Peter Felix von Sivers

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Peter Felix von Sivers (* 12. März 1807 auf Gut Euseküll, heute Halliste, Estland; † 10. März 1853 in Wiborg, Großfürstentum Finnland) war ein livländischer Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.

Bildnis, 1844, Sammlung des Estnischen Kunstmuseums, Tallin

Von Sivers, Spross des deutsch-baltischen Adelsgeschlechtes von Sivers sowie zweitjüngstes von sechs Kindern aus der Ehe des livländischen Gutsbesitzers und Landrichters Friedrich August von Sivers mit dessen zweiter Frau Julie Wilhelmine Sophie Freiin Clodt von Jürgensburg (1770–1823), beschritt zunächst eine militärische Laufbahn und wurde kaiserlich russischer Offizier im 13. Husaren-Regiments „Narva“, aus dem er im Range eines Leutnants verabschiedet wurde. Er heiratete Ottilie Agneta (1811–1864), die Tochter des livländischen Generalsuperintendenten Gustav Reinhold von Klot-Heydenfeld (1780–1855) und dessen Ehefrau Anna Friederike, geborene von Vegesack (1781–1863). Das Paar hatte zwei Kinder: Ernst Robert (1839–1917) und Hedvig Emma (* 1843). Nach einer vorübergehenden Tätigkeit als Landwirt des livländischen Gutes Duckershof,[1] ging er 1845 nach Düsseldorf und schrieb sich als Student an der Königlich Preußischen Kunstakademie ein.[2] Ferner besuchte er die Akademien von Dresden und Antwerpen. 1849 ließ er sich als Porträtmaler in Dorpat nieder. Das Estländische Kunstmuseum verwahrt eine Reihe von Porträts des Malers.[3]

Commons: Peter Felix von Sivers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erste Fortsetzung des Herrn Hofraths von Hagemeister Materialien zur Gütergeschichte Livlands. R. Kymmel, Riga 1843, S. 98 (books.google.de).
  2. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 440
  3. Peter Felix von Sivers, Webseite im Portal didikogu.ekm.ee, abgerufen am 14. Januar 2017.