Johann Georg Däringer
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Johann Georg Däringer (* 20. April 1759 in Ried im Innkreis; † 13. Jänner 1809 in Wieden) war ein österreichischer Historienmaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Däringer war ein Waisenkind. Er kam um 1780 nach Wien und erhieltr ab 1786 unter Hubert Maurer eine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Jahr 1801 wurde er zum provisorischen Korrektor an der Akademie ernannt und 1808/1809 zum wirklichen. Er fertigte insbesondere Altarbilder, so beispielsweise im Jahr 1789 das Hochaltarbild für die ehemalige Jesuitenkirche (Kirche am Hof). Weitere Werke schuf er für die Pfarrkirche St. Bartholomäus in Wien oder für Kirchen in Ungarn und Mähren.[1] Er gewann 1792 und 1794 jeweils einen Hofpreis 2. Klasse.[2]
Werke
- Herkules bezwingt den Riesen Cacus, Öl auf Leinwand, GG-125
- 1789: Maria als Königin der Engel (nach einer Skizze von Hubert Maurer, ehemalige Jesuitenkirche)
- Johann von Nepumuck St. Bartholomäus (Wien-Hernals)
- Erzengel Michael Pfarrkirche Hadres
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Däringer, Johann Georg. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 206 (Textarchiv – Internet Archive).
- Constantin von Wurzbach: Daeringer, Johann Georg. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 3. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.), Wien 1858, S. 127 (Digitalisat).
- Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788–1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Gerold, Wien 1888.
- Däringer (Daeringer), Johann Georg. In: Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 1. Tusch, Wien 1980, ISBN 3-85063-007-2, S. 370 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Hans Tietze: Daeringer, Johann Georg. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 8: Coutan–Delattre. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 259–260 (Textarchiv – Internet Archive).
- Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien [XI. – XXI. Bezirk]. (= Österreichische Kunsttopographie. 2). Schroll, Wien 1908, S. 237.
- Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien (= Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Neue Folge 1). Rosenbaum, Wien 1967.
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 8.
- Justus Schmidt, Hans Tietze: Dehio Wien (= Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs.) A. Schroll, Wien 1954, S. 26.
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hrsg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Gerlach & Wiedling, Wien 1906, S. 59.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Däringer, Johann Georg. In: Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 1. Auflage. Band 2: Bohacz–Ebhardt. K. G. Saur, München 1995, ISBN 3-598-23162-8, S. 426 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- ↑ Bericht über den Studienjahre 1876/77 bis 1891/92 … K. K. Akademie der Bildenden Künste, Wien 1892, S. 92, 113 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Däringer, Johann Georg |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Historienmaler |
GEBURTSDATUM | 20. April 1759 |
GEBURTSORT | Ried im Innkreis |
STERBEDATUM | 13. Januar 1809 |
STERBEORT | Wieden |