Hurth Getriebe und Zahnräder
Die Hurth Getriebe und Zahnräder GmbH war ein deutsches Industrieunternehmen.[1] HURTH-Getriebe sind heute noch in zahlreichen Marine-Anwendungen und Schienenfahrzeugen im Einsatz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1896 von Carl Hurth unter dem Namen „Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik“ in München-Isarvorstadt in der Holzstraße gegründet, es entwickelte sich kontinuierlich und hatte 1969 rund 3000 Mitarbeiter.[2] Von 1985 an war der Unternehmenssitz in der Moosacher Straße 36 in München-Am Riesenfeld. 1992 wurde der VEB Getriebewerk Gotha übernommen, der dann unter dem Namen HURTH-Getriebewerk Gotha GmbH firmierte. 1995 gingen Teile des Unternehmens in der Gleason Corporation auf, die den Bereich als Gleason-Hurth weiterführt, der 2015 in Europa ca. 300 Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten beschäftigt.[2][3] Die Geschäftsfelder Bahntechnik, Marine und Flurförderfahrzeuge der Hurth Gruppe wurden im gleichen Jahr von der ZF Friedrichshafen AG übernommen und in den ZF-Konzern eingegliedert[4]. 2012 wurde die GmbH im Handelsregister gelöscht.[1]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schaltgetriebe (Beispiele: BMW 327, Sulzer (Traktor))
- Wendegetriebe
- Radsatzgetriebe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Daten auf www.moneyhouse.de, Abruf am 8. Januar 2016
- ↑ a b Darstellung der Geschichte auf der Unternehmenswebseite, Abruf am 8. Januar 2016
- ↑ Karriere-Webseite Gleason-Hurth, Abruf am 8. Januar 2016
- ↑ Diss. Universität Kassel, Ann-Kristin Bannenberg: Die Bedeutung interkultureller Kommunikation in der Wirtschaft: Theoretische und empirische Erforschung von Bedarf und Praxis der interkulturellen Personalentwicklung anhand einiger deutscher Großunternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie (PDF-Datei (4,14 MB)) S. 154