Philippe Bron (* 1. Juni1958) ist ein ehemaliger französischerFreestyle-Skier. Er war auf die Buckelpisten-Disziplin Moguls spezialisiert und gewann zweimal die Disziplinenwertung sowie drei Rennen im Weltcup.
Bron gab am 24. März 1982 sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup und belegte auf Anhieb Rang zwei. In der folgenden Saison konnte er sich in sechs Rennen dreimal unter den besten zehn klassieren, erreichte aber keine absoluten Spitzenplätze. Im Januar 1984 feierte er in Stoneham seinen ersten Weltcupsieg und sicherte sich mit fünf weiteren Podestplätzen in jener Saison erstmals den Gewinn der Moguls-Disziplinenwertung. Seine erfolgreichste Saison hatte Bron im Winter 1984/85. Mit zwei Siegen in Tignes und am Mont Gabriel sowie vier weiteren Podiumsplatzierungen wiederholte er seinen Sieg in der Disziplinenwertung, was zuletzt seinem Landsmann Nano Pourtier drei Jahre zuvor gelungen war. Außerdem kürte er sich zum dritten Mal in Folge zum Europameister. Danach konnte er nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen und erreichte in drei Wintern lediglich sieben Platzierungen unter den besten zehn. Bei den Weltmeisterschaften in Tignes kam er nicht über Rang 15 hinaus, für den olympischen Demonstrationswettbewerb von Calgary wurde er nicht nominiert. Im März 1988 beendete der fünfmalige französische Meister seine aktive Laufbahn im Leistungssport.
Nach dem Karriereende war Bron als Freestyle-Trainer für den französischen Skiverband tätig und führte Athleten wie Edgar Grospiron, Raphaëlle Monod oder Candice Gilg zu insgesamt sechs Weltmeistertiteln. Im Juli 2015 wurde er in seinem Heimatdorf Saint-Pierre-d’Entremont (Isère) mit zwei Bronzeskulpturen geehrt.[1][2]
↑ abPhilippe Bron – Champion de ski de bosses et cœur tendre. In: Regards de Chartreuse, No. 5 (November 2017), S. 7. Online-PDF, abgerufen am 22. März 2022 (französisch).