Leerodt (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Leerodt)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen derer von Leerodt

Leerodt – auch Leerode, Leyroed, Leerath – ist der Name eines alten Adelsgeschlechts im Herzogtum Jülich-Berg.[1]

Name, Besitzungen und Ämter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name leitet sich ab vom Stammsitz der Familie, dem Schloss Leerodt in Geilenkirchen, erstmals erwähnt im 14. Jahrhundert, bis 1817 im Besitz der Familie. Verschiedene Namensträger waren Inhaber geistlicher Ämter (z. B. als Domherren oder Stiftsdamen) oder Inhaber von Verwaltungsämtern im Herzogtum Jülich.[2]

Die Familie hatte zeitweise Besitztümer unter anderem in Honsdorf, Asdonk/Kamp-Lintfort[3], Born, Müllekoven, Müllendorf[4], Opheim, Trips, Unterwestrich, Waldenrath, Welz und Rurdorf.

Das Wappen zeigt in Silber einen gekrönten schwarzen Löwen. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken der Löwe zwischen schwarzem Flug.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Arnold Robens: Leerode. In: Der Ritterbürtige Landständische Adel des Großherzogthums Niederrhein, dargestellt in Wapen und Abstammungen. Bd. 2. Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Digitale Sammlungen, 1818, S. 117–125, abgerufen am 5. Januar 2021.
  2. Anton Fahne: Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden: mit nahe an 1000 in Holz geschnittenen Wappen, 200 lithographirten Siegelabbildungen, Häusterausrissen, dem Bildnisse des Verfassers u.s.w. I. M. Heberle, 1848, S. 242–243 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2021]).
  3. Jürgen Kwiatkowski: Beiträge zur Geschichte des Gutes Asdonk im Ortsteil Rossenray der Stadt Kamp-Lintfort. In: der Niederrhein. Zeitschrift des Vereins Niederrhein. Verein Niederrhein, Oktober 1993, abgerufen am 3. Januar 2021.
  4. Werner Reinartz: Der Müllendorfer Hof. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  5. Otto Titan von Hefner: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, III. Band, 1. Abteilung; Der Adel des Königreichs Preußen: Grafen und Freiherrn. Bauer und Raspe, Nürnberg 1857, S. 52, Tafel 66 (google.de [abgerufen am 5. Januar 2021]).
  6. Franz Adam von Leerodt, Johann Hugo Franz Carl von Leerodt, Jacob Joseph Anton von Leerodt: Kurze Refutation der in Typis communicirter unterthänigst- kurzer Deduction cum iisdem adiunctis sub N. 1. 2. & 3. Von Seithen des Herrn Dom-Cüstren zu Worms, und Dom-Herren zu Hildesheim Franz Adamen Grafen von Leerodt zu Born und Winnenthal [et]c. Contra Johann Hugo Franz Carlen Freyherrn von Leerodt, Dom- Herrn zu Halberstadt, und Jacoben Joseph Antonen Freyherrn von Leerodt zu Leerodt. 1687, abgerufen am 4. Januar 2021.
  7. Bernhard Peter: Burg Zilly in Sachsen-Anhalt: Wappen des Domherrn Johann Hugo Franz Carl Freiherr von Leerodt. In: Heraldik: Photos von Wappen in architektonischem Zusammenhang, Dokumentation und Datenbank. Abgerufen am 4. Januar 2021.