Mattot
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Mattot (Biblisches Hebräisch מַּטּוֹת ‚Stämme‘) bezeichnet einen Leseabschnitt der Tora mit dem Text Numeri/Bemidbar 30,2–32,42 (30,2–17 BHS; 31 BHS; 32 BHS).[1]
Es handelt sich um die Lesung des 3. oder 4. Sabbats im Monat Tammus oder, falls mit Masse verbunden, auch des 1. Sabbats im Monat Aw.
Wesentlicher Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Text handelt vom Einhalten der Gelübde und Schwüre und deren mögliche Aufhebung durch den Vater oder Ehemann einer Frau.
- Kampf gegen die Midianiter, weil sie das Volk Israel auf Rat Bileams zum Dienst des Baal Peor verführt hatten.
- Reinigung der Krieger und der Geräte, die durch eine Leiche verunreinigt sind und Verteilung der Beute.
- Die Stämme Ruben und Gad erbitten von Mose das eroberte Land der Amoriterkönige Sichon und Og und versprechen, dass ihre kriegsfähigen Männer mit den anderen Stämmen über den Jordan ziehen sollen.
Haftara
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zugehörige Haftara ist Jeremia 1–2,3.[2][3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Konstantin Pal: Matot – Hand drauf. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 25. Juli 2014, abgerufen am 28. April 2018.
- Jonah Sievers: Mattot Maasse – Asylstätten. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 28. Juli 2017, abgerufen am 28. April 2018.
- Jonah Sievers: Mattot Massej – Nutzen wir die Zeit. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 12. August 2016, abgerufen am 28. April 2018.
- Gesa Shira Ederberg: Matot Massei – Wenn Mädchen schwören. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz, 20. Juli 2018, abgerufen am 21. Dezember 2018.
- Rabbiner Dr. Simon Bernfeld: Jüdische Übersetzung von Mattot. In: talmud.de. talmud.de, 6. Mai 2020, abgerufen am 2. Juni 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bemidbar/Numeri 30,2–32,42. nach dem Codex L. In: tanach.us. Abgerufen am 9. Oktober 2017.
- ↑ Jer 1–2,3. nach dem Codex L. In: tanach.us. Abgerufen am 9. Oktober 2017.
- ↑ Hanna Liss: Tanach – Lehrbuch der jüdischen Bibel. 3. Auflage. Universitätsverlag Winter GmbH, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-8253-5904-1, S. 161 (414 S.).