Maryja Schkanawa kam 1989 in Leningrad zur Welt. Sie lebt in Minsk. Mit 15 bestritt sie in Russland ihre ersten FIS-Rennen und blieb einige Winter auf dieser Rennebene. Im März 2006 nahm sie erstmals an Juniorenweltmeisterschaften teil und belegte Rang 52 im Super-G, während sie in ihren Paradedisziplinen Slalom und Riesenslalom nicht ins Ziel kam. Bei zwei weiteren JWM-Teilnahmen blieb ein 37. Platz im Riesenslalom (Garmisch-Partenkirchen2009) ihr bestes Resultat. An einer Weltmeisterschaft nahm sie erstmals 2009 in Val-d’Isère teil, wo sie sich abermals nur im Super-G klassierte. Im Februar 2010 vertrat sie Belarus in Vancouver erstmals bei Olympischen Winterspielen.
Am 3. Januar 2012 startete sie im Slalom von Zagreb zum ersten Mal im Weltcup. Von da an bestritt sie regelmäßig Rennen in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom und Super-G, seit 2016 konzentriert sie sich auf die technischen Bewerbe. Einen Monat später gab sie im Super-G von Jasná ihr Europacup-Debüt, dort erreichte sie mit Platz 5 im Slalom von Zell am See im Januar 2022 ihr bisher bestes Ergebnis. Fünf Jahre nach ihrem Weltcup-Debüt erreichte sie Anfang Januar 2017 in Zagreb Rang 23, womit sie nicht nur als erste Belarussin Weltcuppunkte gewann, sondern auch die nationale Bestleistung von Juryj Danilatschkin (Rang 25 in der Super-Kombination von Krasnaja Poljana im Februar 2012) überbot. Anfang Februar errang sie bei der Universiade in Almaty die Goldmedaille im Slalom sowie Silber in der Kombination und Bronze im Riesenslalom. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz gewann sie beide Qualifikationsrennen für die technischen Bewerbe,[1] kam über einen 31. Rang im Slalom jedoch nicht hinaus. Ihr bis dato bestes Ergebnis im Weltcup erreichte sie am 11. Januar 2022, als sie beim Slalom in Schladming auf Rang 20 fuhr.
Schkanawa, Maryja Iharauna (vollständiger Name); Шканава, Марыя Ігараўна (belarussisch-kyrillisch); Schkanowa, Marija Igorewna (russisch-lateinisch); Шканова, Мария Игоревна (russisch-kyrillisch); Shkanova, Maria (englisch)