Guédiawaye
Ville de Guédiawaye Guédiawaye | ||
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Koordinaten | 14° 46′ 58″ N, 17° 22′ 34″ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Senegal | |
Region | Dakar | |
Département | Guédiawaye | |
ISO 3166-2 | SN-DK | |
Höhe | 16 m | |
Fläche | 12,9 km² | |
Einwohner | 372.708 (2023) | |
Dichte | 28.892,1 Ew./km² | |
Website | www.villedeguediawaye.com (französisch) | |
Lage Guédiawayes in der Region Dakar
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Guédiawaye ist als Ville de Guédiawaye eine Großstadt in der Region Dakar, der bevölkerungsreichsten Region des Landes. Für die Stadt wurde ein eigenes Département geschaffen, das Département Guédiawaye als eines von 45 Départements, in die der Senegal, und eines von vier Départements, in die die Metropolregion Dakar gegliedert ist. Das Département besteht nur aus einem Arrondissement. Guédiawaye wurde als Trabantenstadt am Stadtrand von Dakar und im Nordwesten Pikines im Dünengebiet am Nordufer der Cap-Vert-Halbinsel geplant und errichtet.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die letzten Volkszählungen ergaben für die Stadt jeweils folgende Einwohnerzahlen:
Jahr | Einwohner |
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1988 | … |
2002 | 258.370 |
2013 | 329.658 |
2023 | 372.708 |
Wie in der ganzen Hauptstadtregion gab es auch hier einen starken Bevölkerungsanstieg. Die Bevölkerungsdichte im Stadtgebiet nimmt einen landesweiten Spitzenplatz ein.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Département hat eine Fläche von 12,9 km²[1] und besteht nur aus dem Arrondissement Guédiawaye, das in fünf communes d’arrondissement unterteilt ist:[2]
Commune d’Arrondissement | Einwohner 2013 |
Golf Sud | 92 345 |
Sam Notaire | 78 660 |
Ndiarème Limamoulaye | 35 171 |
Wakhinane Nimzatt | 89 721 |
Médina Gounass | 33 762 |
zusammen | 329 659 |
Die Auflistung der Stadtteile folgt der Reihenfolge der Lage am Meer von West nach Ost; Médina Gounass ist der einzige Stadtteil im Binnenland ohne Küstenabschnitt.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guédiawaye wurde zunächst 1972 als communauté rurale gegründet und erhielt wegen des stetigen Bevölkerungswachstums 1990 den Status als commune und 1996 das Attribut Ville, war aber noch Teil des Départements Pikine. Am 21. Februar 2002 wurde für die Stadt Guédiawaye ein eigenes Département gegründet. Seitdem ist Guédiawaye organisatorisch gleichrangig mit den benachbarten Millionenstädten Dakar und Pikine.[4]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Sportart ist Rugby populär; der örtliche Erstliga-Fußballclub heißt FC Guédiawaye und der senegalesische Fußballnationalspieler Tony Sylva sowie Abdoulaye Diakhaté und Diafra Sakho stammen aus der Stadt.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Birmingham (Alabama), Vereinigte Staaten
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tony Sylva (* 1975), Fußballtorwart
- Diafra Sakho (* 1989), Fußballspieler
- Louis François Mendy (* 1999), Hürdenläufer
- Demba Seck (* 2001), Fußballspieler
- Cory Sène (* 2001), Fußballspieler
- Habib Diarra (* 2004), französisch-senegalesischer Fußballspieler
- Eli John Ndiaye (* 2004), senegalesisch-spanischer Basketballspieler
- Sidi Gueye (* 2007), Basketballspieler
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ L’AUP en Afrique de l’Ouest : les villes de Dakar et Cotonou, limites et potentialités Seite 112 der PDF-Datei 5,65 MB
- ↑ Service Régional de la Statistique et de la Démographie de Dakar: Situation economique et sociale regionale 2013 Seite 22, 23 und 129 der PDF-Datei 1,44 MB
- ↑ Monographie de Dakar. Octobre 2014 Carte de la Région de Dakar: Seite 5 der PDF-Datei 4,50 MB
- ↑ Guediawaye Emergent: Zur Geschichte von Guédiawaye ( vom 26. März 2017 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website La Ville de Guédiawaye ( vom 9. September 2009 im Internet Archive)
- Links zu Kultur, Sport u.a. (französisch)
- Detaillierte Administrations-Karte der Region Dakar und Guédiawayes (französisch)
- Départment Guédiawaye bei Geonames
- Guédiawaye bei Geonames