Überprüft

Karl Feiertag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kinder in der Volendamer Tracht

Karl Feiertag (geboren 25. April 1874 in Wien; gestorben 26. September 1944 in Weidling[1]) war ein österreichischer Maler.

Karl Feiertag studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Franz Rumpler, Kasimir Pochwalski und Josef Mathias Trenkwald. Er arbeitete in Wien und München für diverse Werbefirmen und zog mit seiner Frau nach Weidling. 1914 wurde er Mitglied im Verein Heimischer Künstler Klosterneuburg.

SS Martha Washington vor Palermo

Feiertags Werk umfasst Landschaften und Stadtansichten. Einen massenhaften Absatz fanden seine Künstlerpostkarten mit Kindermotiven, Kasperln, Teddybären und Tiermotiven. Für den Wiener Kunstpostkartenverlag Brüder Kohn schuf er eine Serie mit Ansichten und Bordszenen des Triester Austro-Americana-Schiffs Martha Washington. Er gestaltete auch Kindermalbücher und irionisierende farbige Tierdarstellungen, wie beispielsweise solche bekleideter Affen, die menschlichen Verhaltensmustern folgen.

Er wurde auf dem Weidlinger Friedhof in Klosterneuburg bestattet.[2] In Klosterneuburg ist die Karl-Feiertag-Gasse nach ihm benannt.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Anna Marquardsen: Macht auf das Tor!. Bilderschmuck K. Feiertag. Nürnberg : Jaser, 1920
  • Ursula Müksch: Karl Feiertag (1874–1944) : ein Künstlerleben; Retrospektive zum 60. Todestag. Katalog zur Ausstellung im Stadt-Museum Klosterneuburg. Klosterneuburg : Stadtmuseum Klosterneuburg, 2004
  • Veronika Pfaffel: 100 Jahre Verein heimischer Künstler, Künstlerbund Klosterneuburg. Katalog zur Ausstellung im Stadtmuseum, Klosterneuburg, 2008
  • Dankmar Trier: Feiertag, Karl. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 37, Saur, München u. a. 2003, ISBN 3-598-22777-9, S. 524.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Abweichende Angaben (Todesjahr 1949) beim AKL
  2. Friedhofsbuch der Pfarre Weidling. (PDF) Pfarre Weidling, 25. Dezember 2018, abgerufen am 22. März 2020.