ein historisch-sprachliches Phänomen. Und ich fände es schade, wenn es naturwissenschaftlich zurechtgestutzt werden würde. Auch die Naturwissenschaft bedient sich der Sprache, und die Sprache basiert auf Begriffen, die in aller Regel nicht wie Bienenwaben gegeneinander abgegrenzt sind, sondern sich wie Kreismuster überschneiden. Und wenn die Leute einen Begriff in einem bestimmten Bedeutung benutzen, dann ist es absolut unwichtig, ob dieser Sinn von einem Fachmann in einem Lehrbuch festgehalten ist. Wichtig ist, dass man diese Bedeutung erkennt und formuliert, damit sie vielleicht irgendwann mal in einem Lehrbuch stehen kann. Hutebaum und Hutewald sehe ich als Mittelpunkte zweier verschiedener, gleichberechtigter Kreise. Aber ich bin Kritik gegenüber aufgeschlossen und primär nur daran interessiert, dass die Weidbuchen, in denen die Rosalia lebt, erklärt werden. Mit der geringen Hoffnung, dass der Kritiker den Artikel des Autors in der jetzigen Form unter der Frage, ob er die Problematik des Begriffes umreißt, nochmals durchliest, grüßt letzterer, obwohl er die Antwort vorausahnt --84.158.252.190 20:45, 2. Okt 2006 (CEST) --Siga 20:53, 2. Okt 2006 (CEST)
- Die Einarbeitung in Hutewald wird wohl vorerst auf sich warten lassen, und ob ein Lemma Hutung o.ä. mehr bringt, sei mal dahingestellt. Der Begriff Hutebaum bleibt halt schlecht zu erklären und schwammig, aber ihn gibt es dennoch und es handelt sich hier auch nicht um Theoriebildung oder eine absurde Wortschöpfung. Geht doch lieber mal Blumen pflücken ;-) {es gibt echt schlimmere(s)} --Brutus Brummfuß 23:16, 2. Okt 2006 (CEST)
hallo beisammen
wenn ich mir die zwei artikel so anschau, wäre ich für eine ander aufteilung:
- ich habe ja Hutewald bezüglich Wald und Hutung sortiert, siehe Diskussion:Hutewald#Hutung vs Hutewald
- Hutebaum#Sprachlicher Aspekt gehört eindeutig zu Hutung, nicht zum Baum
- da der abschnitt Hutebaum#Bedeutungsvarianz schon die probleme darlegt und bezgl. meiner anmerkung in Diskussion:Hutebaum#Buche vs Hainbuche zeigt sich, dass dann Weidbaum und Hutebaum fachlich getrennt beobachtet werden müssten: Weidebaum wäre der Oberbegriff für Hutebaum, ausgewachsene Hecke, Schnaitelbaum, Viehtriftbaum sowie allfällig auch Solitärreste einer Streuobstnutzung, in den Alpen ist in diesem zusammenhang (ohne dass ich „Hutebaum“ als wort verwendet hätte) der Bergahorn zu nennen, der in genauso lockerer anordnung steilere Almen der niederalmzone besteht, um die hänge zu befestigen wie auch vor dem almabtrieb kraftfutter zu liefern (aber auch schatten für das im hochsommer auch den niederalm verbleibende vieh), auch die Zirbe und ihre nahrhaften nüsse wird - glaub ich - in diesem sinne genutzt
daher würde ich folgendes vorschlagen, dafür wird aber Hutewald getrennt:
- Hutung, die weidewirtschaftsform in ihrer gesamten agrarhistorischen bedeutung und weltweiten anwendung unter spezieller betrachtung des Alpen- und Nordmitteleuropäischen Raumes
- Hutewald: speziell für die Hutung gepflanzte wälder, deren bedeutung wohl erst nach dem verbot von waldmast zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzt, ihr volkswirtschaftlicher und rechtshistorischer aspekt (die einschlägigen dekrete der landesherrn, die die pflanzung vorschreiben, werden sich wohl auftreiben lassen, in Österreich zb. wüsste ich nicht, dass es hutewälder explizit gibt), die Begriffe Hutgeld, Hutgerechtigkeit=Hutrecht sowie die heute noch vorhandenen bestände von hutewäldern aus sicht des försters, der sie betreut und den zeitgenössisch ökologischen aspekten
- der Hutebaum ansich wird - vorerst - als baum belassen, zukünftig in Solitärbaum eingebettet, da sich seine herkunft aus verschiedenen forst- und futterwirtschaftsformen meist nicht mehr exakt klären lässt bzw von baum zu baum verschieden ist. dieser artikel widmet sich dann den fremdenverkehrsaspekten sowie der sich aus dem solitärstand ergebenden Wuchsform als ausnahmeerscheinung (die wie gesagt, keinesfalls unbedingt aus der hutung herstammen muss) im sinne von Naturdenkmal .. das würde auch die obengenannte Rosalia beinhalten, die wohl kaum darüber nachdenkt, ob ihr baum mal gehutet wurde (leider ist das aber reine interpretation, mir ist nicht klargeworden, wer selbige Rosalie ist (eine Biene, eine epiphytische Orchidee, eine Waldfee??) ;-)
- Viel einfacher, schau mal bei Rosalia alpina. :-) --Olei 23:43, 14. Okt. 2006 (CEST)
so halt meine gedanken dazu -- W!B: 05:32, 14. Okt. 2006 (CEST)
Pilzillustrationen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe ein Buch mit ein paar hundert Farbzeichnungen von Pilzen von 1897. Hier mal zwei Beispiele. Was meint ihr? Lohnt sich der Aufwand? (So nach und nach oder auf Anfrage) Der Druck ist mittelprächtig und die Bilder müssen nachbearbeitet werden (wie hier geschehen). Ich finde sie dennoch klarer als viele Fotos. Rainer Z ... 14:22, 29. Sep 2006 (CEST)
- IMO sind Fotos generell zur Illustration unserer Lebewesen-Artikel vorzuziehen. Nur bei Artikeln ohne Fotos oder mit qualitativ indiskutablen Fotos fände ich Illustrationen okay. Und dafür sind die abgebildeten Beispiele recht schön. Aber: Ich bin absoluter Pilzlaie und kann über die fachliche Brauchbarkeit der Bilder nichts sagen. --Baldhur 14:30, 29. Sep 2006 (CEST)
- Nun ja, gerade die Pilzfrüchte lassen sich nicht immer so gut aus einer Perspektive fotografieren, in der sowohl Habitus als auch wichtige Merkmale gleichermaßen gut zu erkennen sind. Umgekehrt sind die Pilze auf Zeichnungen oft so idealisiert wiedergegeben, dass man sie in der Natur gar nicht erkennen würde. Summa summarum meine ich aber, dass wir nicht genügend gute Fotos haben werden, so dass wir schon auf das Angebot zurückgreifen k��nnten (auch spricht nichts gegen eine Zeichnung als zusätzliche Information zu einem halb gelungenen Foto). Die Zeichnungen wurden gut nachbearbeitet. Vielleicht würde sich ja Rainer selbst auf die Suche nach Speisepilzen und anderen machen, von denen er Bilder hat, die noch fehlen (ich habe leider derzeit auch keinen Überblick wie es da aussieht, Pilze sind bei uns aber bestimmt vernachlässigt).--Regiomontanus 14:47, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe jetzt mal mit dem "Perlpilz" die Probe aufs Exempel gemacht: Das Foto in der taxobox ist sehr gut, besser als die Zeichnung, darunter gibt es aber ein Bild, das die Riefung der Ringe zeigen soll, aber stark überbelichtet ist. Auf der Zeichnung sind die Riefen besser zu sehen. mfg--Regiomontanus 14:53, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ausgerechnet sind die Fotos beim Perlpilz sehr gut. Trotzdem finde ich das Angebot sehr gut, wir sollten das in Anspruch nehmen, wenn das lizenztechnisch okay ist. Ich freu mich immer, wenn ich neben Fotos, die auch untypische Exemplare zeigen können, auch Zeichnungen mit "übertrieben" dargestellten Merkmalen sehe. Das ist doch in jedem Fall erhellend. Bin aber auch kein Pilzexperte. --17:15, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe jetzt mal mit dem "Perlpilz" die Probe aufs Exempel gemacht: Das Foto in der taxobox ist sehr gut, besser als die Zeichnung, darunter gibt es aber ein Bild, das die Riefung der Ringe zeigen soll, aber stark überbelichtet ist. Auf der Zeichnung sind die Riefen besser zu sehen. mfg--Regiomontanus 14:53, 29. Sep 2006 (CEST)
- Nun ja, gerade die Pilzfrüchte lassen sich nicht immer so gut aus einer Perspektive fotografieren, in der sowohl Habitus als auch wichtige Merkmale gleichermaßen gut zu erkennen sind. Umgekehrt sind die Pilze auf Zeichnungen oft so idealisiert wiedergegeben, dass man sie in der Natur gar nicht erkennen würde. Summa summarum meine ich aber, dass wir nicht genügend gute Fotos haben werden, so dass wir schon auf das Angebot zurückgreifen k��nnten (auch spricht nichts gegen eine Zeichnung als zusätzliche Information zu einem halb gelungenen Foto). Die Zeichnungen wurden gut nachbearbeitet. Vielleicht würde sich ja Rainer selbst auf die Suche nach Speisepilzen und anderen machen, von denen er Bilder hat, die noch fehlen (ich habe leider derzeit auch keinen Überblick wie es da aussieht, Pilze sind bei uns aber bestimmt vernachlässigt).--Regiomontanus 14:47, 29. Sep 2006 (CEST)
- Lizenztechnisch ist das ok. auch wenn der Verlag, der das Faksimile rausgebracht hat, im Impressum was anderes schreibt. Die Bilder sind rund 110 Jahre alt. Was ich an solchen Illustrationen schätze, seien es die von Pflanzen oder von Pilzen, ist die Klarheit, die das Typische in verschiedenen Stadien hervorhebt und das unwesentliche weglässt. Das können Fotos nur in Ausnahmefällen leisten, sie bilden eben Individuen ab. Beim Faltentintling ist das Foto zum Beispiel nicht sehr hilfreich zur Bestimmung. Im Idealfall hat man natürlich am besten eine gute Zeichnung und gute Fotos. Rainer Z ... 19:08, 29. Sep 2006 (CEST)
- Pilzillustrationen - auch wenn übertrieben dargestellt - lockern einen Artikel immer auf und sollten durchaus hinzugefügt werden. Manche Illustrationen sind sogar besser als Fotos, wobei letztere jedoch immer an erster Stelle stehen sollten. Was die Lizenzen anbelangt, ist es keineswegs sicher, dass das o.k. ist. Die Schutzfrist läuft nämlich nicht 70 Jahre nach Erscheinen des Werkes ab: Der Urheberrechtsschutz endet 70 Jahre (§ 64 UrhG) nach dem Tod des Urhebers (nicht etwa nach Erscheinen), abgekürzt: pma = post mortem auctoris. Wenn der Zeichner also das Ganze 1897 im Alter von 25 Jahren geschaffen hat und z. B. im Jahre 1947 gestorben ist, so läuft die Lizenz erst im Jahr 2017 ab !!. Das nur zur Info. --Fornax 20:11, 29. Sep 2006 (CEST)
- Imho haben gute Zeichnungen immer Vorzüge gegenüber Fotografien. Fotos haben auch ihre Vorteile. Und Fotos und Zeichnungen ergänzen sich in der Regel. Es ist bei durch das Alter "Lizenzfrei" gewordenen Zeichnungen immer gut sie zu digitalisierung und zur Verfügung zu stellen.--Eusyllis 23:57, 29. Sep 2006 (CEST)
- Finde ich auch! --Olei 22:00, 1. Okt 2006 (CEST)
- Imho haben gute Zeichnungen immer Vorzüge gegenüber Fotografien. Fotos haben auch ihre Vorteile. Und Fotos und Zeichnungen ergänzen sich in der Regel. Es ist bei durch das Alter "Lizenzfrei" gewordenen Zeichnungen immer gut sie zu digitalisierung und zur Verfügung zu stellen.--Eusyllis 23:57, 29. Sep 2006 (CEST)
Also, ich habe dann mal angefangen: Benutzer:Rainer Zenz/Bilder/Pilze. Rainer Z ... 08:27, 30. Sep 2006 (CEST)
- Bitte noch beim Hochladen in Commons eine Category:Albin Schmalfuß anlegen und die Bilder da reinstellen. Die Kategory kommt dann in Category:Botanical Illustrations. Danke! -- Ayacop 09:15, 30. Sep 2006 (CEST)
- Nein, bitte vielmals um Entschuldigung, das i muss natürlich kleingeschrieben werden. -- Ayacop 09:04, 3. Okt 2006 (CEST)
- Gut. Habe die passenden Kategorien hinzugefügt. -- Ayacop 16:53, 3. Okt 2006 (CEST)
Nachdem ich über die Kategorie:Frucht auf den Sodomsapfel gestoßen war (en:Solanum linnaeanum gibt 2 Synonyme an und verwendet ein unter commons:Category:Solanum sodomeum kategorisiertes Bild), habe ich beim IPNI folgende verwirrende Datensätze vorgefunden: Solanum sodomeum L. als nomen rejiciendum (nach w³TROPICOS sind accepted names: S. anguivi Lam. und S. hermannii Dunal), noch'n Solanum sodomeum L. und ein Solanum sodomeum Russ. ex Nees mit der Anmerkung „=indicum“ -- ??? Olaf Studt 18:25, 29. Sep 2006 (CEST)
- Zunächst bitte IPNI nur ganz zuletzt zur Entscheidungsfindung heranziehen, da es sich strenggenommen nicht um eine taxonomische Datenbank handelt, siehe Frage 5 in deren FAQ Liste. Da aber z.B. GRIN, VAST und IOPI eindeutige Daten haben, die sich auch IMHO nicht widersprechen, brauchen wir IPNI nicht zum Thema.
- Es gibt offensichtlich zwei Verwendungen des Namens Solanum sodomeum, einmal im Sinne von L. und einmal auct. (d.h. fehlidentifiziert wenn ich ICBN als Nichtbiologe richtig verstehe). Nun hat wohl Herr Lam. die Pflanze(n), die Linné beschrieben hat, zur Art S. anguivi gestellt, und auch verschiedene Autoren in den Jahren 1994 und 2006 haben das bestätigt. Andererseits wurden die Pflanzen, die von anderen als S. sodomeum fehlidentifiziert wurden, von Hepper und Jäger in den 70er/80ern zu S. linnaeanum unbenannt. Es sieht so aus, als hätte man damals im Nachhinein erkannt, dass alle als S. sodomeum beschriebenen Pflanzen zu zwei Arten, einer bekannten (S. anguivi Lam.) und einer noch unbekannten gehören, welche dann von Hepper und Jäger als S. linnaeanum neu beschrieben wurde. Wobei lediglich zwei von denen zu S. anguivi gehören (nämlich S. sodomeum L. und S. hermannii Duval, und der große Rest zu S. linnaeanum. Was heißen würde, der Name Sodom-Apfel klebt seit der Zeit an S. linneaeanum.
- Kompliziert wird das allerdings dadurch, dass IOPI S. americanum P.Mill. als akzeptierten Namen und S. linnaeanum Hepper & Jaeger etc. als Synonyme davon listet, mit Bezug auf die USDA 1997. Somit ist diesmal IOPI die aktuellste Datenbank und GRIN veraltet! -- Ayacop 10:13, 30. Sep 2006 (CEST)
- Zusammenfassung: Der Sodom-Apfel heißt seit 1997 S. americanum P.Mill. und den Namen S. sodomeum gibt es nicht mehr, auch nicht als Synonym, da er nicht eindeutig ist, weil er inkonsistent vergeben wurde. -- Ayacop 10:23, 30. Sep 2006 (CEST)
Kann und mag jemand die "Holländische Ulme" retten? -> QS vom 30. September und vor der Schnellöschung knapp bewahrt... Uka 01:14, 30. Sep 2006 (CEST)
Liebe Lebewesenleute! Ich habe hier zufällig einen Artikel gefunden, der meines Erachtens völlig indiskutabel sowohl inhaltlich als auch sprachlich ist. Der Artikel ist eine kuriose Mixtur aus einer völlig primitiven sprachlichen Ausdrucksweise und der Verwendung von Fachausdrücken, die nicht erklärt und wahrscheinlich auch gar nicht vom Schreiber verstanden wurden. Das sollte doch meines Erachtens korrigiert werden. Vielen Dank. Gruß C.P.
- Wurde offenbar bereits gelöscht. Der "richtige" Artikel zu dieser Pflanze findet sich übrigens unter Wald-Läusekraut. -- Fice 17:17, 30. Sep 2006 (CEST)
- Laut Lösch-Logbuch hat ein solcher Artikel niemals existiert, bevor nicht die Weiterleitung angelegt worden ist. Und der Wald-Läusekraut-Artikel ist einwandfrei. --Mbc 17:58, 30. Sep 2006 (CEST)
- Vielleicht sollte man BotBln mit den umfangreichen Korrekturen beauftragen ;-)--Fornax 13:41, 2. Okt 2006 (CEST)
- Laut Lösch-Logbuch hat ein solcher Artikel niemals existiert, bevor nicht die Weiterleitung angelegt worden ist. Und der Wald-Läusekraut-Artikel ist einwandfrei. --Mbc 17:58, 30. Sep 2006 (CEST)
Honigbienen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe da mal eine Nachfrage: In einer Diskussion, bei der es um den Bienenstaat als Bild für eine menschliche Gesellschaft geht, behauptet ein Teilnehmer, "erst durch den Mensch und dessen Verlangen nach Honig, [hätten] Bienen eine soziale Lebensform in einem großen Staat gebildet". Gibt es irgendwelche Belege dafür, dass Bienen durch menschliche Züchtung ihr Verhalten grundlegend geändert haben könnten? Da wäre mir vollkommen neu. Rainer Z ... 22:44, 1. Okt 2006 (CEST)
- Ich als Laie würde das auch als Märchen abtun. Aber wir haben ja einen nebenberuflichen Imker unter uns. Vielleicht kann er einige Erklärungen liefern. --Olei 23:02, 1. Okt 2006 (CEST)
- Die Arbeit des Imkers ist natürlich schon darauf ausgerichtet, möglichst große Völker mit einem hohen Honigertrag zu züchten, auch wurden durch den Mensch neue Bienenrassen gezüchtet und Honigbienen auf der ganzen Welt verbreitet, aber das eigentliche Verhaltensrepertoire, also die soziale Lebensweise, der Wabenbau, die Honigproduktion usw. ist genauso alt wie die Honigbienen selbst. --Wofl 01:00, 2. Okt 2006 (CEST)
- Das ist kollosaler Unfug. Natürlich gab es sicherlich auch eine Koevolution der Honigbiene mit den Menschen, aber staatenbildende Insekten gab es lange vorher. Ameisen und Termiten erzeugen ja auch keine Produkte die von Menschen benötigt werden und Leben trotzdem in Hochkomplexen Staaten, züchten Pilze und bauen "Häuser mit Klimatechnik". Und selbst die europäische Honigbiene hat ihr Gegenstück. Die nahverwandten Afrikanischen Honigbienen leben ebenfalls Sozial und stellen Honig her (unter den entsprechenden klimatischen Bedingungen mehr als die europäischen), lassen sich den aber ausgesprochen ungerne wegnehmen: Killerbiene.--Eusyllis 20:25, 2. Okt 2006 (CEST)
- Danke. Für Neugierige: Es geht um die Diskussion zur sozialen Plastik von Beuys. Die Bienengeschichte steht jetzt nicht mehr im Artikel, aber Beuys stellt zu dem Thema Vergleiche an, in denen er heutige Bienen als eine von „anarchistischen“ Wespen abstammende Kulturform darstellt. Grob verkürzt. Rainer Z ... 20:37, 2. Okt 2006 (CEST)
Etwas verzögert hier zur Ergänzung noch eine gute Beschreibung der Entwicklungsgeschichte der Honigbienen. Es ist schon so, wie oben beschrieben: Diese Gattung ist deutlich älter als wir Menschen und auch schon viel länger staatenbildend. Gruß --MikePhobos 23:59, 16. Okt. 2006 (CEST)
Bei der Übersetzung von Kalamiten aus en: (vorher bestand der „Artikel“ aus 1 eingliedrigem Satz) ist mir aufgefallen, dass bei „Schachtelhalme“ Abteilung und Gattung so vermischt sind, dass die Paläobotanik wie ein Fremdkörper wirkt. Vielleicht sollte man für Abteilung und Gattung je einen Artikel anlegen. --Olaf Studt 16:20, 2. Okt 2006 (CEST)
- Das Lemma sollte immer dem niedrigsten Rang eines rezenten Taxons entsprechen. Das war leider bei der Gattung Schachtelhalme (Equistetum) noch nicht so angepaßt worden, obwohl das bereits (im konkreten Fall) früher diskutiert wurde. Siehe als entsprechendes Beispiel Ginkgo (Ginkgo biloba). Dabei ist die „Paläobotanik zwangsläufig wie ein Fremdkörper“. Trotzdem macht die Vorgehensweise Sinn. Es ist halt eine Systematik der rezenten Taxa. Auch in diesem Fall sollte es einheitlich gehandhabt werden. Verwirrung stifteten hauptsächlich die deutschen Namen, die eigentlich für jeden Rang eine ganz bestimmte Endung bei den Pflanzen haben, nur war das im konkreten Fall nicht gleich gehandhabt. Niedrigster Rang ist hier die Gattung alle höheren Rangstufen sind nur Redirects. --BotBln 19:46, 2. Okt 2006 (CEST)
Kategorie:Seidelbastegwächse
[Quelltext bearbeiten]Kategorie:Seidelbastegwächse wurde offensichtlich mit einem Schreibfehler angelegt. Was wird in so einem Fall gemacht? Gibt es eine andere Möglichkeit als die Kategorie:Seidelbastgewächse neu anzulegen? Denn Verschieben gibt es wohl für Kategorien nicht. Abgesehen davon dass die Kategorie noch nicht so dringend war auf Grund der Zahl der Artikel. --BotBln 21:27, 2. Okt 2006 (CEST)
- Neu anlegen, die Kategoriezuordnungen in den Artikeln ggf. korrigieren und dann einen SLA stellen für die falsche Kategorie. Verschieben geht leider nicht, da die Zuordnungen sie ja erst konstituieren. Denis Barthel 22:03, 2. Okt 2006 (CEST)
Was entspricht denn nun der WP-Konvention: den Artikel nach Heidenelke verschieben oder Heidenelke als Redirect auf Heide-Nelke anlegen? Immerhin wird das Teil ja (meist als dunkelrote Zuchtform) als „Heidenelke“ im Gartenhandel angeboten. --Olaf Studt 23:16, 2. Okt 2006 (CEST)
- Bei geläufigen Namen wird eben der genommen und nicht der mit Bindestrich. Rainer Z ... 23:24, 2. Okt 2006 (CEST)
- In allen gerade am Schreibtisch greifbaren Standardwerken, die wir sonst auch als Orientierung für die deutschen Artnamen heranziehen (Rothmaler, Oberdorfer, Wisskirchen/Haeupler, Haeupler/Muer), wird die Art in großer Einigkeit mit Bindestrich geschrieben. -- Fice 23:35, 2. Okt 2006 (CEST)
- Das wurde vor einiger Zeit ausführlich diskutiert. Demnach werden diese Bindestrich-Schreibungen hier nur verwendet, wenn der Name nicht allgemein bekannt ist. Es handelt sich bei der Bindestrich-Schreibung um eine ziemlich neue, nur in der Botanik übliche Schreibung. Das Killerbeispiel war „Schnitt-Lauch“. Rainer Z ... 23:59, 2. Okt 2006 (CEST)
- Das Problem ist, das das nicht Lesefreundlich ist. Es stolpern sicher einige über die Heiden-Elke - ohne Bindestrich ...--Eusyllis 00:05, 3. Okt 2006 (CEST)
- Welche schon im Standardwerk Die Heide brennt! besungen wurde :-) --Brutus Brummfuß 00:16, 3. Okt 2006 (CEST)
- Ich stolpere eher über die Heide-Nelke, die ich auf den ersten Blick für einen weiblichen Vornamen hielt. Kuckuckslicht-Nelke wäre auch nicht besser, aber diese hat ja das Glück, dass sie wissenschaftlich nicht zur Gattung Dianthus gehört, was aber ein normalsterblicher Leser nicht wissen kann. Um die Leser, die eher einen Duden am Schreibtisch stehen haben als einen Rothmaler, nicht zu verwirren, haben wir dereinst beschlossen, einfache Namen nicht im Hauptlemma mit Bindestrich zu schreiben, sondern im Text auf die botanische Schreibweise hinzuweisen. So verstehen es auch diejenigen, die im Blumenhandel bisher nur Heidenelken gesehen haben. Eine Heiden-Elke dürfte wohl kaum dem Erfahrungsschatz der Leser entsprechen und kann daher auch nicht zu Verwechslungen führen. mfg--Regiomontanus 00:21, 3. Okt 2006 (CEST)
- Und da hat Regiomontanus ein schönes Beispiel gebracht, warum es wirklich gut ist die Bindestrichschreibweise im Lemma zu verwenden, denn es ist die Heide-Nelke und die Gletscher-Nelke, die Dianthus-Arten sind und also auch in der deutschen Schreibweise mit Bindestrich leicht zu erkennen, dass sie zu dieser Gattung gehören. Die anderen Gattungen, die auch den Namen Lichtnelken, Pechnelken usw. ...nelken haben werden dann ohne den Bindestrich geschrieben. Und welcher Laie kennt schon die Art Heide-Nelke und würde die sofort aus anderen Nelken und nelkenverwandten Gattungen heraus erkennen. Es ist also keine jedermann bekannte Art und steht wohl auch nicht im Duden. Also dann deshalb mit Bindestrich im Lemma. --BotBln 00:42, 3. Okt 2006 (CEST)
- Ich stolpere eher über die Heide-Nelke, die ich auf den ersten Blick für einen weiblichen Vornamen hielt. Kuckuckslicht-Nelke wäre auch nicht besser, aber diese hat ja das Glück, dass sie wissenschaftlich nicht zur Gattung Dianthus gehört, was aber ein normalsterblicher Leser nicht wissen kann. Um die Leser, die eher einen Duden am Schreibtisch stehen haben als einen Rothmaler, nicht zu verwirren, haben wir dereinst beschlossen, einfache Namen nicht im Hauptlemma mit Bindestrich zu schreiben, sondern im Text auf die botanische Schreibweise hinzuweisen. So verstehen es auch diejenigen, die im Blumenhandel bisher nur Heidenelken gesehen haben. Eine Heiden-Elke dürfte wohl kaum dem Erfahrungsschatz der Leser entsprechen und kann daher auch nicht zu Verwechslungen führen. mfg--Regiomontanus 00:21, 3. Okt 2006 (CEST)
- Welche schon im Standardwerk Die Heide brennt! besungen wurde :-) --Brutus Brummfuß 00:16, 3. Okt 2006 (CEST)
Wenn sowieso ein Redirect angelegt wird und auf beide Schreibweisen hingewiesen wird, spielt das Lemma für einen normalen Leser meiner Meinung nach sowieso keine große Rolle mehr. Ich glaube auch nicht, daß eine Pauschalregelung in jedem Einzelfall die beste Lösung zur Folge hat. Die Regelung mit den "geläufigen Namen", auf die wir uns geeinigt hatten, war deshalb schon gut, nur dass natürlich keiner sagen kann, was genau "geläufig" heißt. Das bleibt ganz im Ermessen des Autors. Deswegen kann die Heide-Nelke bleiben. --Mbc 08:30, 3. Okt 2006 (CEST)
- In diesem Fall scheint es tatsächlich keine deutliche Priorität im Gebrauch zu geben, daher bin ich inzwischen auch dafür, es zu behalten, wie es ist. Rainer Z ... 13:09, 3. Okt 2006 (CEST)
- "Geläufig" hieß in der Diskussion nicht, was dem Hauptautor eben so geläufig ist, sondern, dass wir uns dabei an den Regeln der Rechtschreibung orientieren, wie bei jedem anderen Artikeltitel auch. Diese Regeln wurden dort ausführlich zitiert. Sie lassen einen gewissen Spielraum bei der Bindestrichschreibung zu, nicht jedoch bei Heidenelke.
- Außerdem möchte ich anmerken, dass im Artikel nicht, wie vereinbart, die gängige Schreibweise als Lemma verwendet und auf die botanische Schreibweise erklärend hingewiesen wird, was einen gewissen Lern- und Wissenseffekt beim Leser zur Folge hätte. Der normale deutsche Name Heidenelke wird in dem Artikel kein einziges Mal erwähnt. Der unbedarfte Leser muss an einen Falschschreiberedirect glauben und wird in Zukunft Heide-Nelke schreiben, was ihm in einer Schularbeit als Rechtschreibfehler gewertet werden kann. Ich finde, die Fans der neudeutschen botanischen Fachschreibeweise machen es sich etwas zu leicht mit der Umsetzung unserer mühsam errungenen Diskussionsergebnisse. mfg--Regiomontanus P.S.: Gibt es eine Heide-Rose und ist dieses Wort gebräuchlicher als Heiderose? Sollte Goethes Gedicht über das Heideröslein nicht besser in Heide-Röslein umbenannt werden?
- Auf dieses "erklärend hinzufügen" haben wir uns bei den vielen darüber geführten Diskussionen nicht geeinigt. Sondern auf Lemma mit Bindestrich. Außer bei den Arten, die im Duden stehen und allgemein bekannte Arten sind, also Arten, die jedermann sofort als die Art kennt und sie so benennen kann (selbst bei Spitzahorn wäre ich mir da nicht so sicher, wenn man sich da in die Fußgängerzone stellt, daß jeder den Unterschied zwischen Bergahorn und Spitzahorn sagen kann also die beiden Arten kennt). Das mit der Rechtschreibregel und der Ausnahme davon das war allerdings ganz zu ende diskutiert; Ergebnis war die Ausnahme ist ausdrücklich erlaubt. --BotBln 15:20, 3. Okt 2006 (CEST)
- "Geläufig" hieß in der Diskussion nicht, was dem Hauptautor eben so geläufig ist, sondern, dass wir uns dabei an den Regeln der Rechtschreibung orientieren, wie bei jedem anderen Artikeltitel auch. Diese Regeln wurden dort ausführlich zitiert. Sie lassen einen gewissen Spielraum bei der Bindestrichschreibung zu, nicht jedoch bei Heidenelke.
Und wer Heide-Nelke bei einer absolut seriösen Quelle sehen will: FloraWeb --BotBln 15:24, 3. Okt 2006 (CEST)
- Das Ergebnis konnte gar nicht sein: "Die Ausnahme von der Rechtschreibregel ist ausdrücklich erlaubt". Wir wurden nämlich von vielen Seiten darauf hingewiesen, dass es nicht die Kompetenz einer kleinen Gruppe sein könne, für eine gesamte deutschsprachige Enzyklopädie abweichende Regeln von der amtlichen Rechtschreibung dieses Sprachraums zu genehmigen, ohne die anderen um ihre Meinung zu fragen. Die Proteste und die Verwirrung außenstehender Autoren war groß genug. Es geht eben nicht darum, dass Leser einen Bergahorn von einem Spitzahorn unterscheiden können müssen, sondern dass sie sich auf die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung und Analogien verlassen können müssen. Die Heide-Nelke führt zu einer Inkonsistenz mit der Heiderose, die durch nichts gerechtfertigt ist. Ich hatte gehofft, mit dem damals erzielten Kompromiss beiden Anliegen genüge zu tun, aber wie ich sehe, soll jetzt wieder bloß die "botanische" Schreibweise monopolisiert werden und die gesamte Diskussion war also nutzlos und wird wiederholt.--Regiomontanus 16:37, 3. Okt 2006 (CEST)
- Wir erlauben uns auch keine Ausnahmen von Rechtschreibregeln. Was die Heide-Nelke angeht, so steht in meinem Duden: Zusammengesetzte Wörter werden gewöhlich ohne Bindestrich geschreiben. Einen Bindestrich kann man in unübersichtlichen Sitationen setzen. Für solche unübersichtlichen Situationen werden zwei Beispiele gegeben. Das zweite ist: ..., wenn Missverständniss auftreten können: Druck-Erzeugnis bzw. Drucker-Zeugnis. Laut Duden sind also sowohl Heidenelke wie Heide-Nelke richtig. Beide sind, wenn ich euren Angaben glauben darf, in der Literatur auch geläufig. Deswegen bin ich genau wie Regiomontanus der Meinung, eine Diskussion, welches Lemma genommen wird, ist in diesem Fall nutzlos. --Mbc 17:16, 3. Okt 2006 (CEST)
- Das Ergebnis konnte gar nicht sein: "Die Ausnahme von der Rechtschreibregel ist ausdrücklich erlaubt". Wir wurden nämlich von vielen Seiten darauf hingewiesen, dass es nicht die Kompetenz einer kleinen Gruppe sein könne, für eine gesamte deutschsprachige Enzyklopädie abweichende Regeln von der amtlichen Rechtschreibung dieses Sprachraums zu genehmigen, ohne die anderen um ihre Meinung zu fragen. Die Proteste und die Verwirrung außenstehender Autoren war groß genug. Es geht eben nicht darum, dass Leser einen Bergahorn von einem Spitzahorn unterscheiden können müssen, sondern dass sie sich auf die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung und Analogien verlassen können müssen. Die Heide-Nelke führt zu einer Inkonsistenz mit der Heiderose, die durch nichts gerechtfertigt ist. Ich hatte gehofft, mit dem damals erzielten Kompromiss beiden Anliegen genüge zu tun, aber wie ich sehe, soll jetzt wieder bloß die "botanische" Schreibweise monopolisiert werden und die gesamte Diskussion war also nutzlos und wird wiederholt.--Regiomontanus 16:37, 3. Okt 2006 (CEST)
Ein Missverständnis ist bei „Heidenelke“ doch wohl kaum zu erwarten, „Heiden-Elke“ ist ja wohl eher ein Scherz. Deshalb stimme ich hier Regiomontanus zu und plädiere ich dafür, die gemäß den Rechtschreibregeln richtige Zusammenschreibung als „Haupt-Lemma“ zu wählen und den Redirect von „Heide-Nelke“ zu führen. --Hardenacke 19:34, 3. Okt 2006 (CEST)
- Die Ausnahme wäre doch die wenn in einem begründeten Fall die Bindestrichschreibweise bei einem Pflanzennamen nicht verwendet wird.
Für Pflanzennamen gilt Artnamen werden mit Bindestrich geschrieben, außer die wenigen Arten die im Duden stehen oder jedermann unter diesem Namen bekannt sind. So wurde es schon vor langer Zeit festgelegt. Und bei keiner Diskussion anders beschlossen. Andere Befürworter der Bindestrichschreibweise sind es wohl schon leid, daß die Sache immer wieder neu diskutiert wird. Alle seriöse, nicht hauptsächlich für Laien geschriebene, deutschsprachige Literatur über Pflanzen und die seriösen deutschsprachigen Internetseiten über Pflanzen verwenden die Bindestrichschreibweise. Ich selbst war anfangs wie ich zu Wikipedia gestoßen bin auch kein Befürwortet dieser Bindestrichschreibweise, aber das liegt auch daran, daß ich nicht gewohnt war überhaupt deutsche Pflanzennamen zu schreiben, sondern nur die wissenschaftlichen botanischen Pflanzennamen verwendet habe beim schreiben. Aber mir wurden die Vorzüge auch für de.wikipedia erklärt und bin ich weitgehend davon überzeugt, daß es richtig ist die Bindestrichschreibweise für das Lemma zu verwenden. Übrigens weil da solche Textformeln auftauchen, ein deutscher Pflanzennamen oder auch anders sprachiger Pflanzenname (common name) ist kein wissenschaftlicher Name, sondern nur der botanische Name ist ein wissenschaftlicher Pflanzenname, weil nur der eindeutig festgelegt ist. Also es sollte dabei bleiben: Ausnahmen von der Bindestrichschreibweise eines Lemma nur wenn die Art jedermann unter diesen Namen bekannt ist. Aber von Ausnahmen eine Regel abzuleiten macht wenig Sinn. --BotBln 20:26, 3. Okt 2006 (CEST)
- Dass diese Diskussion immer wieder ausbricht, hat ja den einfachen Grund, dass die, sicherlich korrekte, wissenschaftliche Schreibweise mit der allgemein üblichen Rechtschreibung kollidiert. Wikipedia ist aber für alle da - und Sonderschreibweisen für einzelne Fachgebiete sollten wir wohl besser vermeiden. --Hardenacke 20:53, 3. Okt 2006 (CEST)
- Ich kann mich entsinnen, dass ich mich schon vor 2 Jahren für den wissenschaftlichen Namen ausgesprochen hatte. Der Artikel selbst liegt unter Dianthus deltoides. Heide-Nelke und Heidenelke wären dann widerum nur Redirects. Eine Erklärung gibt es dann im ersten einleitenden Satz. So wirds in einigen anderen Wikipedias gemacht. Spontan fällt mir da die englische Wikipedia ein. In der französischen haben die das scheinbar wieder rückgängig gemacht. Doch alles umzustellen, ist jetzt sowieso unmöglich. Ansonsten schließe ich mich Botbln an, obgleich momentan in der Systematik fast die gesamte Gattung Lychnis (Pechnelken) nach Silene (Lichtnelken) gestellt wird. Die Feld-Ulme ist z.B. wieder ein Redirect auf Feldulme... Welcher botanische Laie kennt eigentlich den Unterschied zwischen einer Feld- und einer Berg-Ulme? Da kann endlos weiter diskutiert werden. Im Grunde ist das Jacke wie Hose. Mir fällt grad noch ein, dass eigentlich eine Heidenelke gar nicht mit einer Pechnelke verwechselt werden sollte, weil Gattungsartikel ja immer in der Mehrzahl stehen sollen. fabelfroh 08:06, 4. Okt 2006 (CEST)
- Die deutschsprachige Benennung bringt viele Probleme gegenüber der wissenschaftlichen mit sich, ihr Hauptvorteil wäre jedoch, dass sich systematische Umbenennungen nicht in massenweisen Verschiebungen und vielleicht wieder Rückverschiebungen äußern. Diesen Vorteil könnte man aber nur genießen, wenn man sich, wie alle in der WP, nach den amtlichen Rechtschreibregeln halten würde. Heide-Nelke ist in diesem Zusammenhang missverständlich für Laien, da andere Pflanzen wie Heiderose, Heidekraut etc. auch nicht mit Bindestrich geschrieben werden. Andererseits gibt es eben auch die Pechnelke, die Kuckuckslichtnelke etc., die ebenfalls keinen Bindestrich beinhalten. Er ist also auf den ersten Blick unlogisch und widerspricht der Rechtschreibung. Ein Erkenntnisgewinn kann für den Leser nur erfolgen, wenn man die alternative Schreibweise im Artikel erklärt und darauf hinweist, dass es bei der neueren Schreibweise in Pflanzenbestimmungsbüchern und Verzeichnissen um die Abtrennung der Gattung durch Bindestrich geht. Dies lehnt aber BotBln ab, obwohl wir das kürzlich erst beschlossen und einen eigenen Text dafür entworfen haben. Mit dem Text hätten alle was davon, ohne ihn sind Laien bloß zusätzlich verwirrt, aber für die schreiben wir ja, nicht für die Fachwelt.--Regiomontanus 11:55, 4. Okt 2006 (CEST)
- Sag ich doch, schließlich schreiben wir keine Botanikerfibel (Botaniker-Fibel). --Hardenacke 13:05, 4. Okt 2006 (CEST)
- Natürlich war die "Heiden-Elke" etwas an den Haaren herbeigezogen also durchaus ein Scherz, der allerdings einen durchaus ernstgemeinten Hintergrund hat. Und zwar den, daß Wolf Schneider in seinen verschiedenen Schreibratgebern mehr als deutlich empfiehlt bei ungewohnten und misverständlichen Worten Bindestriche zu verwenden um den Lesern das Textverständnis zu erleichtern. Und da eben noch dazu kommt, daß der Duden beide Schreibweisen zulässt und zudem die Bindestrich-Schreibweise in der populärwissenschaftlich systematischen Literatur wohl bevorzugt wird.--Eusyllis 01:54, 5. Okt 2006 (CEST)
- Die deutschsprachige Benennung bringt viele Probleme gegenüber der wissenschaftlichen mit sich, ihr Hauptvorteil wäre jedoch, dass sich systematische Umbenennungen nicht in massenweisen Verschiebungen und vielleicht wieder Rückverschiebungen äußern. Diesen Vorteil könnte man aber nur genießen, wenn man sich, wie alle in der WP, nach den amtlichen Rechtschreibregeln halten würde. Heide-Nelke ist in diesem Zusammenhang missverständlich für Laien, da andere Pflanzen wie Heiderose, Heidekraut etc. auch nicht mit Bindestrich geschrieben werden. Andererseits gibt es eben auch die Pechnelke, die Kuckuckslichtnelke etc., die ebenfalls keinen Bindestrich beinhalten. Er ist also auf den ersten Blick unlogisch und widerspricht der Rechtschreibung. Ein Erkenntnisgewinn kann für den Leser nur erfolgen, wenn man die alternative Schreibweise im Artikel erklärt und darauf hinweist, dass es bei der neueren Schreibweise in Pflanzenbestimmungsbüchern und Verzeichnissen um die Abtrennung der Gattung durch Bindestrich geht. Dies lehnt aber BotBln ab, obwohl wir das kürzlich erst beschlossen und einen eigenen Text dafür entworfen haben. Mit dem Text hätten alle was davon, ohne ihn sind Laien bloß zusätzlich verwirrt, aber für die schreiben wir ja, nicht für die Fachwelt.--Regiomontanus 11:55, 4. Okt 2006 (CEST)
Iris germanica var. florentina, Syn. Iris pallida
[Quelltext bearbeiten]Die Florentinischen Schwertlilie (I. germanica var. florentina, Syn. I. pallida), Veilcheniris steht im Artikel Schwertlilien#Arten auch als Bleiche Schwertlilie, sowie - Veilchenwurzel ist redir dorthin - vollkommen deplaziert unter Schwertlilien#Verwendung, dasselbe unter anderen gesichtspunkten nochmal unter Deutsche Schwertlilie#Inhaltsstoffe und Verwendung - falls das wer aufräumen mag, gäb auch was für den nächsten Schreibwettbewerb ab: Das Irisöl gehört zu den kostbarsten Naturprodukten, hört sich nach eigenem Artikel an.. gruß -- W!B: 05:59, 3. Okt 2006 (CEST) (Kopie von Portal Diskussion:Biologie --Nina 21:43, 3. Okt 2006 (CEST))
bei dem artikel wurde ja schon mehrfach der titel bemängelt sowie als "eierlegende Wollmilchsau" bezeichnet, und er versagt im review und bei lesenswert. siehe Diskussion:Kulturapfel#40 MB und kein ende abzusehen -- W!B: 02:35, 8. Okt 2006 (CEST)