Mark Arcobello

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Mark Arcobello

Geburtsdatum 12. August 1988
Geburtsort Milford, Connecticut, USA
Größe 175 cm
Gewicht 75 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2006–2010 Yale University
2010–2011 Stockton Thunder
2011–2014 Oklahoma City Barons
2013–2014 Edmonton Oilers
2014–2015 Nashville Predators
2015 Pittsburgh Penguins
Arizona Coyotes
2015–2016 Toronto Maple Leafs
Toronto Marlies
2016–2020 SC Bern
seit 2020 HC Lugano

Mark Robert Arcobello (* 12. August 1988 in Milford, Connecticut) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der seit Oktober 2020 beim HC Lugano aus der Schweizer National League unter Vertrag steht und dort auf der Position des Centers spielt. Zuvor war Arcobello unter anderem für die Edmonton Oilers, Nashville Predators, Pittsburgh Penguins, Arizona Coyotes und Toronto Maple Leafs in der National Hockey League (NHL) aktiv.

Arcobello spielte von 2006 bis 2010 an der Yale University für die Yale Bulldogs in der ECAC Hockey. In der Saison 2008/09 kam er dabei erstmals auf eine Quote von mehr als einem Scorerpunkt pro Spiel (35 in 34 Spielen). Zudem gewann er mit der Mannschaft den Cleary Cup für den Gewinn der regulären Saison sowie den Whitelaw Cup für den Gewinn der Play-offs der ECAC. Am Ende der Saison wählte man Arcobello darüber hinaus ins ECAC First All-Star Team.[1] Den Gewinn des Cleary Cup konnte die Mannschaft im darauffolgenden Jahr wiederholen, ehe Arcobello die Universität mit einem Abschluss in Politikwissenschaften verließ.[2]

Arcobello im Trikot der Oklahoma City Barons (2011)

Mit Beginn der Saison 2010/11 schloss er sich den Stockton Thunder in der ECHL an, wechselte allerdings bereits nach einem halben Jahr, im Januar 2011, in die höherklassige AHL zu den Oklahoma City Barons. In der ECHL nahm er noch am ECHL All-Star Game teil und wurde dort zum Most Valuable Player gekürt.[3] Nachdem ihm bei den Barons 22 Scorerpunkte in 26 Spielen bis zum Ende der Saison gelangen, unterzeichnete er einen Entry Level Contract bei den Edmonton Oilers, dem Partner-Franchise der Barons in der NHL.[4]

Vorerst blieb Arcobello jedoch fester Bestandteil des AHL-Kaders und absolvierte in der Saison 2011/12 73 Spiele für die Barons; zudem erreichte er mit dem Team das Conference-Finale um den Calder Cup. In der Folgesaison kam der Amerikaner (begünstigt durch eine Verletzung von Shawn Horcoff) zu seinem Debüt in der NHL. Dies blieb jedoch sein einziges Spiel in dieser Spielzeit; er verbrachte den Rest der Zeit in der AHL und steigerte seine Leistung dort auf 68 Scorerpunkte in 74 Spielen. Darüber hinaus nahm er in der Saison am AHL All-Star Game teil.[5]

Stete Wechsel in der NHL

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Im Juni 2013 verlängerte er seinen Vertrag bei den Oilers um ein weiteres Jahr[1], ehe er in der folgenden Spielzeit 2013/14 erstmals mehr Spiele in der NHL als in der AHL absolvierte. 41 Mal stand er für die Oilers auf dem Eis und erzielte dabei vier Tore und bereitete weitere 14 vor. Daraufhin verlängerten die Oilers seinen Vertrag im Sommer 2014 erneut und stellten ihm einen Stammplatz in der folgenden Spielzeit in Aussicht.[6] Nachdem er für die Oilers in 36 Spielen 12 Punkte erzielt hatte, wurde er im Dezember 2014 im Austausch für Derek Roy zu den Nashville Predators transferiert.[7] Diese wollten ihn im Januar 2015 an ihr Farmteam abgeben, sodass er auf den Waiver gesetzt wurde. Von diesem verpflichteten ihn dann die Pittsburgh Penguins. Auch bei den Penguins blieb er nur knapp einen Monat, bis diese ihn erneut auf den Waiver setzten und er von dort von den Arizona Coyotes verpflichtet wurde. Die Coyotes waren damit das vierte Team, bei dem Arcobello innerhalb von knapp eineinhalb Monaten unter Vertrag stand. Bei den Coyotes blieb Arcobello ebenfalls nur bis Saisonende, als sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde und er sich als Free Agent den Toronto Maple Leafs anschloss. In Toronto kam der Angreifer abwechselnd bei den Leafs in der NHL sowie bei den Marlies in der AHL zum Einsatz.

Nach der Saison 2015/16 entschloss sich Arcobello zu einem Wechsel nach Europa und unterzeichnete einen Zweijahresvertrag beim SC Bern aus der National League A.[8] Mark Arcobello beendete die NLA-Qualifikation der Saison 2016/17 mit 55 Punkten (25 Tore, 30 Vorlagen) als punktbester Akteur und wurde zum besten Spieler der Hauptrunde gewählt.[9] In den anschließenden Playoffs gewann er mit der Mannschaft die Schweizer Meisterschaft.

Nachdem der SC Bern die NLA-Qualifikation auch in der Saison 2017/18 gewonnen hatte, folgte im Playoff-Halbfinal das Aus gegen die ZSC Lions. In der Saison 2018/19 konnte der SC Bern zum dritten Mal in Folge die NLA-Qualifikation gewinnen. In den anschließenden Playoffs gewann der SCB nach drei hartumkämpften Serien den 16. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Mark Arcobello war dabei in der Regular Season sowie in den Playoffs der beste Scorer des Teams. Zur Saison 2020/21 wechselte Arcobello innerhalb der Schweiz zum HC Lugano und unterzeichnete bei den Tessinern einen Dreijahresvertrag.[10]

Nach der Saison 2014/15 debütierte Arcobello im Dress der Nationalmannschaft der USA und gewann bei der Weltmeisterschaft 2015 die Bronzemedaille. Anschließend gehörte er zum US-amerikanischen Aufgebot bei den Olympischen Winterspielen 2018, bei denen das Team, das ohne NHL-Spieler antrat, den siebten Platz belegte.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt /− SM Sp T V Pkt /− SM
2006/07 Yale University NCAA 29 10 14 24 1 49
2007/08 Yale University NCAA 34 7 14 21 6 40
2008/09 Yale University NCAA 34 17 18 35 18 68
2009/10 Yale University NCAA 34 15 21 26 2 46
2010/11 Stockton Thunder ECHL 33 7 13 20 −2 10
2010/11 Oklahoma City Barons AHL 26 11 11 22 7 4 6 1 1 2 −1 0
2011/12 Oklahoma City Barons AHL 73 17 26 43 16 28 14 5 8 13 −2 6
2012/13 Oklahoma City Barons AHL 74 22 46 68 9 48 17 12 8 20 9 14
2012/13 Edmonton Oilers NHL 1 0 0 0 ±0 0
2013/14 Oklahoma City Barons AHL 15 10 18 28 11 6
2013/14 Edmonton Oilers NHL 41 4 14 18 −7 8
2014/15 Edmonton Oilers NHL 36 7 5 12 −7 12
2014/15 Nashville Predators NHL 4 1 0 1 ±0 0
2014/15 Pittsburgh Penguins NHL 10 0 2 2 1 2
2014/15 Arizona Coyotes NHL 27 9 7 16 −4 6
2015/16 Toronto Marlies AHL 49 25 34 59 19 22 15 2 9 11 1 2
2015/16 Toronto Maple Leafs NHL 20 3 1 4 ±0 0
2016/17 SC Bern NLA 50 25 30 55 23 30 16 8 12 20 2 12
2017/18 SC Bern NL 46 18 29 47 10 39 11 5 5 10 −4 0
2018/19 SC Bern NL 49 21 32 53 20 79 18 7 7 14 −2 4
2019/20 SC Bern NL 50 15 33 48 ±0 22
2020/21 HC Lugano NL 52 13 35 48 12 58 5 1 4 5 ±0 20
2021/22 HC Lugano NL 52 22 29 51 −7 41 6 2 3 5 ±0 25
2022/23 HC Lugano NL 46 11 16 27 −8 18 2 0 1 1 −4 7
2023/24 HC Lugano NL 50 14 23 37 8 16 9 0 5 5 −4 2
NCAA gesamt 131 49 67 116 27 203
AHL gesamt 237 85 135 220 62 108 52 20 26 46 7 22
NHL gesamt 139 24 29 53 −17 28
National League (A) gesamt 395 139 227 366 58 303 67 23 37 60 −12 70

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt /− SM
2015 USA WM Bronzemedaille 10 1 2 3 −2 0
2018 USA Olympia 7. Platz 5 1 1 2 ±0 2
Herren gesamt 15 2 3 5 −2 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; /− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Mark Arcobello – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Profil Arcobellos auf hockeysfuture.com (englisch, abgerufen am 31. Juli 2014)
  2. nhl.com: „Arcobello brings tremendous hockey IQ to Barons“ (englisch, 17. Mai 2013, abgerufen am 31. Juli 2014)
  3. Liste der ECHL-All-Star-Game-MVPs auf eliteprospects.com (englisch, abgerufen am 31. Juli 2014)
  4. oilers.nhl.com: „Oilers sign Arcobello“ (englisch, 1. April 2014, abgerufen am 31. Juli 2014)
  5. Arcobello Named Starter for 2013 AHL All Star Classic. ecachockey.com, 27. Januar 2013, abgerufen am 14. Februar 2016 (englisch).
  6. oilers.nhl.com: „Arcobello Heads into Off-Season Equipped with NHL Contract“ (englisch, 5. Mai 2014, abgerufen am 31. Juli 2014)
  7. predators.nhl.com:„Nashville Acquires Arcobello From Edmonton“ (englisch, abgerufen am 30. Dezember 2014)
  8. Mark Arcobello zum SCB. scb.ch, 31. Mai 2016, abgerufen am 11. Juni 2016.
  9. Das ist der wertvollste Eishockeyspieler der Schweiz. Abgerufen am 1. März 2017.
  10. Mathias Kainz: SC Bern: Mark Arcobello wechselt zum HC Lugano. In: nau.ch. 10. Oktober 2019, abgerufen am 14. September 2020.