Großkorbis
Großkorbis Gemeinde Prebitz
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 50′ N, 11° 44′ O |
Höhe: | 441 m ü. NHN |
Einwohner: | 10 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09205 |
Großkorbis (oberfränkisch: Am Korwas oder Gruas Korwas[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Prebitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Großkorbis liegt in der Gemarkung Prebitz.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt an der Kreisstraße BT 20, die nach Losau (1,4 km westlich) bzw. an Kleinkorbis vorbei nach Frankenberg führt (1 km nordöstlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1466 als „Kurbuß“ erstmals urkundlich erwähnt. Dem Ortsnamen liegt das slawische Wort korb zugrunde, zu Deutsch Feuerstelle.[6] In der Fraisch unterstand der Ort dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 unterstand Großkorbis dem preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Großkorbis dem Steuerdistrikt Losau und der Ruralgemeinde Prebitz zugewiesen.[8][9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Großenkorbes. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 402 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 28.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großkorbis in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Großkorbis in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Großkorbis im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 28. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „am korwɒs“ oder „gruɒs korwɒs“.
- ↑ Gemeinde Prebitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 28.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 39 (Digitalisat). Dort als Groskorbis aufgelistet.
- ↑ Prebitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.