Michaela Nowotnick

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Michaela Nowotnick (* 8. August 1980 in Herzberg/Elster) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin.

Michaela Nowotnick studierte Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2014 wurde sie mit einer Arbeit über den rumäniendeutschen Autor Eginald Schlattner promoviert, dessen Vorlassbestand sie in Rumänien bearbeitete. Anschließend führte sie mehrere Forschungsprojekte zu literarischen Archiven durch. Seit 2018 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arno Schmidt Stiftung und Lehrbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin.

Nowotnick ist Vorstandsmitglied der Theodor Fontane Gesellschaft[1] und Redaktionsmitglied der Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte, Literatur und Politik.

Zusammen mit dem Fotografen Thorsten Klapsch erstellte sie den Bildband Mein Stalinbau. Eine Berliner Straße und die Geschichten ihrer Bewohner.[2] Darin sieht der SZ-Rezensent Stefan Fischer eine „spannende Milieugeschichte“, die ihre „Leserinnen und Leser (…) in eine Welt [führt], von der sie als Berlin-Besucher nur die Fassaden zu sehen bekommen, die architektonische Außenhülle.“[3] Der Bildband erschien 2021 im Bebra-Verlag.

Publikationen (Auswahl)

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Monographien
  • Die Unentrinnbarkeit der Biographie. Der Roman »Rote Handschuhe« von Eginald Schlattner als Fallstudie zur rumäniendeutschen Literatur (= Studia Transylvanica. Band 45). Böhlau, Wien [u. a.] 2016, ISBN 978-3-412-50344-4 (Zugleich: Dissertation, HU Berlin).
  • Zusammen mit Thorsten Klapsch (Fotos): Mein Stalinbau. Eine Berliner Straße und ihre Bewohner. be:bra Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-8148-0248-0.
Herausgeberschaften

Einzelnachweise

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  1. Theodor Fontane Gesellschaft e.V. Abgerufen am 24. September 2024 (deutsch).
  2. Buch zu Berliner Marx-Allee: Wohnen im Arbeiterpalast. In: faz.net. 24. August 2022, abgerufen am 3. Oktober 2024: „Ein Bildband widmet sich ihren Bewohnern.“
  3. Stefan Fischer: Reisebücher: Berlin: Literarische und fotografische Streifzüge durch die Hauptstadt. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Februar 2022, abgerufen am 3. Oktober 2024.