Große Ruhesteinschanze
Große Ruhesteinschanze | ||
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Standort | ||
Koordinaten | 48° 33′ 25″ N, 8° 13′ 13″ O | |
Stadt | Baiersbronn | |
Land | Deutschland (Baden-Württemberg) | |
Verein | SV Baiersbronn e. V. | |
Schanzenrekord | 98,0 m Juliane Seyfarth, 09.02.2006 |
Die Große Ruhesteinschanze ist eine Skisprungschanze am Ruhestein bei Baiersbronn.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Baiersbronn entstand auf dem kleinen Hügel 1908 eine kleine 20-Meter-Schanze. Es waren bis zu 30 Meter weite Sprünge möglich. 1923 wurde die Große Ruhesteinschanze gebaut, ein Jahr später wurde sie eingeweiht. Bis zu den Meisterschaften 1933 wurde die Schanze mehrfach umgebaut. Zu den Deutschen Meisterschaften wurde sie zur 50-Meter-Schanze erweitert. An den Umbauarbeiten für die Nordischen Meisterschaften 1953 beteiligte sich maßgeblich Heini Klopfer. So wurden zur Erstellung der neuen Ruhesteinschanze 2500 Kubikmeter Fels gesprengt und an den Anlagen rund 5000 Kubikmeter Erde bewegt.[1] Zehn Jahre später wurde die Schanze für die Nordischen Meisterschaften 1964 erneut verändert. Nach einer Modernisierung 1983 entwarf der Architekt Ulrich Klumpp 1994/95 die Schanzen K85, K60, K43 und K17, die heute noch existieren. Eine Beschneiungsanlage wurde im Jahre 2002 hinzugefügt.
Auf der Großen Schanze HS90 werden seit 1996 einige Wettbewerbe im B-Weltcup der Nordischen Kombination sowie seit 2005 der Damen-Continental Cup ausgetragen.
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Große Ruhesteinschanze[2] | |
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Anlauf | |
Anlauflänge | 78 m |
Neigung des Anlaufs (γ) | 35° |
Anlaufgeschwindigkeit | 24,5 m/s (88,2 km/h) |
Schanzentisch | |
Tischhöhe | 2,95 m |
Tischlänge | 6,2 m |
Neigung des Schanzentisches (α) | 11,0° |
Aufsprung | |
Hillsize | 90 m |
Konstruktionspunkt | 85 m |
Höhendifferenz Tischkante bis K-Punkt (h) | 40,39 m |
Längendifferenz Tischkante bis K-Punkt (n) | 74,11 m |
Verhältnis Höhen- zu Längendifferenz (h/n) | 0,545 |
K-Punkt Neigungswinkel (β) | 36° |
Auslauf | |
Länge des Auslaufs | 70 m |
Internationale Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Passauer Neue Presse: Deutschlands Skimeisterschaften in Freudenstadt, Ausgabe Nr. 20 vom 5. Februar 1953
- ↑ Schanzenprofilbestätigung (PDF; 3,3 MB)
- ↑ FIS Results Baiersbronn. Abgerufen am 24. März 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Große Ruhesteinschanze auf Skisprungschanzen.com
- SV Baiersbronn Ski