My Cassette Player

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My Cassette Player
Studioalbum von Lena

Veröffent-
lichung(en)

7. Mai 2010

Aufnahme

März–April 2010

Label(s) USFO, Universal

Format(e)

CD, Download, CD DVD

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

13 2

Länge

42:32

Produktion

  • Stefan Raab
  • Brix
  • Ingo Politz
  • Bernd Wendlandt
  • John Gordon
  • Per Kristian Ottestad
  • Reinhard Schaub

Studio(s)

Valicon Studios

Chronologie
My Cassette Player Good News
(2011)
Singleauskopplungen
13. März 2010 Satellite
13. März 2010 Bee
13. März 2010 Love Me
6. August 2010 Touch a New Day

My Cassette Player ist das Debütalbum der deutschen Sängerin Lena Meyer-Landrut. Es wurde am 7. Mai 2010 unter ihrem Bühnennamen Lena veröffentlicht.[1] Produzent ist, mit Ausnahme der Titel Satellite und Bee, Stefan Raab. Der Titel des Albums bezieht sich auf Hörspielkassetten ihrer Kindheit wie Bibi Blocksberg.[2][1]

Das Album beinhaltet sowohl Meyer-Landruts Nummer-1-Hit Satellite als auch die als Single veröffentlichten Songs Love Me und Bee, die sie alle im Finale der Casting-Show Unser Star für Oslo, dem Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010 in Oslo, gesungen hat. Die drei Titel wurden vorab am 13. März 2010 als Download veröffentlicht. Ebenfalls bereits in der Casting-Show dargeboten hat Meyer-Landrut die Coverversionen My Same (von Adele) und Mr. Curiosity (von Jason Mraz). Weiterhin enthält das Album das von Ellie Goulding geschriebene Stück Not Following. Fünf weitere Titel wurden von Stefan Raab in Zusammenarbeit mit Meyer-Landrut geschrieben, zwei von ihm allein sowie ein weiterer zusammen mit Pär Lammers und Daniel Schaub. Die Downloadportale iTunes Store und Amazon.de bieten darüber hinaus die Bonus-Lieder New Shoes[3] (von Paolo Nutini, ebenfalls ein Lied aus der Castingshow) und We Can’t Go On an.[4]

Das Coverfoto entstand im Rahmen eines Fotoshootings und zeigt die Künstlerin auf einem Hocker sitzend inmitten zahlreicher auf dem Boden verstreuter Kassetten. Neben dem Hocker steht außerdem ein silberfarbener Kassettenrekorder SKR 700 aus DDR-Produktion.[5] Die Fotos des Covers wurden von Sophie Krische aufgenommen. Ronald Reinsberg übernahm die Gestaltung des Artworks.[6]

# Titel Autor(en) Produzent(en) Länge
1. Satellite Julie Frost, John Gordon Brix, Ingo Politz, Bernd Wendlandt, Gordon 2:55
2. My Cassette Player Stefan Raab, Lena Meyer-Landrut Raab 3:35
3. Not Following Ellie Goulding, Jonny Lattimer Raab 3:36
4. I Like to Bang My Head Raab, Meyer-Landrut Raab 3:23
5. My Same Jim Abbiss, Adele Raab 3:02
6. Caterpillar in the Rain Raab, Meyer-Landrut Raab 3:42
7. Love Me Raab, Meyer-Landrut Raab 2:59
8. Touch a New Day Raab Raab 3:08
9. Bee Rosi Golan, Per Kristian Ottestad, Mayaeni Strauss Ottestad 3:00
10. You Can’t Stop Me Raab Raab 2:54
11. Mr. Curiosity Lester Mendez, Dennis James Morris, Jason Mraz Raab 3:41
12. I Just Want Your Kiss Daniel Schaub, Pär Lammers, Raab Raab 3:05
13. Wonderful Dreaming Raab, Meyer-Landrut Raab 3:32

Bonustitel

# Titel Autor(en) Produzent(en) Länge
14. We Can’t Go On Lammers, Schaub Raab 3:15
15. New Shoes Matty Benbrook, Jim Duguid, Paolo Nutini Raab 3:23

Zusätzlich gibt es bei der Deluxe-Version eine DVD mit der NDR/ProSieben-Dokumentation Lena – Unser Star für Oslo und dem Musikvideo zu Satellite. Auf einer Sonderedition des Versandhändlers Tchibo wurden darüber hinaus die Unser-Star-für-Oslo-Auftritte von My Same, Mr. Curiosity, Bee, Satellite und Love Me veröffentlicht.

Am 26. November 2010 erschien eine limitierte Platinedition, auf der neben den Liedern We Can’t Go On und New Shoes die Videos zu den Singles Satellite und Touch a New Day sowie die von Lena Meyer-Landrut kommentierte Brainpool-Dokumentation Das Wunder von Oslo veröffentlicht sind.

Singleauskopplungen

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Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7][8][9]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen [↑]: gemeinsam behandelt mit vorhergehendem Eintrag;
[←]: in beiden Charts platziert
 DE  AT  CH  UK
2010 Satellite DE1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(41 Wo.)DE
AT2
(24 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(24 Wo.)CH
UK30
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 13. März 2010
Verkäufe: 665.000
Bee DE3
(13 Wo.)DE
AT26
(6 Wo.)AT
CH27
(3 Wo.)CH[UK: ↑]
Erstveröffentlichung: 13. März 2010
auch B-Seite von Satellite
Love Me DE4
(12 Wo.)DE
AT28
(8 Wo.)AT
CH39
(2 Wo.)CH[UK: ↑]
Erstveröffentlichung: 13. März 2010
auch B-Seite von Satellite
Touch a New Day DE13
(11 Wo.)DE
AT26
(7 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 2. August 2010
Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
Laut SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[10]
CDStarts SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[11]
LetMeEntertainYou SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[12]
Pooltrax Positiv[13]

Die Kritiken fallen unterschiedlich aus. Während der Kritiker der Stuttgarter Nachrichten den überdeutlichen Einfluss von Stefan Raab bemängelte,[14] bezeichnete die Neue Presse My Cassette Player „als charmantes Debüt“.[1] Für den Focus ist das Album „ein bunter Bandsalat musikalischer Belanglosigkeiten“.[15] In der FAZ verwies Eleonore Büning darauf, „dass My Cassette Player für ein breitgefächertes Zielpublikum produziert wurde, das nicht überfordert werden darf“.[16] Matthias Reichel vom Musikportal CDStarts bescheinigte dem Album „mehr Charme und Leben als jeder einzelnen Veröffentlichung eines DSDS-Siegers“.[11]

Laut.de resümierte dagegen, dass „My Cassette Player sicher angenehmer als alles von Silbermond und Ich Ich“ sei. „Vor allem wird nun aber deutlich, dass Raabs Eigenkomposition Love Me im Vergleich zu Satellite das bessere Lied ist und das eingängig-verspielte Bee der bessere Eurovision Song Contest-Beitrag gewesen wäre“. Das Album sei „nicht wirklich crazy“, aber unterhaltsam „und vor allem eine waschechte Raab-Produktion: Fröhlicher Mitsumm-Pop mit Glockenspiel (Love Me, You Can’t Stop Me), eine Schippe Mutzke-Midtempo-Soul (Touch a New Day), lupenreine 60s-Beats mit Handclaps (Bee) und natürlich zwei bekannte Coverversionen (Jason MrazMr. Curiosity, Adeles My Same)“.[17]

Charts und Chartplatzierungen

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Das Album My Cassette Player und die Single Satellite erreichten sowohl bei Erstveröffentlichung als auch direkt im Anschluss an den Eurovision-Song-Contest-Sieg in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre jeweilige Höchstposition. Nach dem Sieg war das Lied zudem europaweit in den meisten Charts erfolgreich, das Album erreichte in Norwegen Platz 7.[18] Im Februar 2011 erhielt das Album für über 500.000 verkaufte Exemplare 5-mal Gold.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]1 (44 Wo.)44
 Österreich (Ö3)[8]1 (18 Wo.)18
 Schweiz (IFPI)[9]3 (18 Wo.)18
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2010)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[19]5
 Österreich (Ö3)[20]39
 Schweiz (IFPI)[21]45

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI)[22] 5× Gold500.000
Insgesamt 1× Gold
2× Platin
500.000

Einzelnachweise

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  1. a b c Matthias Halbig: Zeug zum Chartstürmer: Lenas neues Album. (Memento vom 9. Mai 2010 im Internet Archive) neuepresse.de, 7. Mai 2010; abgerufen am 7. Mai 2010.
  2. Christoph Driessen: Jetzt schon zwölf Punkte. In: HNA, 8. Mai 2010; abgerufen am 9. Mai 2010.
  3. Trackliste Itunes
  4. Trackliste Amazon@1@2Vorlage:Toter Link/www.amazon.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. HNA vom 6. Mai 2010: Lena Meyer-Landruts erstes Album ist erschienen
  6. Booklet des Albums
  7. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 22. März 2024.
  8. a b Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 22. März 2024.
  9. a b Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 22. März 2024.
  10. laut.de bei laut.de
  11. a b cdstarts.de (Memento vom 9. Juni 2010 im Internet Archive)
  12. letmeentertainyou.de
  13. pooltrax.com (Memento vom 9. Juni 2010 im Internet Archive)
  14. Günther Reinhardt: Ganz viel Raab und ein kleines bisschen Lena. Stuttgarter-Nachrichten.de, 6. Mai 2010; abgerufen am 7. Mai 2010.
  15. Lena Meyer-Landrut - Miss Kiss Kiss Belanglos
  16. Eleonore Büning: Jemand hat den Kassettenrecorder geklaut. FAZ.net, 8. Mai 2010 Online,; abgerufen am 9. Mai 2010.
  17. Nicht crazy, aber angenehmer als alles von Silbermond und Ich Ich. Rezension auf laut.de
  18. Lena - My Cassette Player. In: norwegiancharts.com. Abgerufen am 22. März 2024 (norwegisch).
  19. Jahrescharts 2010 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 22. März 2024.
  20. Jahrescharts 2010 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 22. März 2024.
  21. Jahrescharts 2010 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 22. März 2024.
  22. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 22. März 2024.