Josef Laggner
Josef Laggner (* 26. August 1966 in Bad Gastein) ist ein österreichischer Gastronom.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laggner stammt aus einfachen Verhältnissen, seine Eltern arbeiteten als Metzger und Stubenmädchen.[1] Nach Abschluss der Hauptschule und einer Lehre als Kellner kam er mit 19 Jahren nach Berlin. Zunächst arbeitete er als Kellner mehrere Jahre in dem griechischen Nobelrestaurant Fofi.[2]
Gastronomieunternehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1995 übernahm er mit einem Partner, von dem er sich später trennte, das kurz vor der Insolvenz stehende Weinrestaurant Lutter & Wegner in Berlin-Charlottenburg. 1997 wurde der Sitz an den Gendarmenmarkt in Mitte verlegt. Dem folgten nach und nach weitere Restaurants an prominenter Stelle in Berlin und Potsdam, u. a.
- die Remise von Schloss Glienicke (Restaurant Goldener Greif).[3]
- die „Fischerhütte am Schlachtensee“
- die „Newton Bar“ am Gendarmenmarkt
- der Kaisersaal am Potsdamer Platz
- der Internationale Club im Auswärtigen Amt
- das Krongut Bornstedt am Schloss Sanssouci, Potsdam
- im International Club Berlin[4]
- am Rolandsbogen
- Sturmhaube Kampen.
- das "Augustiner" am Gendarmenmarkt[5]
- die "Gendarmerie" und die "Austernbank" in Berlin (haben schon wieder andere Eigner)
Auch am Flughafen Berlin Brandenburg ist ein Restaurant geplant.[6] Lutter & Wegner-Filialen werden u. a. in Bad Gastein, Seebad Heringsdorf, München und Hamburg sowie im Weinhaus Huth am Potsdamer Platz in Berlin betrieben. Insgesamt betreibt Laggner derzeit ca. 25 Einrichtungen.[7] Laggner bietet vorwiegend deutsch-österreichische Küche in entspannter Atmosphäre an.[8] Sein Restaurant Solitude in Bad Gastein wird vom Restaurantführer Gault-Millau erwähnt.[9]
Jedes Restaurant wird in einer separaten Gesellschaft geführt. Insgesamt erzielte Laggner 2009 ca. 35–40 Mio. € Jahresumsatz und beschäftigte ca. 600 Mitarbeiter.[10]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben einem Kind aus einer früheren Beziehung hat er seit Juli 2012 auch eine Tochter mit Isabella Baronin von Schorlemer.[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webseite der Unternehmensgruppe
- Vom Tellerwäscher zum Millionär – TV Berlin: Standort Berlin mit Josef Laggner
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Welt vom 20. Dezember 2008: Josef Laggner eröffnet drei neue Restaurants
- ↑ Tagesspiegel vom 20. März 2009: Josef Laggner-Wirt mit Visionen
- ↑ Restaurant Goldener Greif
- ↑ — ( des vom 6. Juni 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Augustiner am Gendarmenmarkt. Abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Florian Schmidt: Hauptstadtflughafen - Firmen glauben nicht an Eröffnung im März. In: saechsische.de. 29. August 2012, abgerufen am 13. April 2020.
- ↑ Objektübersicht auf der Webseite der Laggner-Gruppe
- ↑ Handelsblatt vom 2. September 2005: Der Schnitzelkönig von Berlin
- ↑ http://gaultmillau.at/ zur Villa Solitude. Abgerufen am 9. November 2016 ( des vom 9. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Tagesspiegel vom 4. Mai 2009: Der schöne Rausch
- ↑ BZ vom 31. Dezember 2012: Josef Laggner wird wieder Vater
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Laggner, Josef |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Gastronom |
| GEBURTSDATUM | 26. August 1966 |
| GEBURTSORT | Bad Gastein |