Pisarovina

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Pisarovina
Wappen
Wappen
Pisarovina (Kroatien)
Pisarovina (Kroatien)
Basisdaten
Staat: Kroatien Kroatien
Koordinaten: 45° 35′ N, 15° 51′ OKoordinaten: 45° 35′ 14″ N, 15° 51′ 30″ O
Gespanschaft: Flagge der Gespanschaft Zagreb Zagreb
Fläche: 145 km²
Einwohner: 3.689 (2011)
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: ( 385) 01
Postleitzahl: 10 451
Kfz-Kennzeichen: ZG
Struktur und Verwaltung
(Stand: 2013, vgl.)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister: Tomo Kovačić (HDZ)
Website:

Pisarovina ist eine Gemeinde am linken Ufer des Flusses Kupa im Süden der Gespanschaft Zagreb in Zentral-Kroatien.

Ortschaften in der Gemeinde

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Die Gemeinde besteht aus den 14 Ortschaften:

Während des Zweiten Weltkrieges gehörte die Region zum faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (NDH). In Pisarovina wurden im April 1941 47 jüdische Emigranten unter Aufsicht der faschistischen Ustascha in private Wohnungen gebracht, die als Sammellager für Juden dienten. Einige konnten sich in italienische Zonen retten, 28 von ihnen wurden im März 1942 ins KZ Jasenovac und KZ Stara Gradiška deportiert.[1]

Größte Arbeitgeber der Gemeinde sind Jamnica, einer der größten Produzenten alkoholfreier Getränke Kroatiens, der in Pisarovina einen Abfüllbetrieb für Mineralwasser unterhält, sowie der deutsche Automobilzulieferer König Metall aus Gaggenau, der seit 2014 ein Stanz- und Presswerk sowie einen Werkzeugbau mit aktuell 320 Beschäftigten betreibt. Das Werk ist die größte Metallverarbeitungsfabrik in Kroatien. Nach dem langjährigen Inhaber und Geschäftsführer von König Metall, Otmar Zwiebelhofer, wurde die neuerbaute Straße Ulica Dr. Otmar Zwiebelhofer benannt, die in das Industriegebiet von Pisarovina führt.

Persönlichkeiten

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  • Predrag Goll (1931–2016), Maler, wurde in Pisarovina geboren

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 9: Arbeitserziehungslager, Ghettos, Jugendschutzlager, Polizeihaftlager, Sonderlager, Zigeunerlager, Zwangsarbeiterlager. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-57238-8, S. 316.