Murray Shostak

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Murray Shostak (* 18. September 1943 in Montreal[1]) ist ein kanadischer Filmproduzent. Er wurde sowohl für einen Oscar, als auch für eine Goldene Himbeere nominiert.

Shostak gründete 1968 mit Gerald Potterton (1931–2022) in Montreal das private Filmanimationsstudio Potterton Productions,[2] später Potterton Shostak Productions. Zu den frühesten Arbeiten des Studios gehörte die Mitarbeit am animierten Beatles-Film Yellow Submarine, der 1968 erschien. Es folgten Kurzanimationsfilme, darunter Tiki Tiki und die Oscar-Wilde-Verfilmung Der selbstsüchtige Riese, der 1972 für einen Oscar in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm nominiert wurde. Zudem entstanden Beiträge für die Sesamstraße.

Anfang der 1980er-Jahre war Shostak an der Gründung von Universal Productions Canada (UPC) beteiligt und drei jahre lang Geschäftsführer von UPC.[3] Im Jahr 1983 gründete er sein eigenes Produktionsstudio Canadian International Studios (CIS), das unter anderem den Spielfilm Duett zu dritt mit Catherine Deneuve der in der Hauptrolle produzierte. Im Jahr 1991 war Shostak zudem neben Jeff Barmash und George Erschbaumer Mitbegründer von CineVu Productions in Vancouver, die wie Potterton Productions anteilig zu CIS gehörte. Mit CineVu produzierte Shostak Filme wie Flinch – A Killing Phantom, Die Macht der Gewalt und Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension. Für Cannonball Fieber – Auf dem Highway geht’s erst richtig los wurde Shostak für eine Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechtester Film nominiert.

CIS ging 1995 in Shostaks neue Produktionsfirma Shostak/Rossner Productions über, die er mit Danny Rossner gründete.[3] Shostak/Rossner Productions spezialisierte sich auf Low-Budget-Spielfilme und Fernsehserien und es entstanden Filme wie Sci-Fighter – Vorhof zur Hölle (1996), Strip Search (1997) und Gerechtigkeit bis in den Tod (1999). Im Jahr 2001 wurde Shostak Senior Vice President of Corporate Development beim kanadischen Filmverleiher La Fête.[4] Shostak war an der Entwicklung des Pferdefilms Heartland – Paradies für Pferde – Der Film beteiligt, der 2010 erschien.[5]

Shostak war mit Dressurreiterin Evi Strasser verheiratet; der Ehe entstammte eine Tochter.[6]

Einzelnachweise

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  1. Murray Shostak auf explore.bfi.org.uk (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/explore.bfi.org.uk
  2. Vgl. Potterton Productions auf archivescanada.ca (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archivescanada.ca
  3. a b Shostak, Rossner start up company. playbackonline.ca, 11. September 1995.
  4. Shostak joins La Fête. c21media.net, 23. Mai 2001.
  5. Kristina Edson: Author's debut novel jockeys for spot on TV (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.canada.com. The Gazette, 21. März 2012.
  6. Evi Strasser Taking her „Tyme“ to Nurture Great Talent. eurodressage.com, 1. November 2013.