NGC 4426

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Doppelstern
NGC 4426
SDSS-Aufnahme
NGC 4426
AladinLite
Beobachtungsdaten
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Sternbild Haar der Berenike
Rektaszension 12h 27m 10,5s [1]
Deklination 27° 50′ 18″ [1]
Winkelausdehnung {{{Winkel}}} mas
Bekannte Exoplaneten {{{Planeten}}}
Helligkeiten
Scheinbare Helligkeit  mag
Helligkeit (U-Band) {{{magU}}} mag
Helligkeit (B-Band) {{{magB}}} mag
Helligkeit (V-Band) {{{magV}}} mag
Helligkeit (R-Band) {{{magR}}} mag
Helligkeit (I-Band) {{{magI}}} mag
Helligkeit (J-Band) {{{magJ}}} mag
Helligkeit (H-Band) {{{magH}}} mag
Helligkeit (K-Band)  mag
G-Band-Magnitude  mag
Spektrum und Indices
Veränderlicher Sterntyp
B−V-Farbindex 0.018 mag
U−B-Farbindex
R−I-Index
Spektralklasse
Astrometrie
Radialgeschwindigkeit  km/s
Parallaxe  mas
Entfernung  pc
Visuelle Absolute Helligkeit Mvis  mag
Bolometrische Absolute Helligkeit Mbol {{{Absolut-bol}}} mag
Eigenbewegung
Rek.-Anteil:  mas/a
Dekl.-Anteil:  mas/a
Physikalische Eigenschaften
Masse  M
Radius  R
Leuchtkraft

 L

Effektive Temperatur  K
Metallizität [Fe/H]
Rotationsdauer
Alter  a
Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge
Weitere Bezeichnungen NGC 4427 • GC 5649
Anmerkung
{{{Anmerkung}}}

NGC 4426 ist ein Doppelstern im Sternbild Haar der Berenike. Er ist identisch mit dem nachfolgenden Eintrag im New General Catalogue, NGC 4427. Im General Catalogue of Nebulae and Clusters wird er unter der Nummer GC 5649 geführt. Seine Position ist 12h 27m 10,5s (σ=0,75"), 27° 50' 18,40" (σ=1,27") (J2000.0).[2][3]

Entdeckt wurde NGC 4426 1865 von Heinrich Louis d’Arrest mithilfe eines 11-Zoll-Refraktorteleskops an der Position 12h 20m 10s, 61° 23,3'[4] (B1860.0), mit einer jährlichen Präzession von 3,01s in Rektaszension und 20,0" in Deklination (beide für 1880). Die Eigenschaften werden beschrieben als “Cl, F, S” (cluster, faint, small, zu Deutsch: Haufen, schwach, klein).[2][5]

1886 erfolgte die Beobachtung durch Guillaume Bigourdan mittels eines 12-Zoll-Refraktors.[2] In der Originalausgabe der NGC findet sich seine Beobachtung als NGC 4427 mit nahezu identischen Koordinaten (12h 20m 10s, 61° 23'[4], jährliche Präzession: 3,01s bzw. 20,0"). In diesem Fall wurden die Eigenschaften beschrieben als “vF, ? 2 or 3 st in neb” (very faint, probably 2 or 3 stars in nebula, zu Deutsch: sehr schwach, möglicherweise 2 oder 3 Sterne in Nebel).[5]

Zustandekommen des Fehleintrages

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Obwohl Position und Eigenschaften der beschriebenen Objekte in beiden Fällen gleich waren, trug Johan Dreyer sie bei der Erstellung des New General Catalogue als unterschiedliche Objekte mit aufeinanderfolgenden Nummern ein. Er bemerkte allerdings die offensichtliche Identität, nachdem er die Probedrucke gesehen hatte, und fügte eine entsprechende Bemerkung hinzu.

Der Fehler wird vor allem der Hast zugeschrieben, die Dreyer in der Endphase der Erstellung des NGC wohl an den Tag legte.[6] Auch bei Bigourdan gibt es einen Fehler, eine falsche Position für einen Vergleichsstern nahe BD 28° 2116.[2]

Weitere Ergänzungen

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Eine weitere Notiz findet sich später im IC II: Dort bemerkte Dreyer, dass es sich nach Max Wolf lediglich um zwei Sterne handle, welche 36 Bogensekunden auseinanderlägen. Tatsächlich sind es 13 bis 14 Bogensekunden. Hier lag möglicherweise ein Defekt auf Wolfs Fotoplatte vor.[2]

Einzelnachweise

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  1. NED
  2. a b c d e Datenbank der NGC/IC-Objekte (Memento des Originals vom 28. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ngcicproject.org (in Englisch)
  3. NGC 4426 bei VizieR (in Englisch)
  4. a b Bei den Deklinationsangaben ist zu beachten, dass die Angaben sich, im Gegensatz zu heute, auf die Entfernung vom nördlichen Himmelspol beziehen.
  5. a b Seite aus dem Original-NGC von Johan Dreyer (in Englisch)
  6. Die Seite zu NGC 4426 bei The NGC/IC Project spricht von „wenigen Objekten“, bei denen diese Hast zutage trat. Nach Dr. Wolfgang Steinecke (NGC-Doubletten. In: Sterne und Weltraum. Ausgabe 08/2009, S. 8.) ist die Anzahl der Mehrfacheinträge im NGC jedoch größer, als gemeinhin angenommen wird: 237 Doppel- und 16 Dreifacheinträge, immerhin gut drei Prozent aller Einträge.