Letanovce
Letanovce | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Košický kraj | |
Okres: | Spišská Nová Ves | |
Region: | Spiš | |
Fläche: | 21,380 km² | |
Einwohner: | 2.288 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 107 Einwohner je km² | |
Höhe: | 511 m n.m. | |
Postleitzahl: | 053 13 | |
Telefonvorwahl: | 0 53 | |
Geographische Lage: | 48° 59′ N, 20° 28′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
SN | |
Kód obce: | 543284 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Slavomír Zahornadský | |
Adresse: | Obecný úrad Letanovce Slovenského raja 55 053 13 Letanovce | |
Webpräsenz: | www.letanovce.sk |
Letanovce (deutsch Lettensdorf – älter auch Bettensdorf, ungarisch Letánfalva – bis 1907 Letánfalu) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei, mit 2288 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt im Okres Spišská Nová Ves, einem Kreis der höheren Verwaltungseinheit Košický kraj.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Letanovce liegt im Talkessel Hornádska kotlina am Bach Brúsnik, dem auf Gemeindegebiet weitere Bäche zufließen, bevor er bei Spišská Nová Ves in den Hornád mündet, der hier südlich des Ortes im sogenannten Prielom Hornádu (Durchbruch von Hornád) im Slowakischen Paradies fließt. Neben diesem Gebirge ist auch die Hohe Tatra nach Nordwesten gut sichtbar. Das Ortszentrum ist 12 Kilometer von Spišská Nová Ves und 16 Kilometer von Poprad entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde zum ersten Mal 1250 als Lethon schriftlich erwähnt. Die Haupteinnahmequellen der Bevölkerung waren Forst- und Landwirtschaft.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Letanovce bestand eine Hüttensiedlung der Roma namens Letanovský Mlyn mit rund 1000 Einwohnern. Im Jahr 2004 oder 2005 begann der mit EU-Mitteln geförderte Neubau einer Siedlung mehrere Kilometer nördlich bei Spišský Štvrtok. Die Umsiedlung erfolgte 2013, die Hütten bei Letanovce wurden abgerissen.[1][2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ursprünglich romanische, heute barocke römisch-katholische Allerheiligenkirche, im 13. Jahrhundert erbaut
- Südwestlich von Letanovce befinden sich auf ca. 750 Metern über dem Meeresspiegel die Ruinen des im 13. Jahrhundert errichteten Klosters Kláštorisko. Dorthin führt ein Touristenpfad von Letanovce aus durch eine Schlucht, die Kláštorská roklina.
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Blick auf Letanovce
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Klosterruine Kláštorisko
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Schlucht Kláštorská roklina
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Ehemalige Siedlung der Roma in Letanovce
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Roma-Integration von beiden Seiten unerwünscht. In: Welt. 26. September 2013, abgerufen am 10. März 2024.
- ↑ Relocation of Roma from Letanovce settlement underway. In: The Slovak Spectator. 3. Oktober 2013, abgerufen am 10. März 2024 (englisch).