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Ole Berglund

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Ole Johannes Hjalmar Sem Berglund (* 3. August 1937 in Paamiut; † 23. Dezember 2014 in Galten)[1] war ein grönländischer Lehrer und Politiker.

Ole Berglund war der Sohn des Oberkatecheten Josva Pavia Kristian Nathanael Berglund (1896–?) und seiner Frau Sofie Thale Kristine Kleist (1903–?).[2] Er ließ sich im dänischen Haslev zum Lehrer ausbilden und schloss die Ausbildung 1962 ab. Anschließend arbeitete er als Schullehrer.[1]

Er wurde 1971 für eine Legislaturperiode in Grønlands Landsråd gewählt. Ab 1974 wurde er jedoch von Mathæus Tobiassen vertreten.[3] 1973 war er Zweiter Stellvertreter für Nikolaj Rosing bei der Folketingswahl 1973.[4] Bei der Folketingswahl 1975 trat er als Nikolaj Rosings Erster Stellvertreter an.[5] Dieser wurde wie bereits 1973 gewählt und als er 1976 verstarb, nahm Ole Berglund seinen Platz im Folketing ein. Bei der Folketingswahl 1977 kandidierte er selbst, musste sich aber Otto Steenholdt geschlagen geben.[6]

Er kehrte nicht mehr nach Grönland zurück, sondern ließ sich in Galten nieder, wo er ab 1981 als damals einziger Grönländer in einem dänischen Kommunalrat saß.[7] Er blieb zwölf Jahre lang Kommunalratsmitglied und starb Ende 2014 im Alter von 77 Jahren.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b CV. Folketing.
  2. Kirchenbuch Paamiut 1926–1937. (Geborene Jungen). S. 40.
  3. Axel Kjær Sørensen: Denmark-Greenland in the twentieth Century (= Meddelelser om Grønland – Men & Society. Band 34). Kommission für Wissenschaftliche Untersuchungen in Grönland, Kopenhagen 2017, ISBN 978-87-90369-89-7, S. 171–177 (Online [PDF]).
  4. Danmarks Statistik (Hrsg.): Folketingsvalget den 4. december 1973 (= Statistiske Meddelelser. Band 1974:7). Kopenhagen 1974 (Online).
  5. Danmarks Statistik (Hrsg.): Folketingsvalget den 9. januar 1975 (= Statistiske Meddelelser. Band 1975:7). Kopenhagen 1975 (Online).
  6. Folketingsvalget den 15. februar 1977 (= Statistiske Meddelelser. Band 1977/9). Danmarks Statistik, Kopenhagen Oktober 1977 (Online).
  7. Anna Heilmann: På besøg hos Ole Berglund. Atuagagdliutit (3. August 1988). S. 4.
  8. Et politisk aktivt liv er slut. Midtjyllands Avis (10. Januar 2015).