Leuchtturm Mērsrags
Leuchtturm Mērsrags lettisch Mērsraga bāka (Leuchtturm Markgrafen) | ||
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„Die Französin“ | ||
Ort: | Mērsrags (deutsch Markgrafen) Bezirk Talsi Lettland | |
Geographische Lage: | 57° 21′ 57,2″ N, 23° 7′ 11,8″ O Seekarte | |
Fahrwasser: | Rigaer Meerbusen | |
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Höhe Turmbasis: | 7 m ü. Ostsee | |
Turmhöhe: | 19 m | |
Feuerhöhe: | 26 m | |
Kennung: | Iso.W.5s 00.2 (04.8) | |
Sektorenfeuer: | 130°—345° | |
Nenntragweite weiß: | 15 sm (27,8 km) | |
Betriebsart: | Glühlampenlicht | |
Funktion: | Seefeuer | |
Bauzeit: | 1885, 1922 | |
Listeneinträge | ||
UKHO–ADDL: | C3494 | |
NGA: | 12228 | |
ARLHS: | LAT-009 | |
LJA[1]: | UZ-375 | |
Denkmalliste: | „Technisches Kulturdenkmal“ № 8566[2] |
Der Leuchtturm Mērsrags (lettisch Mērsraga bāka) befindet sich gut 3 km nördlich von Mērsrags (deutsch Markgrafen) im Bezirk Talsi an der lettischen Ostseeküste. Er befindet sich auf einer Düne und sichert das durch Untiefen und die „Teufelssteine“ (lettisch Velna akmens) gefährdete Seegebiet in der Bucht von Riga. Auch das Wrack des deutschen Torpedobootes SMS S31, das bei dem Vorstoß in die Rigaer Bucht bei 57° 23′ N, 23° 5′ O versank, stellt eine Gefahr für Schifffahrt und Fischerei dar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gusseiserne Leuchtturm wurde in Frankreich hergestellt und, nach Lieferung auf dem Seeweg und Aufrichtung auf einem Sockel, 1875 in Betrieb genommen. Er wurde „Französin“ genannt, da die optische Einheit, eine Erfindung der Franzosen, als Signal verwendet wurde. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Lichtanlage nach Russland verbracht, der Turm wurde schwer zerschossen und die Metallstruktur hatte sich durch Feuer verzogen. 1920 wurde auf einem 6 m hohen provisorischen Holzturm ein neues Feuer angezündet. Der heutige Leuchtturm wurde 1922 erbaut und wird durch acht schmiedeeiserne Einsätze verstärkt, wobei die Außenwände mit genieteten Metallplatten ummantelt sind.
Seit Oktober 2005 ist der Leuchtturm als „Technisches Kulturdenkmal“ № 8566 eingetragen.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mersraga Baka. In: leuchtturm-anke.de. Abgerufen am 29. August 2020.
- Online List of Lights -> C3494 Lighthouse. In: listoflights.org. Abgerufen am 29. August 2020.
- Hauptfeuer von Mērsrags, Westküste des Golf von Riga, Lettland. In: leuchtturm-web.de. Abgerufen am 29. August 2020.
- Markgtaf-Leuchtturm. (JPEG-Datei) In: leuchtturm-welt.net. Abgerufen am 3. September 2020.
- Lettisches Leuchtfeuerverzeichnis. Login als Gast erforderlich! In: ANONSCADA. 2020, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
- ARLHS World List of Lights (WLOL). List of the world's lighthouses by the Amateur Radio Lighthouse Society. In: ARLHS.arlhs.com. Abgerufen am 3. September 2020.
- Russ Rowlett: Lighthouses of Eastern Latvia. University of North Carolina, 25. April 2005, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
- Latvijas Jūras administrācija: List of Aids to Navigation in the Waters of the Republic of Latvia. (PDF) In: Latvijas Jūras administrācija Hidrogrāfijas dienests. Hidrogrāfijas dienests, 2009, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Welcome to Maritime Administration of Latvia! In: lja.lv. Abgerufen am 14. März 2021 (englisch).
- ↑ a b Mērsraga bākas tornis. In: is.mantojums.lv. 5. September 2005, abgerufen am 15. März 2021 (lettisch).