St.-Hedwigs-Kathedrale

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St.-Hedwigs-Kathedrale, 2009

Die römisch-katholische St.-Hedwigs-Kathedrale (Eigenschreibweise St. Hedwigs-Kathedrale) ist ein Baudenkmal am Bebelplatz im Berliner Ortsteil Mitte und Teil des Forum Fridericianum. Sie ist die Bischofskirche des Erzbistums Berlin und war bis Anfang 2021 Pfarrkirche der Domgemeinde St. Hedwig,[1] in deren Eigentum die Kathedrale bis 2016 stand.[2] Die ranghöchste römisch-katholische Kirche in Berlin gilt auch als historisch bedeutendste der römisch-katholischen Kirchen der Stadt.[3]

Der Rundbau wurde ab 1747 im Auftrag von Friedrich dem Großen nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff im Stil des Friderizianischen Rokoko errichtet. Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt, wurde die Kathedrale 1952 bis 1963 nach Plänen von Hans Schwippert im Stil der Nachkriegsmoderne wiederhergestellt. Von 2018 bis Ende November 2024 war sie wegen Sanierung und Umbaus geschlossen; die Gottesdienste fanden währenddessen in der St.-Josephs-Kirche in Berlin-Wedding statt. Der neue Altar wurde am 1. November 2023, dem 250. Jahrestag der ursprünglichen Kirchweihe, geweiht. Die Wiedereröffnung der umgestalteten Kathedrale fand am Christkönigsfest, dem 24. November 2024, statt.

Knobelsdorff-Bau

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Hedwigskirche, Stich von J. L. Legeay nach einer Zeichnung von G. W. von Knobelsdorff, 1747
Blick über den Opernplatz zur unvollendeten Kirche, vor 1886

Friedrich der Große hatte zunächst die Idee, zur Förderung der Toleranz ein großes Pantheon („allen Göttern geweiht“) nach römischem Vorbild zu bauen. In den Kapellennischen sollten die Religionsgemeinschaften ihre Gottesdienste halten. Sein Berater Charles Étienne Jordan, zugleich Diakon an der Französischen Kirche, brachte ihn schließlich von diesem Gedanken ab. Die Idee des Rundbaus sollte dann jedoch in einem katholischen Kirchenbau verwirklicht werden, dem ersten in Berlin seit dem Ende der Reformation. Er wurde besonders für die neuen römisch-katholischen Einwohner Berlins aus Schlesien errichtet und deshalb dem Patrozinium der als Schutzpatronin Schlesiens verehrten Hedwig von Andechs unterstellt.

In der Baugestalt als runder Zentralbau orientierte sich die Kirche am Pantheon in Rom und wurde so repräsentativer Bestandteil des königlichen Forum Fridericianum. Die entscheidenden Pläne lieferte Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, der führende Architekt des Friderizianischen Rokoko.

Die Bauzeit erstreckte sich von 1747 bis 1773. Im Jahr 1753 hatte der König noch eine Lotterie genehmigt, um Gelder für die Fortführung des Baus zu bekommen. Die lateinische Giebelinschrift nennt Kardinal Angelo Maria Quirini († 1755) als Hauptstifter.[4] Aber durch den Beginn des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) kamen die Bauarbeiten zum Erliegen. 1765 litt der unvollendete Bau mit teils offener Kuppel immer mehr unter den Unbilden des Wetters. Die Berliner Dominikaner sandten einen Hilferuf an ihren Vorgesetzten, denn es fehlten noch immer 64.000 Taler, um den Bau zu vollenden. Die Berliner Juden boten den Kauf des unfertigen Gebäudes an, um daraus eine Synagoge zu machen. Erst im Frühjahr 1773 konnten die Bauarbeiten, dank finanzieller Hilfe aus Rom und vom König, fortgesetzt werden. Dennoch war Bauleiter Johann Boumann d. Ä. aus Geldmangel gezwungen, die hölzerne Kuppel statt mit der geplanten Blei- nur mit einer Ziegeldeckung zu versehen und auch auf die bekrönende Laterne zu verzichten. Diese und der Giebelfries konnten erst Ende des 19. Jahrhunderts vollendet werden.

Direkt an die Rückseite des Kirchenrundbaus anschließend wurde in Form eines zweiten kleineren Rundbaus eine Sakramentskapelle errichtet, mittlerweile Sakristei. Darüber befindet sich die Glockenstube. Ignatius Krasicki, Fürstbischof von Ermland und Freund des preußischen Königs, vollzog am 1. November 1773 die Kirchweihe.

Innenansicht der vollendeten Hedwigskirche, nach 1887
Außenansicht der vollendeten Hedwigskirche, nach 1887

Im Sinne der 1747 von Jean Laurent Legeay hergestellten Stiche nach Zeichnungen von Knobelsdorff vollendete Max Hasak 1886–1887 den Kirchenbau. Er deckte die Kuppel mit einem Kupferdach und bekrönte sie mit Laterne und Kreuz. Der Innenraum erhielt eine neobarocke Ausstattung. Während Wilhelm Achtermann die Supraporten-Reliefs mit Szenen des Neuen Testaments bereits 1837 nach Entwürfen von Georg Franz Ebenhech geschaffen hatte, vollendete Nikolaus Geiger das Giebelrelief mit einer Szene der Anbetung der Könige erst 1897 nach einem Modell von Achtermann. 1927 verlieh der Papst der Hedwigskirche den Titel einer Basilica minor.

Nach der Erhebung zur Kathedrale erfolgte 1930–1932 eine erneute Umgestaltung des Innenraums nach Plänen des österreichischen Architekten Clemens Holzmeister. Unter Verwendung expressionistischer Gestaltungsmerkmale entstand dabei eines der eigenständigsten Zeugnisse expressionistischer Sakralarchitektur der späten Weimarer Republik. Holzmeister betonte die Längsachse, indem er den Hauptraum zur damaligen Sakramentskapelle, der heutigen Sakristei, öffnete. Geschickt bezog er hergebrachte Ausstattungsobjekte, unter anderem den neobarocken Altar und die zwölf Apostelfiguren, in den modernen Innenraum ein. Seitlich der nunmehr zentralen Mittelachse platzierte er die Kathedra des Bischofs sowie einen Durchgang zu einer neu errichteten Sakristei ein. Er entfernte im Innenraum den Zierrat der wilhelminischen Zeit, ohne jedoch die Spuren der verschiedenen Ausstattungsschichten zu verwischen.

Im Zweiten Weltkrieg brannte die St.-Hedwigs-Kathedrale bei einem alliierten Luftangriff in der Nacht zum 2. März 1943 bis auf die Umfassungsmauern aus. Dabei wurde auch die Kuppel zerstört.

Von 1773 bis 1930 verfügte St. Hedwig über eine spätbarocke Orgel.[5] Im Jahr 1932 erhielt die Hedwigskathedrale eine Orgelanlage mit 78 Registern, verteilt auf Altar- und Emporenorgel, erbaut von Johannes Klais Orgelbau (Bonn). Die Emporenorgel hatte 44 Register auf vier Manualwerken und Pedal. Die Altarorgel stand über dem Bischofsthron und Sakristeieingang. Sie hatte 34 Register auf zwei Manualwerken und Pedal und einen eigenen Spieltisch im Chorgestühl, konnte aber auch vom Generalspieltisch auf der Empore aus angespielt werden.[6] Beide Instrumente wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Umbauarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg

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Ruine der Kathedrale, 1946
Darstellung von St. Hedwig und der Kathedrale auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost, 1955
Blick über den Bebelplatz zur wiederhergestellten Kathedrale, 1979

In den Jahren 1952 bis 1963 wurde die nunmehr in der Hauptstadt der DDR gelegene Kathedrale wiederhergestellt. Den Innenraum gestaltete der (westdeutsche) Architekt Hans Schwippert in Zusammenarbeit mit Künstlern neu. Er schuf eine außergewöhnliche Raumaufteilung. In dem durch den Bombenabwurf zerstörten Sakralbau wurde ein Zugang zur Unterkirche mit den neugeschaffenen acht Kapellen angelegt.[7] Die in der Substanz weitgehend erhaltene Außenarchitektur des Zentralbaus wurde in Anlehnung an das historische Erscheinungsbild wiederhergestellt. Die Kuppel wurde jedoch im Umriss verändert und erhielt eine mit Kupfer verkleidete, paraboloide Betonschalenkonstruktion aus 84 Segmenten. Sie hat einen Innendurchmesser von 33 Metern.[8] Auf die von Schwippert ursprünglich geplante Laterne[9] oberhalb der Kuppel wurde bei der Bauausführung ebenso verzichtet wie auf die Figurengruppe der als Heilige verehrten Hedwig von Andechs an der Spitze des Giebeldreiecks. Statt der Laterne wurde ein drei Meter hohes vergoldetes Kreuz in Kupfertreibarbeit auf die oben abgeflachte Kuppel aufgesetzt, entworfen und ausgeführt im Atelier von Fritz Kühn. Schlichte Putzquaderung, hohe einfache Rundbogenfenster und ein umlaufendes Hauptgesims sind Ausdruck der Fassadengestaltung einer der Zeit des Wiederaufbaus entsprechenden Kathedrale.

Ehemaliger Innenraum mit Ober- und Unterkirche
Ehemalige Grabstätte von Bernhard Lichtenberg in der Krypta

Der neugestaltete Innenraum von Hans Schwippert war vom nüchternen Raumideal jener Zeit geprägt und wurde als „Meisterwerk der Baukunst der fünfziger Jahre“ bezeichnet.[10] In der Architektur Hans Schwipperts war die Oberkirche konzentrisch auf den Altar bezogen, während später durch die Kathedra, einen Läufer, den Altar und die Orgel die Achse und so die Symmetrie des kreisrunden Raumes stärker betont wurden.[11] Zum klaren Gesamteindruck trug das gläserne Geländer entlang der Öffnung zur Unterkirche erheblich bei. Die Ausführung erfolgte durch Fritz Kühn. Markant war der vertikale Aufbau des als Fundament dienenden Altars der Unterkirche mit der Stele und vergoldetem Tabernakel, auf dem – in die Oberkirche ragend – der Hauptaltar ruhte.

Die Goldschmiede Fritz Schwerdt und Hubertus Förster (1929–2020) aus Aachen gestalteten 1963 den Tabernakel und das vergoldete Altarkreuz mit einem Kruzifixus aus Elfenbein von Kurt Schwippert. Die Entwürfe der teppichartig grafisch gestalteten Fenster der Oberkirche stammen von Anton Wendling. In die Altarsäule, die die beiden Altäre verband, war eine Petrus-Plastik eingesetzt, ein Geschenk Papst Johannes Pauls II. anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Bistums im Jahr 1980. Dem Betrachter präsentierte sich der Vertikalaufbau der Altargestaltung durch die halboffene Krypta als bemerkenswerte Einheit und Verbindung von Unter- und Oberkirche.

Zum Bestand der Kathedrale gehörten drei großformatige Wandteppiche. Allen gemeinsam ist das Motiv der „Stadt Gottes“, des „himmlischen Jerusalem“ aus der Offenbarung des Johannes (Offb 21,1–2 EU).[11] Die ehemalige Bauhausschülerin Margaretha Reichardt (1907–1984) (Grete Reichardt) aus Erfurt schuf 1963 einen großen handgewebten Gobelin, der das stilisierte Jerusalem zeigt. Anton Wendling (1891–1965) verwendete Applikationstechnik für seine farbige geometrische Komposition. Else Bechteler-Moses (1933–2023) aus München gestaltete einen dreiteiligen Teppich, der von 1979 bis 1981 in Zusammenarbeit mit der Nürnberger Gobelinmanufaktur entstand. Er stellt Gott auf dem Thron sitzend dar, der gleichzeitig den Menschen nahe ist (OffbEU).

Die Krypta war der Märtyrer-Confessio frühchristlicher Basiliken nachgebildet. Sie diente – neben der Funktion als Unterkirche mit Taufkapelle, Beichtstühlen und der Grablege der Berliner Bischöfe – auch dem Gedächtnis der katholischen Märtyrer Berlins in der Zeit des Nationalsozialismus.[12] Dort befanden sich – bis zum Umbaubeginn der Kathedrale 2018 und der damit verbundenen Umbettung der Gebeine – das Grab des seligen Dompropstes Bernhard Lichtenberg, der 1943 auf dem Transport in das Konzentrationslager Dachau in Hof gestorben war, sowie eine Gedenktafel für den seligen Petro Werhun, der als Seelsorger unter den Ukrainern gewirkt hatte und 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht nach Sibirien deportiert worden war. Die Gebeine Lichtenbergs befanden sich für die Zeit des Umbaus in einem hölzernen Schrein unterhalb des Sakramentsaltars in der Gedächtniskirche Regina Martyrum in Charlottenburg; sie sollen am 29. November 2024 in die Krypta der Kathedrale zurückgeführt werden.

Für den beim Wiederaufbau neu geschaffenen Kreuzweg in der Unterkirche beauftragten der Dompfarrer Heinz Endres und der Architekt Hans Schwippert den Künstler Josef Hegenbarth mit der Gestaltung der 14 Stationen.[13] Ein Jahr vor seinem Tod stellte Hegenbarth im November 1961 die schwarzweißen Pinselzeichnungen fertig. Der Zyklus gehört zur umfangreichen Werkgruppe biblischer Darstellungen, mit der er sich zeitlebens beschäftigte. Notker Eckmann sah in Josef Hegenbarth gar „den Altmeister der deutschen Passionskunst“.[14] In der Auffassung verwandt sind Hegenbarths Letzte Blätter zur Passion, ebenfalls von 1960/1961. Daraus wurde 1983 der Kreuzweg der Jugend zusammengestellt.

Der Kreuzweg der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin ist das einzige Werk, das Hegenbarth als Teil eines Gesamtkunstwerks und zur dauerhaften Anschauung im öffentlichen Raum konzipierte. Er führte die Originalzeichnungen in geringfügig unterschiedenen Formaten aus. Die Abmessungen bei den Originalen variieren in der Höhe von 460 bis 500 mm und in der Breite von 310 bis 370 mm. Sie wurden in späterer Zeit gegen vereinheitlichte Reproduktionen ausgetauscht.

Die Kreuzwegstationen waren an den gerundeten Wandflächen zwischen den Kapellen der Krypta (Unterkirche) angebracht. Die erste Station lag links gegenüber der Statue des hl. Antonius von Padua. Zwischen der Grabkapelle der Berliner Bischöfe und jener des seligen Dompropsts Bernhard Lichtenberg befanden sich die ersten vier Stationen:

  • Schaustellung Jesu: Ecce homo (Nr. I)
  • Jesus nimmt das Kreuz auf sich (Nr. II)
  • Jesus fällt unter dem Kreuz (Nr. III)
  • Jesus begegnet seiner Mutter (Nr. IV)

An den folgenden Wänden der Unterkirche folgten bis zur Marienkapelle die Stationen fünf bis zwölf:

  • Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen (Nr. V)
  • Das Schweißtuch der Veronika (Nr. VI)
  • Jesus fällt das zweite Mal unter dem Kreuz (Nr. VII)
  • Jesus spricht zu den klagenden Frauen (Nr. VIII, links von der Altarstele)
  • Jesus fällt das dritte Mal unter dem Kreuz (Nr. IX, rechts von der Altarstele)
  • Jesus wird seiner Kleider beraubt (Nr. X)
  • Jesus wird ans Kreuz genagelt (Nr. XI)
  • Jesus stirbt am Kreuz (Nr. XII)

Zum Schluss folgten unmittelbar vor der Schatzkammer:

  • Jesus wird vom Kreuz genommen (Nr. XIII)
  • Jesus wird ins Grab gelegt (Nr. XIV)

Hegenbarth hielt sich an die übliche Reihenfolge der Stationen, in der Gestaltung vermied er jedoch alles Traditionelle. Er erzählte das Passionsgeschehen aus unkonventionellen Blickwinkeln. Seine Kreuzwegdarstellungen haben einen meditativen Bildcharakter und wirken „psychologisch ausdrucksvoll und gleichnishaft“.[15] Sabine Schulte beschreibt diesen Eindruck wie folgt: „Die Ernsthaftigkeit der Wahl der künstlerischen Gattung [Zeichnung] für einen auf die räumlichen Gegebenheiten […] bezogenen Kreuzweg beeindruckt. Jedes einzelne Blatt erzeugt eine so intensive und innere Sammlung wie sie wohl nur an diesem Ort erreicht werden kann.“[16]

Klais-Orgel (2019 demontiert und eingelagert)

Ab 1964 diente eine einmanualige Orgel der Firma Alexander Schuke als Behelfsinstrument.[5] Laut Schuke-Werkverzeichnis handelte es sich um das op. 352 mit zehn Registern auf zwei Manualen und Pedal.[17]

Die neue Kathedralorgel wurde 1975–1977 von der Bonner Orgelbaufirma Klais als Opus 1529 mit 67 Registern und 4630 Pfeifen auf drei Manualwerken und Pedal erbaut, und 1978 eingeweiht.[18] Das Instrument hatte seit einer Generalreinigung und dem zusätzlichen Einbau der Schwellwerks-Trompette 8′ im Jahr 1997 68 Register. Es hing als Schwalbennest über dem Hauptportal und hatte ein Gewicht von rund 20 Tonnen. Klais sowie die Prospektgestalter Josef Schäfer und Paul Corazolla versuchten, die Orgel durch die Anordnung der Teilwerke sowie den (teilweise vergoldeten) Dekor an den Prospektpfeifen als Skulptur auszubilden.[5][18] Die einzelnen Werke waren auf insgesamt drei Ebenen untergebracht, die sich aus der Prospekt-Gestaltung erkennen lassen. Das Hauptwerk befand sich in dem oberen Orgelgehäuse, das in die Kuppel reichte. Darunter war der Spieltisch. Auf der Mittelebene befand sich das Schwellwerk, das von der Kirche aus nicht sichtbar war. Unter der Mittelebene befand sich das in den Kirchenraum ragende Rückpositiv; die Pfeifen des Pedalwerks flankierten das Rückpositiv bzw. befanden sich dahinter (sogenannter „Hamburger Prospekt“). Das Schleifladen-Instrument hatte mechanische Spiel- und elektrische Registertrakturen, war mit einer 5120-fachen elektronischen Setzeranlage samt Diskettenlaufwerk ausgestattet, und verfügte über eine Tastenfessel für das Hauptwerk und eine Registrierfessel.[19]

Nach einem letzten Konzert Anfang September 2018 mit Domorganist Thomas Sauer, der die Orgel mehr als 40 Jahre gespielt hatte, und der folgenden Schließung der Kathedrale wurde das Instrument im Juli 2019 vollständig demontiert und eingelagert.[20] Beim Wiedereinbau wird das Instrument technisch ertüchtigt, vor allem im Bereich der Traktur, der Setzeranlage und der Elektrik. In der Disposition sind kleine Änderungen geplant: die Schwellwerksstimmen Dulzflöte 4′ und Rohrpfeife 2′ sollen durch einen Prinzipal 4′ und ein Octavin 2′ ersetzt werden, im Hauptwerk ist ein Austausch der Bifaria 8′ durch eine Gambe 8′ geplant. Die Prospektpfeifen müssen neu gebaut und das Orgelgehäuse optisch beruhigt werden, um es ins visuelle Gesamtkonzept einzupassen.

In einem zweiten Bauabschnitt soll die Orgel einen zweiten, elektrisch angesteuerten Spieltisch erhalten und um ein Begleitwerk erweitert werden.[21]

I Rückpositiv C–a3
01. Praestant 08′
02. Rohrflöte 08′
03. Quintade 08′
04. Principal 00 04′
05. Blockflöte 04′
06. Gedackt 04′
07. Nasard 0223
08. Octave 02′
09. Hohlflöte 02′
10. Terz 0135
11. Larigot 0113
12. Sifflet 01′
13. Scharff V 01'
14. Dulcian 16′
15. Cromorne 08′
16. Vox humana 08′
Tremulant
II Hauptwerk C–a3
17. Praestant 16′
18. Principal 08′
19. Holzgedackt 08′
20. Bifaria[A 1] 08′
21. Octave 04′
22. Nachthorn 04′
23. Rohrflöte 04′
24. Quinte 0223
25. Superoctave 02′
26. Waldflöte 02′
27. Cornet V (ab fis) 00
28. Mixtur V 0113
29. Cymbel IV 012
30. Trompete 16′
31. Trompete 08′
32. Trompete 04′
III Schwellwerk C–a3
33. Rohrbordun 16′
34. Salicional 16′
35. Holzprincipal 08′
36. Flute harmonique 00 08′
37. Spitzgamba 08′
38. Vox coelestis 08′
39. Gemshorn 0513
40. Fugara 04′
41. Traversflöte 04′
42. Dulzflöte 04′
43. Terz 0315
44. Rohrpfeife 02′
45. Sesquialter II 0223
46. Septnon II 0179
47. Fourniture VI 0223
48. Englischhorn 16′
49. Trompette (1997) 08′
50. Oboe 08′
51. Klarine 04′
Tremulant
Pedal C–g1
52. Principal 16′
53. Subbass 16′
54. Zartbass[A 2] 16′
55. Quinte 1023
56. Octave 08′
57. Cello 08′
58. Spitzgedackt 08′
59. Terz 0625
60. Superoctave 04′
61. Gemshorn 04′
62. Trichterflöte 04′
63. Hintersatz IV 00 02′
64. Mixtur III 01′
65. Fagott 32′
66. Posaune 16′
67. Holztrompete 08′
68. Schalmey 04′
Tremulant
  • Koppeln: III/I, I/II, III/II, I/P, II/P, III/P, III Super/P
  • Schleifladen, mechanische Spieltraktur, elektrische Registertraktur, elektrische Koppeln
  • Anmerkung
  1. Tiefer schwebend.
  2. Abschwächung von Nr. 53.

Weiterhin stand in der Unterkirche eine Orgel mit sieben Registern auf einem Manualwerk (C–g3: Salicional 8′; folgende Register alle in Bass- und Diskantseite geteilt: Gedackt 8′, Rohrflöte 4′, Principal 4′, Principal 2′, Sifflet 1′) und Pedal (C–f1: Subbass 16′); das Instrument verfügte über eine Pedalkoppel.

Die Kathedrale verfügt über vier Glocken, die in der kleineren Kuppel über der Sakristei aufgehängt sind. Sie wurden 1952 von der Glockengießerei Franz Schilling in Apolda gegossen und haben die Schlagtöne e1 (Auferstehungsglocke), g1 (Corpus Christi), a1 (Soli Deo Gloria) und h1 (Hl. Hedwig).[22][23] Ein Teil der Glockenbronze stammt von einer 3264 kg schweren bo-Glocke eines fünfstimmigen Geläutes, das die Glockengießerei Otto aus Hemelingen/Bremen für die Pfarrkirche St. Adalbert in Aachen im Jahre 1896 gegossen hatte. Wie tausende andere Glocken wurden die Glocken von St. Adalbert im Zweiten Weltkrieg beschlagnahmt.[24][25]

Sanierung und Umbau nach Plänen von Sichau & Walter/Zogmayer (2018–2024)

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Im November 2013 schrieb das Erzbistum Berlin einen Architektenwettbewerb zur Neugestaltung des Innenraumes und des baulichen Umfelds aus. Es begründete dies damit, dass die Entwicklungen in Liturgie und Theologie infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) entsprechende bauliche Weiterentwicklungen und Anpassungen verlangen würden.[26] Es wurden 169 Entwürfe eingereicht. Am 30. Juni 2014 entschied sich das Preisgericht für einen Entwurf des Architekturbüros Sichau & Walter Architekten GmbH aus Fulda mit Leo Zogmayer aus Wien als ersten Preisträger.[27]

Der Entwurf sah eine Schließung der Öffnung zur Unterkirche vor, durch die eine „Normalzentralität“ erreicht werden solle, die den liturgischen Anforderungen und der Tradition des Gebäudes gleichermaßen gerecht werde. Der Altar steht also nach diesem Entwurf geometrisch in der Mitte des Kirchenraums. Die Gemeinde feiert im Kreis um den Altar Gottesdienst, die Bänke werden in konzentrischen Kreisen angeordnet.[28] Auf der Homepage der Kathedrale wird es folgendermaßen kommentiert: „Liturgisch konkretisiert der Entwurf den Gedanken des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass die am Altar gefeierte Eucharistie Höhepunkt und Quelle allen kirchlichen Handelns ist. Zugleich vervollständigt der Altar in seiner Halbkugel-Form die in der Kuppel angelegte, der Kathedrale eingeschriebene Kugelform.“[29] Zum Kontext dieser Positionen (Auswirkungen des Zweiten Vatikanums und der Liturgiereform auf den Kirchenbau) siehe auch: Kirchenarchitektur nach der Liturgiereform.

Bei der Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin im Februar 2016 sprachen sich 78 Prozent der Delegierten für den Umbau der Kathedrale auf der Basis des Siegerentwurfs aus, der allerdings noch weiter entwickelt werden müsse.[30] Zum November 2016 wurde das Eigentum an der Kathedrale von der Domgemeinde auf das Erzbistum übertragen.[31] Nachdem alle Gremien und Räte des Erzbistums mehrheitlich für eine Umgestaltung votiert hatten,[32] gab Erzbischof Heiner Koch am 1. November 2016 in einem Hirtenbrief seine Entscheidung zur Umgestaltung des Innenraums der Kathedrale auf der Grundlage des Entwurfs der Preisträger mit Schließung der Bodenöffnung bekannt.

Die Umbaukosten wurden 2018 auf 43 Millionen Euro veranschlagt.[33][34] Zur gleichen Zeit sollte das benachbarte Bernhard-Lichtenberg-Haus für 17 Millionen Euro[35] renoviert werden und ein „Wissenschaftszentrum“ für einen Dialog über ethische oder interreligiöse Fragen aufnehmen, außerdem werden dort wieder der Dienstsitz des Berliner Erzbischofs sowie ein „niedrigschwelliges Caritasangebot“ untergebracht.[36] Die Bauarbeiten begannen 2018. Mit 12 Millionen Euro wurde ein Fünftel der ursprünglich geplanten Gesamtkosten vom Bund zugesagt.[35] Anfang März 2018 gab das Erzbistum bekannt, in der Zeit der Umbaumaßnahmen ab September desselben Jahres werde die Kathedralliturgie in St. Joseph im Wedding als Ersatzort gefeiert.[37][38][39] Erzbischof Heiner Koch feierte am 15. August 2018 in der Kathedrale das letzte Pontifikalamt vor dem Umbau; ab dem 1. September 2018 fanden keine Gottesdienste mehr in der Kirche statt.

Ende Mai 2020 begann die Sanierung des schadhaften Kuppeldaches, dessen historischer Zustand mit Laterne nicht wiederhergestellt wurde.[40] Der am 27. Februar 2020 beim Bezirksamt Berlin-Mitte gestellte Bauantrag zur Sanierung und Umgestaltung der Kathedrale wurde am 16. Juli 2020 genehmigt und lag dem Erzbistum Berlin seit dem 29. Juli 2020 vor.[41] Zuvor hatte das Landgericht Berlin am 14. Juli 2020 mehrere Urheberrechtsklagen von Künstlern oder deren Rechtsnachfolgern gegen das Erzbistum Berlin abgewiesen, die an der Gestaltung beim Wiederaufbau der Kathedrale beteiligt gewesen waren und mit ihren Klagen die Umgestaltung des Innenraums verhindern wollten. Der Richter führte aus, dass das Eigentumsrecht des Erzbistums Vorrang vor dem Urheberrecht der Künstler habe, denn beim Umbau werde die bisherige künstlerische Gestaltung des Innenraums nicht nur verändert, sondern beseitigt, sodass die Künstler keine Urheberrechte mehr geltend machen könnten.[42] Eine Klage von Künstlern bzw. deren Rechtsnachfolgern vor dem Berliner Verwaltungsgericht auf Rücknahme der denkmalrechtlichen Genehmigung zum Kathedralumbau war bereits am 9. Januar 2019 wegen fehlender Klagebefugnis als unzulässig abgewiesen worden.[43]

Kritik an der Neugestaltung

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Die Pläne für die Neugestaltung[44] führten beim Bekanntwerden zu einer öffentlichen Debatte. Die Denkmalbehörde war im Preisgericht vertreten, erkannte aber in keinem der Entwürfe eine denkmalgerechte Lösung, die dem vorhandenen Doppelkirchencharakter des Schwippertschen Baus mit der Verklammerung der unteren, der Memorialebene, mit dem Kirchenraum Rechnung trage.[45] Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die im Auswahlkomitee vertreten gewesen war, kritisierte das Vorhaben.[46]

Der Architekturkritiker Jürgen Tietz wertete die Neugestaltungspläne als Umbau der St. Hedwigs-Kathedrale zu einer „Kathedrale des 21. Jahrhunderts in Berlin-Mitte“.[46] Der Bauhistoriker Adrian von Buttlar setzte sich mit anderen Persönlichkeiten in einem offenen Brief an Erzbischof Heiner Koch für den Erhalt des Baudenkmals in der Schwippertschen Architektur ein.[47] Die Entscheidung des Erzbistums für einen Kirchenraum, der auch Menschen anspreche, „denen christliche Symbole fremd sind“, wurde in der Öffentlichkeit als „tragisch“ bezeichnet.[48] Der Kunstwissenschaftler Nikolaus Bernau äußerte in dem Artikel Umbau Ost, mit der Neugestaltung des Schwippertschen Kirchenraums würden „die Lebensläufe einer Generation von ostdeutschen Katholiken“ ignoriert.[49] Die Kritiker, die sich unter dem Motto „Kreuz zeigen“ zur Bürgerinitiative „Freunde der St. Hedwigs-Kathedrale“ zusammengeschlossen haben, riefen aus diesem Anlass zu einer Protest-Demonstration auf dem Bebelplatz auf, an der sich rund 60 Personen beteiligten.[50]

Am 13. September 2019 verhängte das zuständige Bezirksamt wegen „ungenehmigter beziehungsweise denkmalrechtlich nicht abgestimmter Abbrucharbeiten“ im Innenraum der Kathedrale einen Baustopp, nachdem es entsprechende „Hinweise von Dritten“ bekommen hatte; gemeint war eine Anzeige der „Freunde der St. Hedwigs-Kathedrale“. Das Bezirksamt nahm am 27. September den Baustopp zurück, da sich nach einer Besichtigung herausstellte, dass die Vorwürfe unberechtigt waren.[51][52] Wenige Wochen später wurde der Hochaltar abgebrochen.[53] Im Zuge der Sanierung der Hedwigs-Kathedrale sollten der Glockenstuhl erneuert und die Glockenanlage erweitert werden.[54]

Umbau und Wiedereröffnung

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Bei dem Umbau wurde die große Öffnung zur Unterkirche geschlossen. Im Zentrum des Kirchenraums steht jetzt der runde weiße Altar, um den sich die Gottesdienst feiernde Gemeinde versammelt. Er hat die Form einer liegenden Halbkugel und vervollständigt so laut Erzbistum die in der Kuppel angelegte, der Kathedrale eingeschriebene Kugelform. Der Altar steht exakt unter der Himmelsöffnung oben in der Kuppel. Hier verbinden sich symbolisch Himmel und Erde, der Kirchenraum hat „Maß und Mitte“. Der Altar entstand aus mehr als 1000 kleinen Steinen von Menschen aus dem ganzen Bistumsgebiet, die für sie selbst von Bedeutung sind. Sie wurden bei der Fronleichnamsprozession 2022 gesammelt. So konnten die Gläubigen ihr Leben symbolisch in den neuen Altar einbringen. Die Steine wurden mit einem Gemisch aus Sand, Kies und Weißzement zum runden Altar geformt. Die Gestaltung des neuen Altars stammt vom österreichischen Künstler Leo Zogmayer, der den vorangegangenen Wettbewerb gewonnen hatte.[55]

Das Innere der Kuppel ist wie die Kirche in Weiß gehalten und überzogen von einem filigranen Netz von Rhomben. Die neu gestalteten Eisglasfenster der Kathedrale zeigen Sternbilder, wie sie in Berlin zur Zeit der Geburt Christi zu sehen waren. Die Sterne sind dabei als Blasen im Glas symbolisiert.[56] Der Fußboden erhielt einen hellen Belag aus Kalkstein anstelle des bisherigen Bodenbelags aus dunklem Kapfenberger Marmor. Die Krypta, die früher über die breite Treppe in der Mitte der Kirche erreicht wurde, ist jetzt über eine Treppe zugänglich, die vom Vorraum unter der Orgelempore aus nach unten führt.[57] Genau unter dem Altar befindet sich in der Krypta das Taufbecken, in dem auch Ganzkörper-Taufen möglich sind. Im Kontrast zur hellen Oberkirche hat die Krypta mit den Grabstellen einen mystisch-dunklen Charakter, der nicht verändert wurde. Eine weitere Änderung betrifft das Äußere: Das goldene Kreuz, das oben auf der Kuppel gestanden hatte, krönt jetzt das Tympanon, das Giebeldreieck über der Säulenhalle (Portikus), welche die Eingänge zur Kathedrale markiert. So ist das Gebäude von Unter den Linden über den Bebelplatz hinweg besser als Kirche zu erkennen. Die Eingänge sind jetzt barrierefrei.

Die Weihe des neuen Altars durch Erzbischof Heiner Koch fand am 1. November 2023, dem Hochfest Allerheiligen und dem 250. Jahrestag der Kirchweihe, statt. Die Wiedereröffnung der umgestalteten Kathedrale wurde am Christkönigsfest, dem 24. November 2024,[58] mit einem von Erzbischof Heiner Koch zelebrierten Pontifikalamt gefeiert. Die Gebeine von Dompropst Bernhard Lichtenberg werden am 29. November 2024 aus der Gedenkkirche Maria, Regina Martyrum in die Krypta der Kathedrale zurückgeführt. Zudem finden aus Anlass der Neueröffnung bis Anfang Januar 2025 Führungen und Konzerte statt.[57][59][60]

Die gesamten Umbauarbeiten kosteten rund 44,2 Millionen Euro, die ursprüngliche Kostenschätzung lag bei 40 Millionen Euro.[57]

Geistliche an St. Hedwig

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Propsteigebäude St. Hedwig (um 1903)

In der hinter der Kathedrale verlaufenden Französischen Straße gab es bereits von Anfang an für die Pröpste der St.-Hedwig-Gemeinde ein Nutzgebäude. Dieses Propstei-Gebäude hatten die Architekten KremerWolffenstein Ende des 19. Jahrhunderts neu errichtet. Darin gab es im Untergeschoss Räumlichkeiten für den Küster, den Kirchendiener und den Portier, im ersten Hauptgeschoss befanden sich die Delegatur, Geschäftsräume, die Wohnung des Kantors, darüber im II. Hauptgeschoss die Wohnung des Propstes, im III. Hauptgeschoss wohnten drei Kapläne, ein geistlicher Sekretär und ein Vikar. Schließlich konnten einige Räume im Dachgeschoss für die Aufwärterinnen genutzt werden. An der Hauptfassade zur Französischen Straße hin war eine überlebensgroße Skulptur der heiligen Hedwig oberhalb eines repräsentativen Balkons angebracht.[61]

Zustand während des Abrisses des Nachfolgebaus 2022

In der Nachkriegszeit wurde hier ein neues schlichtes Gebäude errichtet, das 2022 abgerissen wurde. Derzeit entsteht auf dem Grundstück Französische Straße 34/Hinter der Katholischen Kirche 3 der von Max Dudler geplante Anbau des Bernhard-Lichtenberg-Hauses für das Kathedralforum St. Hedwig.[62]

Commons: Sankt-Hedwigs-Kathedrale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. St. Michael (Mitte). Abgerufen am 12. August 2023.
  2. Übertragung der St. Hedwigs-Kathedrale an das Erzbistum Berlin. Abgerufen am 21. Januar 2024.
  3. Victor H. Elbern, Hans Reuther: Die St.-Hedwigskirche zu Berlin. Bauwerk und innere Ausgestaltung. In: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Band 49, 1998, S. 99–140 (tu-braunschweig.de [PDF; 53,2 MB; abgerufen am 12. August 2023]).
  4. Baugeschichte. In: St. Hedwigs-Kathedrale Berlin. 11. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2018; abgerufen am 2. Januar 2022.
  5. a b c Plattenhülle der Eterna-LP 8 27 476 „Die Klaisorgel der St. Hedwigs-Kathedrale zu Berlin“ – Edgar Krapp spielt Werke von Bach, Mendelssohn und Liszt (Aufnahme von 1979).
  6. Klais Orgelbau. (PDF) Abgerufen am 12. August 2023.
  7. Kai Kappel: Was von den Aufbrüchen des 20. Jahrhunderts bleibt. Zur Umgestaltung von St. Hedwig in Berlin. (PDF) Kunstexte.de, 2014, abgerufen am 25. April 2018.
  8. Marcus Böttcher, Volkmar Otto (Fotos): Gut verkuppelt. In: Berliner Zeitung, 10. Mai 2017, S. 14.
  9. 1747 bis morgen. (PDF) Abgerufen am 12. August 2023.
  10. Eine kaum verhohlene Verunglimpfung. Abgerufen am 15. Januar 2023 (deutsch).
  11. a b Innenraum | St. Hedwigs-Kathedrale Berlin. 6. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. März 2018; abgerufen am 2. Januar 2022.
  12. Die Kathedrale als liturgischer Raum | Monumente Online. Abgerufen am 12. August 2023.
  13. Josef Hegenbarth. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  14. Notker Eckmann: Kleine Geschichte des Kreuzwegs. In: Welt des Glaubens in der Kunst. Band VI. Friedrich Pustet, Regensburg 1968, S. 52.
  15. Josef Hegenbarth. In: Harald Olbrich, Gerhard Strauss, Dieter Dolgner et al. (Hrsg.): Lexikon der Kunst. Deutscher Taschenbuch Verla, München 1996, ISBN 3-423-05906-0, S. 173.
  16. Sabine Schulte: Kreis, Kreuz und Kosmos. Hans Schwipperts Innenraum für die Berliner Hedwigskathedrale. Hrsg.: Alfred M. Molter in Verbindung mit dem Landeskonservator von Berlin und der Deutschen Gesellschaft e. V. Berlin 2016, ISBN 978-3-941675-83-4.
  17. Schuke. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2018; abgerufen am 2. Januar 2022.
  18. a b Chor der St. Hedwigs-Kathedrale: Startseite. Abgerufen am 12. August 2023.
  19. Orgelbau Klais Bonn: 1 Kirchenorgeln | Church Organs. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  20. Fast 5000 Orgelpfeifen: Erzbistum baut Kirchenorgel ab. In: Welt Online. 3. Juli 2019, abgerufen am 5. Mai 2020.
  21. Dietmar Hiller: Die Klais-Orgel der St. Hedwigskathedrale Berlin kehrt zurück! In: Musica sacra. Band 144, Nr. 4, 2024, S. 253.
  22. Berlin-Friedrichstadt: Geläut der St.-Hedwigs-Kathedrale (4. Juni 2011) auf YouTube.
  23. Informationen zu den Glocken (Memento vom 14. Mai 2013 im Internet Archive) auf der Website der Kathedrale.
  24. Gerhard Reinhold: Otto-Glocken. Familien- und Firmengeschichte der Glockengießerdynastie Otto. Selbstverlag, Essen 2019, ISBN 978-3-00-063109-2, S. 588, hier insbesondere S. 42.
  25. Gerhard Reinhold: Kirchenglocken – christliches Weltkulturerbe, dargestellt am Beispiel der Glockengießer Otto, Hemelingen/Bremen. Nijmegen/NL 2019, S. 556, hier insbesondere S. 62., urn:nbn:nl:ui:22-2066/204770 (Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen).
  26. „Es ist an der Zeit.“ Dompropst Rother zur Sanierung von Sankt Hedwig. In: Katholische Sonntagszeitung Erzbistum Berlin. Unser Erzbistum. 119. Jg., Nr. 44, 2./3. November 2013, S. I.
  27. BAUWELT - Licht ist die Hoffnung. Abgerufen am 12. August 2023.
  28. Die Kathedrale als liturgischer Raum. In: Monumente Online. Abgerufen am 12. August 2023.
  29. Sankt Hedwig Mitte: Geschichte der St. Hedwigs-Kathedrale. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  30. Berliner Diözesanrat für Umbau der Hedwigskathedrale. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  31. Pressemeldung vom 17. Oktober 2016. Erzbistum Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Januar 2017; abgerufen am 2. Januar 2017.
  32. Nikolaus Bernau: St. Hedwigs-Kathedrale: Umbau Ost. In: Die Zeit. 2. März 2018, abgerufen am 12. August 2023.
  33. Weiter Widerstand gegen Umbau der Hedwigs-Kathedrale Kritikbrief an deutsche Bischöfe. In: domradio.de. 21. Februar 2018, abgerufen am 25. April 2018.
  34. Ronald Berg: Bauprojekt der katholischen Kirche: Skandal um Sankt Hedwig. In: taz. 27. Juli 2018 (taz.de [abgerufen am 27. Juli 2018]).
  35. a b 12 Millionen für die Berliner Hedwigs-Kathedrale. In: rbb-online.de. 25. November 2016, abgerufen am 26. November 2016.
  36. Das Erbe angenommen Erzbischof Koch stellt Weichen für Umbau der Hedwigskathedrale (Memento vom 9. November 2016 im Internet Archive) erzbistumberlin.de; abgerufen am 9. November 2016; Der Text des Hirtenwortes vom 1. November 2016, (PDF; 434 kB) abgerufen am 9. November 2016.
  37. St. Joseph Wedding wird Ersatzort für die Kathedrale. In: erzbistumberlin.de.
  38. Erzbistum Berlin: St. Joseph (Wedding) wird Ersatzort für die Kathedrale. 2. März 2018, abgerufen am 12. August 2023.
  39. Sankt Hedwig Mitte: Geschichte der St. Hedwigs-Kathedrale. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  40. Sankt Hedwigs-Kathedrale: Sanierung der Kuppeln. Erzbistum Berlin, abgerufen am 31. Mai 2020.
  41. Erzbistum Berlin: Sankt Hedwig Mitte: Bauantrag genehmigt. 30. Juli 2020, abgerufen am 12. August 2023.
  42. Gericht: Kein Grund für Baustopp an Berliner Hedwigskathedrale. 14. Juli 2020, abgerufen am 12. August 2023.
  43. Cornelia Klaebe: „Warum dieses Verfahren?“ In: Tag des Herrn. 17. Januar 2019, abgerufen am 15. Februar 2021.
  44. Jürgen Tietz: Eine Kathedrale des 21. Jahrhunderts. In: NZZ.ch. 24. Februar 2015, abgerufen am 25. April 2018.
  45. Architektenwettbewerb St. Hedwigs-Kathedrale Preisträger Architekten-Wettbewerb sieht Schließung der Öffnung vor. Erzbistum Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Dezember 2014; abgerufen am 16. Dezember 2014.
  46. a b Berlin als Schweizer Stadtgespräch – Neue Züricher Zeitung druckt Artikel über die St.-Hedwigs-Kathedrale. In: Tag des Herrn. 5. März 2015, abgerufen am 27. Juli 2018.
  47. Adrian von Butlar: Offener Brief zum geplanten Umbau der St. Hedwigs-Kathedrale. (PDF) 21. April 2016, abgerufen am 25. April 2018.
  48. Denkmalschützer nennen Bistumspläne „tragisch“ – Umstrittener Umbau der Hedwigs-Kathedrale ist genehmigt. In: rbb 24 Politik. 16. Februar 2018, archiviert vom Original am 4. Juli 2018; abgerufen am 25. April 2018.
  49. Nikolaus Bernau: St. Hedwigs-Kathedrale: Umbau Ost. In: Die Zeit. 2. März 2018, abgerufen am 27. April 2018.
  50. Letzter Bischofsgottesdienst mit Loch im Boden (Memento vom 17. August 2018 im Internet Archive) rbb24.de, 16. August 2018.
  51. Baustopp für Berliner Hedwigskathedrale. In: tagesspiegel.de. 18. September 2019, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  52. „Baustopp wird zurückgenommen“. Vorbereitungen für Umbau der Hedwigs-Kathedrale können weitergehen. In: tagesspiegel.de. 27. September 2019, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  53. Der Altar ist schon abgeräumt (Memento vom 5. November 2019 im Internet Archive) In: Süddeutsche Zeitung. 4. November 2019.
  54. Sankt Hedwig Mitte: Kosten und Finanzierung. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  55. Interview mit Leo Zogmeyer. Abgerufen am 20. November 2024.
  56. Bericht in der „Abendschau“ von rbb24, 20. November 2024.
  57. a b c Mit dem Priester auf einer Ebene. In: Berliner Zeitung, 20. November 2024, S. 7.
  58. Wiedereröffnung der Sankt Hedwigs-Kathedrale. Erzbistum Berlin, 20. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  59. Wiedereröffnung der Sankt Hedwigs-Kathedrale. Erzbistum Berlin, 20. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  60. Alles neu in Sankt Hedwig. 20. November 2024, abgerufen am 24. November 2024.
  61. Das Propsteigebäude St. Hedwig in Berlln, Französische-Strasse. In: Deutsche Bauzeitung, 1900, Heft 84, S. 517 ff.
  62. Max Dudler: Bernhard-Lichetnberg-Haus berlin, abgerufen am 26. November 2024

Koordinaten: 52° 30′ 57″ N, 13° 23′ 41″ O