Lambsbach
Lambsbach Lamsbach | ||
Lambsbach innerhalb des Naturschutzgebietes Lambsbachtal | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 264252 | |
Lage | Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Lambsborn 49° 21′ 45″ N, 7° 26′ 14″ O | |
Quellhöhe | ca. 311 m ü. NHN[2] | |
Mündung | bei Schwarzenbach in die BliesKoordinaten: 49° 17′ 7″ N, 7° 18′ 48″ O 49° 17′ 7″ N, 7° 18′ 48″ O | |
Mündungshöhe | 222 m ü. NHN [3] | |
Höhenunterschied | ca. 89 m | |
Sohlgefälle | ca. 5,9 ‰ | |
Länge | 15,2 km[4] | |
Einzugsgebiet | 33,934 km²[4] | |
Abfluss[5] | MNQ MQ |
100 l/s 0,51 |
Linke Nebenflüsse | Schwobach, Mörsbach, Budenbach, Collingbach, Patronbach, Emilienfloß, Kleinerbach, Audenkellertalbach | |
Rechte Nebenflüsse | Hirschbrunnen, Vierherrnbach, Bärenfloß, Talwiesgräben, | |
Mittelstädte | Homburg | |
Gemeinden | Lambsborn, Bechhofen, Käshofen |
Der Lambsbach ist ein orographisch linker Zufluss der Blies im südwestlichen Rheinland-Pfalz und im östlichen Saarland. Der Lambsbach entwässert die Sickinger Höhe, damit den nördlichsten Teil der Westricher Hochfläche.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Lambsbach entspringt in dem kleinen Ort Lambsborn, der Ortsname weist auf diese Tatsache hin: Born meint hier Quelle. Der Bach fließt durch das Lambsbachtal, ein schmales, weitgehend naturbelassenes Wiesental, das von beiden Seiten von bewaldeten Hügelzügen eingerahmt wird. Ein kleiner Teil des Tals ist als Naturschutzgebiet Lambsbachtal ausgewiesen.[6][7]
Als Schutzzweck wird genannt
„… die Erhaltung der Talaue mit seinem mäandrierenden Gewässer, den Hochstaudenfluren, Röhrichtzonen, Großseggenriedern sowie Sumpfzonen als Lebens- und Teillebensräume seltener Tierarten sowie als Standorte seltener Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften.“
In seinem weiteren Verlauf fließt der Lambsbach durch Bechhofen und westlich an dem höher gelegenen Käshofen vorbei. An der Landesstraße L 462 überquert der Lambsbach die Landesgrenze und fließt im Saarland weiter durch Kirrberg, an der Emilienruhe, dem Ebersberg und dem Audenkellerhof vorbei und schließlich als Ortsgrenze zwischen Schwarzenbach und Schwarzenacker.
Der Bach mündet zwischen Schwarzenbach, Schwarzenacker und Wörschweiler nur wenige Meter von der Erbachmündung in der Mastau in die Blies.
-
Die Lambsbachquelle in Lambsborn
-
Schilfwiese im Lambsbachtal zwischen Kirrberg und Emilienruhe
-
Das Meerwoogtal zwischen Merburg und Bechhofen
-
Lambsbachtal Nähe Käshofer Straße
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reihenfolge in Fließrichtung, Daten nach dem GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise) oder dem Geoportal Saarland Kartenviewer für das Saarland (Hinweise)
- Jungfernbach (links), 1,3 km, 2,36 km²
- Schwobach (links), 1,6 km, 1,84 km²
- Heckbach (Bach vom Hirschbrunnen) (rechts) 1,5 km[8], 1,23 km²
- Bach am Kastenbühl (links), 0,6 km, 0,49 km²
- Lambsgraben (rechte Abzweigung), 1,1 km, 1,36 km²
- Budenbach (links), 1,1 km
- Collingbach (links), 1,3 km
- Heimbach (links), 2,1 km, 2,09 km²
- Patronbach (links), 1,2 km
- (Bach vom) Hundsbrunnen (rechts), 0,8 km
- Emilienfloß (links), 0,5 km
- Kleinerbach (links), 1,2 km
- Schorrenwaldbach (links), 0,3 km
- Audenkellertalbach (links), 0,9 km
- Webersbergbach (rechts), 0,2 km
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Südwestpfalz
- Liste der Naturschutzgebiete im Saarpfalz-Kreis
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Lambsbach. ( vom 22. April 2008 im Internet Archive) Webseite der Interessengemeinschaft der Homburger Fischereivereine mit vielen Fotos
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adalbert Pemöller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 160 Landau i. d. Pfalz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 4,2 MB)
- ↑ Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ Topografische Karte 1:25.000
- ↑ a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- ↑ Flusssystem der Saar ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) Überwachungsprogramm nach Art. 8 WRRL, Ministeriums für Umwelt des Saarlandes, 2007, Auf: lebendige-prims.de (pdf; 65 kB)
- ↑ a b Rechtsverordnung über das Naturschutzgebiet „Lambsbachtal“. Abgerufen am 20. Mai 2015.
- ↑ NSG Lambsbachtal. ( vom 27. Mai 2010 im Internet Archive) In: saarland-lexikon, abgerufen am 18. Februar 2012.
- ↑ Eigenmessung auf LANIS