Ida Corr

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Ida Corr 2008
Ida Corr 2008
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
One
 DK2328.03.2008(6 Wo.)
Singles[1][2]
Let Me Think About It (vs. Fedde Le Grand)
 DE1425.01.2008(53 Wo.)
 AT1325.01.2008(39 Wo.)
 CH2327.01.2008(42 Wo.)
 UK2 
Silber   Silber (Solo-Version)
Silber   Silber (Solo-Version)
Silber  Silber (Solo-Version)
29.09.2007(25 Wo.)
 DK12 
Platin
Platin
02.11.2007(27 Wo.)
Ride My Tempo
 DE5401.05.2009(3 Wo.)
 DK808.02.2008(4 Wo.)
I Want You
 DE7209.10.2009(2 Wo.)
Sjus (Kato feat. Ida Corr, Camille Jones & Johnson)
 DK1
Platin   Platin (Streaming)
Platin   Platin (Streaming)
Platin  Platin (Streaming)
07.01.2011(22 Wo.)
Musen efter katten
 DK1316.09.2011(1 Wo.)
Hold My Head Up High
 DK2326.04.2013(5 Wo.)

Ida Corr (* 14. März 1977 in Aarhus[3]) ist eine dänische Sängerin mit gambischen Wurzeln.[4][Anm 1]

Im Alter von elf Jahren gewann Ida Corr den ersten dänischen Kinder-Grand-Prix (Børne Melodi Grand Prix "MGP").[5] Als junge Erwachsene machte sie Erfahrungen als Backgroundsängerin für Studioaufnahmen und Konzerte u. a. von dänischen Künstlern wie Gnags, Sanne Salomonsen, Thomas Helmig und Rasmus Nøhr.[5]

2002 erlangte Corr Bekanntheit in Dänemark durch regelmäßige Auftritte in der populären Fernsehshow Venner for livet („Freunde für immer“) als Mitglied der kurzlebigen Girlgroup Sha Li Mar. Die Band veröffentlichte im gleichen Jahr ein Album.[6]

Als Solokünstlerin gelang Ida Corr im Jahr 2004 der Durchbruch in ihrem Heimatland mit der Veröffentlichung ihrer Debütsingle U Make Me Wanna (feat. Ataf Khawaja). Im darauffolgenden Jahr veröffentlichte sie ihr Debütalbum Street Diva und 2006 kam ihr zweites Album Robosoul auf den Markt, an denen sie auch als Co-Produzentin und Songschreiberin beteiligt war.[7] Aus dem letzten Album wurden Late Night Bimbo, Lonely Girl und Let Me Think About It als Singles ausgekoppelt.

Weltweite Bekanntheit erreichte sie im Sommer 2007 mit dem von Fedde Le Grand produzierten Remix zum Lied Let Me Think About It. Hierfür drehte sie ein Musikvideo in London.[8] Sie konnte mit der Single in Großbritannien Platz 2 erreichen, im Jahr 2008 in den Vereinigten Staaten Platz 1 der Billboard Hot Dance Airplay Charts[9] und sich auch im deutschsprachigen Raum in den Charts platzieren. Höchstplatzierung in Deutschland war Platz 14. Die Single hielt sich 2008 40 Wochen lang in den deutschen Verkaufscharts und wurde somit zum Titel, der sich 2008 am längsten in diesen Charts halten konnte.[10] Der Titel erschien im selben Jahr auch auf dem Soundtrack zu Wild Child. 2009 folgten zwölf weitere Wochen in den Single-Charts Top 100.

Corr ist an den bekanntesten Festivals in Dänemark vertreten, wie dem Skanderborg Festival[11] oder Roskilde.[12] Sie nahm ebenfalls am Live-Earth-Konzert 2007 in Amsterdam, Niederlande teil, auf dem Corr zusammen mit Fedde Le Grand ihren gemeinsamen extra für Live Earth kreierten Song Mirror 07-07-07 präsentierten.[13]

2008 veröffentlichte Corr ihr internationales Debütalbum One in Skandinavien, den Vereinigten Staaten von Amerika,[14] Russland[15] und Frankreich.[16] Ein Jahr später wurde das Album auch im deutschsprachigen Raum veröffentlicht.[17][18] Das Album ist eine Zusammenstellung der besten Songs ihrer beiden vorherigen Soloalben, das auch die letzten zwei Singles Let Me Think About It und Ride My Tempo enthält.[19]

Ida Corr war[20] parallel zu ihrer Solokarriere auch an der internationalen Band SugaRush Beat Company als Leadsängerin beteiligt, in der sie von 2005 bis 2009 mitwirkte.[21][22] 2008 veröffentlichte die drei-köpfige Band ihr Debütalbum SugaRush Beat Company unter dem britischen Label RCA Records und digital in den Vereinigten Staaten.[23] Aus dem Album sind die Singles L-O-V-E, They Said I Said und Love Breed hervorgegangen.[24]

Im Januar 2009 erhielt sie neben Alphabeat einen Preis für den besten dänischen Künstler in Europa bei den European Border Breakers Awards in Groningen.[25] Am 26. Januar 2009 erreichte Ida Corrs zweite Single Ride My Tempo aus dem Album One Platz 1 der Deutschen Dance Charts.[26] Ein offizielles Musikvideo für die Single wurde im März 2009 veröffentlicht.[27][28] Mit Time wurde in Skandinavien im Mai 2009 eine Teaser-Single zum kommenden vierten Album Under the Sun auf den Markt gebracht.[29] Die "Lead-Single" des Albums war I Want You, das in Deutschland zeitgleich zum Release des Albums One veröffentlicht wurde.

Am 16. Dezember 2009 nahm Ida an einem Konzert gegen den Klimawandel in Kopenhagen teil, das während der UN-Klimakonferenz COP-15 stattfand. Zusammen mit Simon Mathew sang sie das Lied Illusion, das von beiden Künstlern für eine WWF Klima-Kampagne geschrieben wurde.[30]

Am 7. Januar 2011 stieg Corr zusammen mit Kato, Camille Jones und Johnson mit ihrer dänischsprachigen Single Sjus direkt auf Platz 1 der dänischen Singlecharts ein.[31] Ida war fasziniert von der Idee Lieder in ihrer Muttersprache zu singen, so dass sie entschied ein paar Monate später eine neue Single mit dem Titel Musen Efter Katten zu veröffentlichen.[32] Zeitgleich veröffentlichte Corr weltweit die englischsprachige Single What Goes Around Comes Around mit einem Musikvideo.[33]

Im Frühling 2012 kam eine Kollaboration auf den Markt: See You Later von dem britischen DJ-Duo Bimbo Jones, das sich aus dem ursprünglichen Instrumentaltrack Questions mit den Vocals von Ida Corr in einen neuen Housetrack entwickelte.[34] Es folgte die nächste Single Naughty Girl, die sowohl auf Dänisch als auch auf Englisch aufgenommen wurde.[35] Am 20. August 2012 wurde Corr als neues Jurymitglied in der dänischen Adaption der Musikshow The X Factor bekannt gegeben und war von Januar bis März 2013 neben Anne Linnet und Thomas Blachman wöchentlich in der Sendung auf DR1 zu sehen.[36] Im November 2012 kam Tonight I'm Your DJ featuring Fatman Scoop weltweit als Single auf den Markt, eine englischsprachige Version von Musen Efter Katten.[37] Diese Single wurde aus dem Compilationalbum Singled Out ausgekoppelt, welches im Dezember 2012 im deutschsprachigen Raum veröffentlicht wurde.[38]

  • 2005: Streetdiva
  • 2006 Robosoul
  • 2008: One
  • 2009: Under the Sun[39] (2011 in Deutschland)
  • 2012: Singled Out[40]
  • 2004: U Make Me Wanna (feat. Ataf Khawaja)
  • 2005: Make Them Beg
  • 2005: Country Girl
  • 2006: Lonely Girl
  • 2006: Latenight Bimbo (feat. Bow Hunt)
  • 2007: Mirror 07-07-07 (mit Fedde Le Grand)
  • 2007: Let Me Think About It (versus Fedde Le Grand)
  • 2008: Ride My Tempo
  • 2009: Time[41] (VÖ in Skandinavien)
  • 2009: I Want You[42]
  • 2009: Under the Sun (feat. Shaggy)
  • 2010: Time (VÖ im deutschsprachigen Raum)
  • 2010: In the Name of Love (Remix)[43]
  • 2011: Sjus (Kato feat. Ida Corr, Camille Jones & Johnson)
  • 2011: What Goes Around Comes Around
  • 2011: Musen efter katten
  • 2012: Naughty Girl
  • 2012: You Make My Heart Go (mit Havin Zagross & Alex Saja)
  • 2012: See You Later (mit Bimbo Jones)[44]
  • 2012: Tonight I’m Your DJ (feat. Fatman Scoop)
  • 2013: Hold My Head Up High
  • 2013: I Found Her
  • 2013: Jungle Fever
  • Danish Deejay Awards 2008
    • „Dänischer DJ-Favorit“ für Let Me Think About It
    • „Dänischer Clubhit des Jahres“ für Let Me Think About It[45]
  • IMPALA Award 2008
  • European Border Breakers Awards 2009
    • „Bester dänischer Künstler in Europa“[47]
  • African Achievement Awards 2009
    • „Beste afrikanische Künstlerin“[48]
  • Danish Deejay Awards 2012[49]
    • „The-Voice-Clubbing-Preis“ für Sjus (mit Kato, Camille Jones und Johnson)
    • „DK-Preis“ für Sjus (mit Kato, Camille Jones und Johnson)
    • „Dancechart.dk-Preis“ für Sjus (mit Kato, Camille Jones und Johnson)
Commons: Ida Corr – Sammlung von Bildern
  1. Ihr Vater stammt aus Gambia, damit besitzt sie nach gambischem Recht auch die gambische Staatsbürgerschaft.

Einzelnachweise

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  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK DK
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DK DK2 UK
  3. idacorr.net: Biography (Memento vom 23. März 2009 im Internet Archive)
  4. idacorr.com: About Ida Corr (Memento vom 19. Dezember 2008 im Internet Archive)
  5. a b djz.dk: Ida Corr nummer 1 i USA!! (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) (dänisch)
  6. Artikel auf musiklinien.dk
  7. idacorr.net: Ida Corr Facts (Memento vom 23. Juli 2011 im Internet Archive) (englisch)
  8. youtube.com: Behind The Scenes
  9. 411mania.com: What’s Hot on the Dial? (Memento vom 12. April 2013 im Internet Archive) (englisch)
  10. germanchartblog: Jahresende 2008
  11. berlingske: Bericht
  12. soundvenue: Bericht
  13. trackitdown.net: Fedde le Grand and Ida Corr have created a special song for Live Earth (Memento vom 14. August 2018 im Internet Archive) (englisch)
  14. mosamerica.com: Ida Corr – One (Memento vom 28. Dezember 2008 im Internet Archive) (englisch)
  15. soyuz.com: Ida Corr One
  16. radioactu.com: Antoine Baduel en direct du MIDEM (Memento vom 24. Januar 2009 im Internet Archive) (französisch)
  17. Ida Corr Press
  18. One: Ida Corr: Amazon.de: Musik
  19. cdon.com: One (2CD)
  20. SugaRush Beat Company. In: sugarushbeatco.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. August 2024.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sugarushbeatco.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  21. sugarushbeatco.com: About SugaRush Beat Company (Memento vom 2. Februar 2009 im Internet Archive) (englisch)
  22. youtube.com: SugaRush TV-Profile
  23. sugarushbeatco.com: The Curtain Raises.... (Memento vom 11. Februar 2009 im Internet Archive) (englisch)
  24. sugarushbeatco.com: Releases (Memento vom 1. April 2009 im Internet Archive) (englisch)
  25. ec.europa.eu: European Border Breakers Award: die Gewinner 2009 (Memento vom 19. Mai 2015 im Internet Archive)
  26. technobase: Deutsche Dance Charts
  27. houzer.ru: Interview (Memento vom 3. August 2012 im Webarchiv archive.today) (russisch)
  28. myspace.com: Ride My Tempo (Memento vom 16. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  29. Danish Dancehit is back auf kpn.dk
  30. Earthtour auf wwf.dk
  31. Kato feat. Ida Corr, Camille Jones & Johnson - Sjus (Song) bei Danishcharts.com
  32. mayavinagency.com: Musen Efter Katten (Memento vom 7. Juni 2015 im Internet Archive) (englisch)
  33. energy.de: Die Tanze brennt! (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  34. Song Of The Day: See You Later auf notabledance.com
  35. Naughty Girl auf scandipop.co.uk
  36. Ida Corr: Jeg bliver den søde dommer auf dr.dk
  37. Tonight I'm Your DJ is out now auf idacorr.net
  38. Singled Out (with Tracklist) auf houseblogger.de
  39. gucca.dk: Under the Sun
  40. houseblogger.de: Singled Out with Tracklist
  41. dr.dk: P3's Uundgåelige (Memento vom 5. Mai 2009 im Internet Archive) (dänisch)
  42. I Want You. In: ministryofsound.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/ministryofsound.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  43. TDC Play: Ida Corr - In The Name Of Love
  44. notabledance.com: Song Of The Day: See You Later
  45. Let Me Think About It. In: kick.dk. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kick.dk (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  46. Let Me Think About It. In: vut-online.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. September 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vut-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  47. Eintrag auf politiken.dk
  48. Achievement Awards. In: cultures.dk. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.cultures.dk (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  49. Komplet vinderliste fra DDJA 2012. In: ddja.dk. 9. April 2012, archiviert vom Original am 11. April 2012; abgerufen am 13. August 2024 (dänisch).