Natriumoxid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Na _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumoxid | |||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||
Verhältnisformel | Na2O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 61,98 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
2,27 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
1275 °C (Sublimation)[3] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
zersetzt sich in Wasser[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Natriumoxid ist ein Oxid des Natriums mit der Summenformel Na2O.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es kann direkt aus den Elementen gewonnen werden. Hierbei ist es jedoch erforderlich, die Stöchiometrie der Reaktion sowie die Temperatur zu beachten, da sonst bei Sauerstoffüberschuss auch Natriumperoxid und Natriumhyperoxid gebildet werden.[5]
Die Reaktion wird in einem Temperaturbereich von 150 – 200 °C durchgeführt. Höhere Temperaturen begünstigen die Bildung von Natriumperoxid.
Eine weitere Möglichkeit ist durch die Umsetzung von flüssigem Natrium mit Natriumnitrat gegeben.
Reines Natriumoxid kann durch die Reaktion von Natriumazid mit Natriumnitrat gewonnen werden.[6]
Ebenfalls möglich ist die Reaktion von Natriumhydroxid und Natrium.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es handelt sich um einen farblosen Feststoff, der in einer Antifluoritstruktur kristallisiert.[3] Natriumoxid reagiert heftig mit Wasser unter Bildung von Natriumhydroxid[3]
Die Standardbildungsenthalpie von Natriumoxid beträgt ΔHf0 = −418 kJ/mol.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumoxid wird als Ätzmittel bei der Glasherstellung, zur Polymerisation und als Trockenmittel zum Trocknen organischer Lösemittel verwendet.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu SODIUM OXIDE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 19. Januar 2022.
- ↑ a b c d Eintrag zu Natriumoxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Eintrag zu Natriumoxide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 29. September 2014.
- ↑ Datenblatt Sodium oxide, 80% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. Februar 2019 (PDF).
- ↑ a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1173–1176.
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 951.