E.ON Stiftung
E.ON Stiftung | |
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Rechtsform | gGmbH |
Gründung | 1998 |
Sitz | Konzernzentrale E.ON Essen (⊙ ) |
Vorläufer | RWE Jugendstiftung |
Zweck | Förderung von Forschung und Wissenschaft sowie innovativen Projekten und Partnerschaften im Themenfeld Energie |
Vorsitz | Leonhard Birnbaum (Beiratsvorsitz) |
Geschäftsführung | Patrick Meinhard, Stephan Muschick |
Eigentümer | E.ON SE |
Umsatz | 3.588.400 Euro (2019) |
Stiftungskapital | 45.500.000 Euro (2019) |
Website | eon-stiftung.com |
Die E.ON Stiftung gGmbH (Eigenbezeichnung E.ON Stiftung) ist eine gemeinnützige GmbH der E.ON SE, welche Projekte fördert, die sich inzwischen nach eigenen Angaben vornehmlich mit der Energiewende beschäftigen. So beteiligt sich die Gesellschaft an der Erstellung eines „sozialen Nachhaltigkeitsbarometers der Energiewende“.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft wurde als RWE Jugendstiftung gGmbH zur Förderung beruflicher Qualifikation 1998 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der RWE AG gegründet und mehrfach umbenannt.[1][2][3] Mit der Restrukturierung der Konzerne RWE und E.ON ging die Gesellschaft in den Besitz von E.ON über.
Finanzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die jährlichen Ausgaben der gGmbH betragen circa 3 Mio. Euro.[4][5]
Auf die Kritik, dies sei für Deutschlands größten Energiekonzern mit einem Umsatz von 77,4 Mrd. Euro im Jahr 2021[6] eine vergleichsweise niedrige Summe, die eher wie Marketing als tatsächlicher Gemeinnutz anmute, entgegnete Geschäftsführer Muschick im WAZ-Interview, jede Stiftung habe ihre eigene Konzeption. Und weiter: „Ja, wir sind eine Unternehmensstiftung (...) Wir haben eine gewisse Beinfreiheit, aber selbstverständlich orientieren wir uns an den Zielen, die unser Unternehmen verfolgt. Es wäre doch seltsam, wenn wir dazu auf Distanz wären.“[7]
Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2010 vergibt die Stiftung mit dem Programm Visit Stipendien an Künstler.[8] Die Fördersumme betrug im Jahr 2021 20.000 Euro. Das Programm fand in Partnerschaft mit der Akademie der Künste und dem E-Werk Luckenwalde statt.[9][10]
Gemeinsam mit der 100prozent erneuerbar stiftung und dem IASS wird das „Soziale Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende“ erarbeitet, eine seit 2017 jährlich veröffentlichte Studie zu den Einstellungen, Erfahrungen und Präferenzen der Bürger in Deutschland bezüglich der Energiewende.[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RWE Stiftung Pressemitteilung RWE, abgerufen am 22. Dezember 2020
- ↑ Historie northdata.de, abgerufen am 22. Dezember 2020
- ↑ Handelsregisterauszug online-handelsregister.de, abgerufen am 22. Dezember 2020
- ↑ Kennzahlen. Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Energiekonzern E.ON übernimmt Stiftung für Klimaschutz und Energiewende. In: stromauskunft.de. Stromauskunft.de, abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Geschäftsbericht 2021. E.ON AG, abgerufen am 16. März 2022.
- ↑ Energiekonzern E.ON übernimmt Stiftung für Klimaschutz und Energiewende Stromauskunft, abgerufen am 14. Mai 2021.
- ↑ VISIT Artist-in-Residence-Programm der Innogy Stiftung visit-energy.com, abgerufen am 7. September 2017
- ↑ Mensch-Maschine-Stipendium. Abgerufen am 25. März 2021.
- ↑ E.ON Förderprogramm: Bewerbungsphase für "Visit" gestartet. Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ dynamis – Für eine sozial nachhaltige Energiewende 100prozent erneuerbar stiftung, abgerufen am 15. April 2022