Heinrich Honsell
Heinrich Honsell (* 28. Juli 1942 in München) ist ein Jurist mit deutscher und österreichischer Staatsbürgerschaft.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heinrich Honsell wurde 1969 an der Universität München bei Wolfgang Kunkel promoviert. 1972 folgte die Habilitation bei Karl Larenz (1903–1993). Im gleichen Jahr nahm er seine Tätigkeit an der Universität Bielefeld auf, wo er als Professor für Bürgerliches Recht bis 1977 blieb. Danach lehrte er bis 1989 an der Universität Salzburg Privatrecht und Römisches Recht und wechselte im Anschluss an die Universität Zürich, wo er am 31. August 2007 als Professor für Schweizerisches und Europäisches Privatrecht emeritiert wurde.
Honsell gehörte von 1993 bis 2003 zum Vorstand der Deutschen Zivilrechtslehrervereinigung; ab 1999 bekleidete er den Posten des geschäftsführenden Vorstandes. Ferner ist Honsell korrespondierendes Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Neben zahlreichen anderen Publikationen ist Honsell Herausgeber und Mitautor der Basler Kommentare zum Schweizerischen Privatrecht, von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch Deutschlands und eines Kommentars zum UN-Kaufrecht.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Honsell ist der Vater des Filmemachers Johannes Honsell (1978–2023).[1]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015: Ehrendoktorwürde der Universität Wien[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Oliver Das Gupta: »Checker Tobi«-Macher Johannes Honsell ist tot: Der Unvollendete. In: Der Spiegel. 29. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 29. Dezember 2023]).
- ↑ Universität Wien: Dies Honorum 2015: Ehrendoktorate und Promotion "sub auspiciis" ( vom 22. April 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 22. April 2015.
Personendaten | |
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NAME | Honsell, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher und österreichischer Rechtswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1942 |
GEBURTSORT | München |