Naturalienkabinett
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Naturalienkabinett, auch Naturalienkammer oder Naturaliensammlung, ist eine für das 18. Jahrhundert typische Bezeichnung für eine Sammlung von Gegenständen aus den drei Reichen der Natur, „welche gemeinhin wissenschaftlich geordnet und zum Behufe des Studiums der Naturgeschichte, bisweilen auch aus Prachtliebe oder zum Vergnügen der Dilettanten aufgestellt sind“ (Oeconomische Encyclopädie, Bd. 101). Gegenstück des Naturalienkabinetts ist die Wunderkammer, in der nicht „Meisterwerke“ der Natur, sondern die Meisterwerke von Handwerk und Kunst gesammelt und systematisch ausgestellt waren. Naturalienkabinette gingen im 19. Jahrhundert meist in Naturkundemuseen auf.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]K.k. Hof-Naturalienkabinette
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museum Boltenianum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museum Geversianum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museum Gronovianum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Laurens Theodor Gronovius
- Friedrich Christian Meuschen