Kelly Clark

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Kelly Clark
Kelly Clark
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 26. Juli 1983
Geburtsort Newport, Rhode IslandVereinigte Staaten USA
Größe 163 cm
Gewicht 61 kg
Karriere
Verein Mount Snow Ski Club
Status zurückgetreten
Karriereende 25. Januar 2019
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
X-Games 9 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2002 Salt Lake City Halfpipe
Bronze 2010 Vancouver Halfpipe
Bronze 2014 Sotschi Halfpipe
Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold 2012 Oslo Halfpipe
 X-Games
Gold 2002 Aspen Superpipe
Silber 2003 Aspen Superpipe
Silber 2004 Aspen Superpipe
Gold 2006 Aspen Superpipe
Bronze 2008 Aspen Superpipe
Silber 2009 Aspen Superpipe
Silber 2010 Aspen Superpipe
Gold 2011 Aspen Superpipe
Gold 2011 Tignes Superpipe
Gold 2012 Aspen Superpipe
Gold 2012 Tignes Superpipe
Gold 2013 Aspen Superpipe
Gold 2013 Tignes Superpipe
Gold 2014 Aspen Superpipe
Silber 2015 Aspen Superpipe
Silber 2016 Oslo Superpipe
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2000 Berchtesgaden Halfpipe
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 17. Dezember 2000
 Weltcupsiege 13
 Gesamtweltcup 31. (2008/09)
 Freestyle-Weltcup 1. (2012/13)
 Halfpipe-Weltcup 1. (2012/13, 2013/14, 2014/15)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Halfpipe 13 3 6
TTR-Logo TTR World Snowboard Tour
 Gesamtwertung 01. (2008/09)
 Halfpipe-Wertung 1. (2012/13, 2013/14)
letzte Änderung: 21. Oktober 2018

Kelly Clark (* 26. Juli 1983 in Newport, Rhode Island) ist eine ehemalige US-amerikanische Profi-Snowboarderin und Olympiasiegerin der Olympischen Winterspiele 2002.

Kelly Clark ist Teil einer neuen Welle der Halfpipe-Fahrer, die den Level in Höhe und Schwierigkeiten der Tricks stark erhöhen. Im Alter von 16 Jahren wurde sie 1999 ins Burton-Team aufgenommen, um mit dem gesamten US-Team zu trainieren. Ab 2001 gehörte sie in der Halfpipe zur Weltspitze.[1] Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City gewann Clark 18-jährig die Goldmedaille im Halfpipe-Wettbewerb und war damit die erste Frau die eine Goldmedaille in dieser Disziplin gewinnen konnte.[2] Vier Jahre später erreichte sie in Bardonecchia bei den Olympischen Winterspielen 2006 den vierten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann sie die Bronzemedaille in der Halfpipe.

Auf der TTR World Snowboard Tour ist Clark ebenfalls eine regelmäßige Teilnehmerin der Halfpipe Events. Ihr bisher größter Erfolg auf der Tour feierte sie in der Saison 2008/09, die sie als Swatch TTR World Tour Champion beendete. Im Laufe ihrer Karriere auf der TTR Tour konnte Clark bereits viele Siege einfahren, unter anderem an den 6Star Burton European Open, dem 6Star Roxy Chicken Jam, den 5Star Burton New Zealand Open und den 6Star Burton US Open.

Nach den Olympischen Spielen verblieb sie vorerst bei der TTR-Tour. Erst im Dezember 2010 startete Clark wieder bei einem FIS-Wettbewerb im NorAm Cup. In Copper belegte sie dabei Rang zwei und stand damit erneut auf dem Podium. Nachdem sie 2011 bei den Winter-X-Games und bei den Winter-X-Games Europe jeweils Gold in der Superpipe gewann, sicherte sie sich im Dezember auch den NorAm-Cup-Sieg in Copper.

Im August 2012 gewann Clark einen weiteren Weltcup in Cardrona. Einen weiteren Sieg in der Saison 2012/13 feierte sie im Februar in Sotschi, welcher als Generalprobe für die Olympischen Winterspiele 2014 galten. Nachdem sie in die Saison mit Siegen in Cardrona und am Copper Mountain begonnen hatte, gehörte sie auch bei den Spielen zu einer der Favoriten in der Halfpipe. Am Ende gewann sie wie bereits 2010 Bronze. In der Snowboard-Weltcup 2014/15 startete Clark nur bei den Weltcups in Cardrona und am Copper Mountain und konnte diese beide gewinnen. In die Saison 2015/16 startete sie jedoch nur mit einem schwachen sechsten Rang auf der Halfpipe von Cardrona. Im Januar 2016 gewann sie beim U.S. Snowboarding Grand Prix und Snowboard-Weltcup in Mammoth auf der Halfpipe und belegte bei den Winter-X-Games 2016 in Aspen den fünften Rang im Superpipe-Wettbewerb. Im folgenden Monat wurde sie Dritte beim U.S. Snowboarding Grand Prix und Snowboard-Weltcup in Park City und gewann bei den X-Games Oslo 2016 in Oslo die Silbermedaille auf der Superpipe. Anfang März 2016 wurde sie Dritte im Halfpipe-Wettbewerb bei den Burton US Open in Vail und erreichte zum Saisonende den fünften Platz im Freestyle-Weltcup und den zweiten Rang im Halfpipe-Weltcup. In der Saison 2016/17 triumphierte sie beim Weltcup in Pyeongchang und beim U.S. Snowboarding Grand Prix und Weltcup in Mammoth und erreichte damit den achten Platz im Freestyle-Weltcup und den zweiten Rang im Halfpipe-Weltcup. Zudem wurde sie in der Saison Vierte bei den Winter-X-Games 2017 und Sechste bei den Burton US Open. Nach Platz zwei beim Weltcup in Cardrona zu Beginn der Saison 2017/18, errang sie beim Weltcup in Copper Mountain den dritten, bei der Winter Dew Tour in Breckenridge den zweiten und beim U.S. Snowboarding Grand Prix im Mammoth den ersten Platz. Sie errang damit den 12. Platz im Freestyle-Weltcup und den sechsten Platz im Halfpipe-Weltcup. Bei den Winter-X-Games 2018 und den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie jeweils Vierte. Am 25. Januar 2019 beendete sie ihre aktive Karriere.[3]

Saison 2000/01

Saison 2001/02

Saison 2002/03

Saison 2003/04

Saison 2004/05

Saison 2005/06

Saison 2006/07

  • 1. Platz – Burton New Zealand Open im Snow Park, Halfpipe
  • 1. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix in Breckenridge, Halfpipe
  • 1. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix am Mount Bachelor, Halfpipe
  • 1. Platz – Burton US Open in Stratton Mountain, Halfpipe
  • 2. Platz – X-Trail Nippon Open in Bandai, Slopestyle
  • 3. Platz – World Superpipe Championships in Park City, Halfpipe

Saison 2007/08

  • 1. Platz – Australian Open in Perisher Blue, Halfpipe
  • 1. Platz – Burton European Open in Laax, Halfpipe
  • 1. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix in Tamarack, Halfpipe
  • 1. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix in Killington, Halfpipe
  • 2. Platz – Abominable Snowjam am Mount Hood, Halfpipe
  • 2. Platz – Burton New Zealand Open im Snow Park, Halfpipe
  • 2. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix in Breckenridge, Halfpipe
  • 2. Platz – World Superpipe Championships in Park City, Halfpipe
  • 2. Platz – Burton US Open in Stratton Mountain, Halfpipe
  • 3. Platz – Winter-X-Games 2008 in Aspen, Halfpipe
  • 3. Platz – Gesamtwertung World Snowboard Tour

Saison 2008/09

Saison 2009/10

Saison 2010/11

  • 1. Platz – Burton New Zealand Open in Cardrona, Halfpipe
  • 1. Platz – O’Neill Evolution in Davos, Halfpipe
  • 1. Platz – Burton European Open in Laax, Halfpipe
  • 1. Platz – Winter Dew Tour in Killington, Halfpipe
  • 1. Platz – Winter-X-Games 2011 in Aspen, Halfpipe
  • 1. Platz – Burton Canadian Open in Calgary, Halfpipe
  • 1. Platz – Winter Dew Tour in Ogden, Halfpipe
  • 1. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix in Mammoth, Halfpipe
  • 1. Platz – Burton US Open in Stratton Mountain, Halfpipe
  • 1. Platz – Winter-X-Games-Europe 2011 in Tignes, Halfpipe
  • 2. Platz – U.S. Snowboarding Grand Prix in Copper Mountain, Halfpipe
  • 2. Platz – Gesamtwertung World Snowboard Tour

Saison 2011/12

Saison 2012/13

Saison 2013/14

Saison 2014/15

Saison 2015/16

Saison 2016/17

Saison 2017/18

Kelly Clark ist die Tochter von Cathy und Terry Clark und die Schwester von Tim Clark. Während ihrer Highschool-Zeit spielte Clark vorrangig Tennis und Fußball. Bevor sie zum Snowboarden wechselte, begeisterte sie sich schon fürs Skifahren. Im Sommer, wenn Clark nicht für Wettkämpfe trainiert, ist sie häufig beim Wellenreiten anzutreffen.

Commons: Kelly Clark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kelly Clark - Whitelines Snowboarding. In: whitelines.com. 4. November 2015, abgerufen am 21. November 2015 (englisch).
  2. US Snowboarder Kelly Clark Defying Odds at Age 30. In: voanews.com. 13. Februar 2014, abgerufen am 21. November 2015.
  3. Snowboard: US-Olympiasiegerin Clark beendete nach 20 Jahren Karriere. In: tt.com. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.