Malovice
Malovice | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Jihočeský kraj | |||
Bezirk: | Prachatice | |||
Fläche: | 2478[1] ha | |||
Geographische Lage: | 49° 5′ N, 14° 13′ O | |||
Höhe: | 411 m n.m. | |||
Einwohner: | 663 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 384 11 | |||
Kfz-Kennzeichen: | C | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Netolice – Vodňany | |||
Bahnanschluss: | Dívčice–Netolice | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 6 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Václav Pasák (Stand: 2020) | |||
Adresse: | Malovice 5 384 11 Netolice | |||
Gemeindenummer: | 550418 | |||
Website: | www.malovice.cz | |||
Lage von Malovice im Bezirk Prachatice | ||||
Malovice (deutsch Großmalowitz) ist eine Gemeinde mit 640 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer nordöstlich der Stadt Netolice und gehört dem Okres Prachatice an. Durch Malovice, das in einer Höhe von 411 m ü. M. gelegen ist, verläuft die Eisenbahnnebenstrecke von Zliv nach Netolice.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Malovice besteht aus den Ortsteilen Holečkov (Holetschkow), Hradiště (Hradischt), Krtely (Kirtel), Malovice (Großmalowitz), Malovičky (Kleinmalowitz) und Podeřiště (Poderischt).[3] Zu Malovice gehören außerdem die Wohnplätze Borská hájovna, Rábín (Rabin), Setuň (Thiergarten) und U Kohoutů. Grundsiedlungseinheiten sind Holečkov, Hradiště, Krtely, Malovice, Malovičky, Podeřiště und Setuň.[4]
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Krtely, Malovice u Netolic, Malovičky und Podeřiště.[5]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Truskovice | Libějovice | Dříteň |
Strunkovice nad Blanicí | Dívčice | |
Netolice, Olšovice | Sedlec |
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Malovice sollte ehemals Standort eines Kernkraftwerks werden. Aufgrund besserer Anbindungen wurde der Standort Temelín später bevorzugt, obwohl für den Standort Malovice bereits die Verträge mit der Sowjetunion unterzeichnet wurden.[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 1315 erstmals erwähnte Dorf in der Teichlandschaft nordwestlich von Budweis zeichnet sich durch zahlreiche urtümliche Gehöfte im Stile des südböhmischen Bauernbarock aus. In Rábín befand sich im 19. Jahrhundert eine Landwirtschaftsschule.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Horsky war von 1850 bis 1857 Direktor der Landwirtschaftsschule Rábín.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.uir.cz/obec/550418/Malovice
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ http://www.uir.cz/casti-obce-obec/550418/Obec-Malovice
- ↑ http://www.uir.cz/zsj-obec/550418/Obec-Malovice
- ↑ http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/550418/Obec-Malovice
- ↑ Richard Felix Staar: Communist regimes in Eastern Europe. In: Hoover Press, 1982, ISBN 0-8179-7692-2