Jehuda Almog

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Jehuda Almog
Blick auf das Rathaus Almog
Blick auf den Kibbutz Almog

Jehuda Kopeliowitsch Almog (hebräisch יהודה קופילביץ אלמוג, * 1896 in der Rajongemeinde Vilnius des heutigen Litauen, Russisches Kaiserreich als Jehuda Kopeliovič; † 1972 in Israel) war ein israelischer Unternehmer und Politiker.[1] Er war am Gdud ha-awoda und am Projekt Salzbergwerk Totes Meer beteiligt. Daher wurde auch eine Siedlung am Toten Meer nach ihm benannt.[2]

Almogs Familie lebte in einem litauischen Ansiedlungsrayon des damaligen Russischen Reiches und er wanderte nach der Unabhängigkeit Litauens im Rahmen der dritten Alija 1920 nach Palästina ein.[2]

Almog war ein Freund und Unterstützer des zionistischen Aktivisten und Soldaten Joseph Trumpeldor. Er engagierte sich im Gdud ha-awoda (hebräisch גְּדוּד הָעֲבוֹדָה, Arbeitskorps) und im Gdud ha-avoda ve-ha-hagana al schem Josef Trumpeldor (hebräisch גְּדוּד הָעֲבוֹדָה וההֲגַנָּה על־שם יוסף טרומפלדור; Joseph Trumpeldor Arbeits- und Verteidigungsbataillon). In dieser Zeit änderte er auch seinen Nachnamen Kopeliovič in den hebräischen Nachnamen Almog.[3][2]

Projekt Salzbergwerk Totes Meer

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In den 1930er Jahren zählte Almog zu den Begründern des Kibbuz Beit HaArava, einer Arbeitersiedlung für das Salzbergwerk am Toten Meer, Dead Sea Works. Später beteiligte er sich an der Erforschung, Besiedlung und Entwicklung der Region am Toten Meer. Er war an der Gründung der Palestine Potash Company beteiligt und war der erste Bürgermeister der Region Tamar.[2][3][4]

Nach ihm ist die jüdische Siedlung Almog (Regionalverwaltung Megilot) an der Nordküste des Toten Meeres benannt.[2]

  • Finding our fathers: a guidebook to Jewish genealogy By Dan Rottenberg [online]. Google Books, [Zit. 18. Mai 2011]. online
  • אלמוג (קופילביץ), יהודה [online]. Bet Alon, [Zit. 18. Mai 2011].online
  • GEDUD HA-AVODAH [online]. Jewish Virtual Library, [Zit. 18. Mai 2011].online
  • Israel: Secret Defence Ministry Database Reveals Full Settlement Construction [online]. Fas.org Open Source Center, [Zit. 16. November 2009].online (PDF; 855 kB)

Einzelnachweise

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  1. Finding our fathers: a guidebook to Jewish genealogy By Dan Rottenberg. Google Books, 18. Mai 2011 (englisch, http://books.google.com/books?id=IlL6kbumlKoC&pg=PA156&lpg=PA156&dq="Yehuda Almog"&source=bl&ots=jN1rZxTQEf&sig=Ory2OnpGJ-iPMyhCjd_1KAZw45c&hl=en&ei=UX3TTZ2JF8OaOpqJuYUL&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CBcQ6AEwATgU#v=onepage&q="Yehuda Almog"&f=false books.google.com [abgerufen am 13. Oktober 2013]).
  2. a b c d e GEDUD HA-AVODAH. Jewish Virtual Library, 18. Mai 2011, abgerufen am 13. Oktober 2013 (englisch).
  3. a b Bet Alon: אלמוג (קופילביץ), יהודה‎. In: bet-alon.co.il. 18. Mai 2011, archiviert vom Original am 14. Oktober 2013; abgerufen am 6. Juni 2024 (hebräisch).
  4. Israel: Secret Defence Ministry Database Reveals Full Settlement Construction. (PDF; 855 kB) Fas.org Open Source Center, 16. November 2009, abgerufen am 13. Oktober 2013 (englisch).