Georg Einerdinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Einerdinger (* 26. April 1941 in Übersee im Chiemgau; † 5. Januar 2015 in Högl, Gemeinde Anger[1]) war ein bayerischer Volksschauspieler und Regisseur.

Georg Einerdinger erlernte den Beruf des Metzgers. Er trat im Überseer Volkstheater auf, wo er bei einer Vorstellung vom Leiter des Chiemgauer Volkstheaters, Georg Rückerl, entdeckt wurde.[2] Einerdinger war ab dem Beginn der 1970er Jahre als Nebendarsteller in vielen TV-Serien zu sehen, darunter Münchner Geschichten, Der Millionenbauer, Tatort, Der Alte, Die Schwarzwaldklinik und Irgendwie und Sowieso. Er wirkte außerdem in mehreren Volksstücken und in der Erotik-Reihe Liebesgrüße aus der Lederhose mit. Einem größeren Publikum wurde er durch seine Rolle als Hausmeister des Polizeipräsidiums in der Löwengrube bekannt. Zu Beginn der 1990er Jahre wirkte er auch im TV-Format Wie bitte?! mit. Daneben fungierte Einerdinger als Hörspielsprecher in der Hörspielversion der populären Reihe Meister Eder und sein Pumuckl.

Ende der 1990er Jahre erlitt Georg Einerdinger einen Schlaganfall. Zuletzt lebte er zurückgezogen mit seiner Lebensgefährtin, die ihn pflegte, in Högl bei Anger. Einerdinger starb am 5. Januar 2015 im Alter von 73 Jahren.[3] Das Requiem und die Beisetzung im Familiengrab fanden am 10. Januar 2015 in der Kirche von Übersee statt.[4][5]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Bühne des Lebens verlassen. In: ovb-online.de. Oberbayerisches Volksblatt, 12. Januar 2015, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  2. Beliebter Volksschauspieler Georg Einerdinger (73) ist tot (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive)
  3. Georg Einerdinger ist tot. In: traunsteiner-tagblatt.de. Traunsteiner Tagblatt, 8. Januar 2015, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  4. Martina Hunger: Übersee trauert um Georg Einerdinger. In: chiemgau24.de. 7. Januar 2015, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  5. Klaus Nerger: Das Grab von Georg Einerdinger. In: knerger.de. Abgerufen am 14. Oktober 2024.