Iveco Group
Iveco Group N.V.
| |
---|---|
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | NL0015000LU4 |
Gründung | 2022 |
Sitz |
|
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 36.037[2] |
Umsatz | 16,21 Mrd. EUR[2] |
Website | www.ivecogroup.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Iveco Group N.V. ist eine multinationale Dachgesellschaft mehrerer Unternehmen, die im Bereich des Baus von Nutz- und Spezialfahrzeugen, Antriebssträngen sowie der zugehörigen Finanzdienstleistungen tätig sind. Der Verwaltungssitz befindet sich in Turin, Italien, der Rechtssitz in Amsterdam, Niederlande.[3] Das Unternehmen ist im Leitindex FTSE MIB an der Borsa Italiana notiert.
Iveco Group wurde am 1. Januar 2022 nach einer Abspaltung von CNH Industrial gegründet.[4] Die Gruppe ist der letzte Schritt eines Prozesses, der 1975 mit der Gründung von IVECO (Industrial Vehicles Corporation) durch die Fusion von fünf Lkw-Marken begann: Fiat Veicoli Industriali, Officine Meccaniche und Lancia Veicoli Speciali aus Italien, Unic aus Frankreich und Magirus-Deutz aus Deutschland.
Marken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iveco Group leitet acht Marken, die in den Bereichen Nutz- und Spezialfahrzeuge, Antriebsstränge und zugehörige Finanzdienstleistungen tätig sind.
- Astra: großformatige, schwere Steinbruch- und Baufahrzeuge[5]
- FPT Industrial: Antriebstechnologien für Straßen- und Geländefahrzeuge sowie für Marine- und Energieerzeugungsanwendungen[6]
- Heuliez: Busse für den Personentransport[7]
- Iveco: schwere, mittlere und leichte Nutzfahrzeuge[8]
- Iveco Bus: Stadt- und Überlandbusse, Reisebusse und Kleinbusse[9]
- Iveco Capital: Finanzdienstleistungen[10]
- Iveco Defence Vehicles (IDV): Militär- und Zivilschutzfahrzeuge[11]
- Iveco Magirus: Feuerwehrfahrzeuge[12]
Industriestandorte und globale Präsenz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iveco Group besitzt 20 Industriestandorte: 16 in Europa, 2 in Südamerika und 2 im Rest der Welt. Forschung und Entwicklung werden in 31 Zentren durchgeführt: 24 in Europa, 1 in Nordamerika, 4 in Südamerika und 2 im Rest der Welt.[13]
Projekte und Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hyundai Motor Company
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 2022 unterzeichnete Iveco Group ein Memorandum of Understanding mit Hyundai Motor Company, um bei leichten Elektro-Nutzfahrzeugen für den europäischen Markt zusammenzuarbeiten.[14] Im selben Jahr präsentierten Iveco Group und Hyundai Motor Company den ersten großen Brennstoffzellen-Transporter auf der IAA 2022 in Hannover und 2023 einen neuen Wasserstoff-Stadtbus auf der Busworld-Messe in Brüssel.[15]
Nikola Iveco Europe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2023 gab Iveco Group die vollständige Übernahme von Nikola Iveco Europe bekannt, das nun unter dem Namen EVCO GmbH operiert und schwere Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw produziert.[16]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Board of Directors. Iveco Group N.V., abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ a b Annual Report 2023. (PDF) Iveco Group N.V., abgerufen am 18. März 2024.
- ↑ Iveco Group NV Aktie Analyse. Abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ MarketScreener: CNH Industrial N.V. hat die Ausgliederung der Iveco-Gruppe (BIT:IVG) abgeschlossen. - MarketScreener. 30. Dezember 2021, abgerufen am 26. November 2024 (deutsch).
- ↑ ASTRA. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ FPT Industrial. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ HEULIEZ. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ IVECO. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ IVECO BUS. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ IVECO CAPITAL. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ IDV. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ MAGIRUS. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ Where We Are | Iveco Group. Abgerufen am 26. November 2024 (englisch).
- ↑ Iveco und Hyundai kooperieren bei schweren E-LKW. Abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ trans.info: IVECO mit einem großen Programm auf der IAA. Abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ trans.info: Iveco übernimmt und baut um. Abgerufen am 26. November 2024.