Illhart
Illhart | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Weinfelden | |
Politische Gemeinde: | Wigoltingen | |
Postleitzahl: | 8556 | |
frühere BFS-Nr.: | 4953 | |
Koordinaten: | 720336 / 275519 | |
Höhe: | 503 m ü. M. | |
Fläche: | 3,20 km²[1] | |
Einwohner: | 277 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 87 Einw. pro km² | |
Illhart
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Karte | ||
Illhart ist eine ehemalige Ortsgemeinde und eine Ortschaft[2] der Gemeinde Wigoltingen im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Die Gemeinden Illhart und Lamperswil wurden 1805 der Munizipalgemeinde Wigoltingen zugeteilt und 1812 zur Ortsgemeinde Illhart vereinigt. Am 1. Januar 1995 fusionierte die Ortsgemeinde Illhart im Rahmen der Thurgauer Gemeindereform zur politischen Gemeinde Wigoltingen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Illhart mit der Ortschaft[2] Lamperswil liegt am Südhang des Seerückens nördlich der Autobahn A7.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1264 als Ilnehart erstmals erwähnt. Vom Mittelalter bis 1798 bildete Illhart mit Lamperswil zusammen das Niedergericht Illhart, das der Herrschaft Altenklingen unterstand. Das überwiegend reformierte Dorf gehörte stets zur Pfarrei Wigoltingen und teilte kirchlich deren Schicksal.
Im 19. Jahrhundert wurde der Ackerbau zunehmend von Milchwirtschaft, Viehzucht und Obstbau abgelöst. Während im 19. Jahrhundert die Weberei verbreitet war, brachte um 1900 die Stickerei den Kleinbauern einen wichtigen Zusatzverdienst. Der einst verbreitete Rebbau wurde im 20. Jahrhundert fast ganz aufgegeben. In jüngster Zeit entwickelte sich das ehemalige Bauerndorf durch den Bau zahlreicher Einfamilienhäuser zur ländlichen Wohngemeinde.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 | 2023 |
Ortsgemeinde | 302 | 256 | 257 | 246 | ||||
Illhart | 229 | 190[Anm. 1] | 220 | 234 | ||||
Lamperswil | 35[Anm. 1] | 57 | 63 | |||||
Quelle | [3] | [4] | [2] | [5] |
Von den insgesamt 234 Einwohnern der Ortschaft Illhart am 31. Dezember 2023 waren 51 bzw. 21,8 % ausländische Staatsbürger. 86 (36,8 %) waren evangelisch-reformiert und 39 (16,7 %) römisch-katholisch. Von den 63 Bewohnern Lamperswils waren zum gleichen Zeitpunkt 25 (39,7 %) reformiert und 9 (14,3 %) katholisch.[5]
Bilder
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Restaurant Sternen
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Schulhaus mit Sonnenuhr
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Bauernhaus
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Luftaufnahme von 2010
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verena Rothenbühler: Illhart. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF) Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
- ↑ a b c d Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ a b Die Ortschaften des Kantons Thurgau und ihre Wohnbevölkerung 2024. Kanton Thurgau, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 9. Juni 2024.