Geinsheim am Rhein

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Geinsheim am Rhein
Gemeinde Trebur
Wappen von Geinsheim am Rhein
Koordinaten: 49° 53′ N, 8° 24′ OKoordinaten: 49° 52′ 47″ N, 8° 23′ 40″ O
Höhe: 87 m ü. NHN
Fläche: 13,4 km²[1]
Einwohner: 4459 (4. Mai 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 333 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1977
Postleitzahl: 65468
Vorwahl: 06147
Luftaufnahme 2007
Luftaufnahme 2007

Geinsheim am Rhein ist ein Ortsteil der Gemeinde Trebur im Südhessischen Ried. Bis zur hessischen Gebietsreform in den 1970er-Jahren war Geinsheim eine eigenständige Gemeinde, von der aus die Gemarkung Kornsand mit verwaltet wurde.

Das alte Rathaus, Sitz der Verwaltungsstelle
Ortsbildprägend: Die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Die Ortsnamensendung „‑heim“ deutet auf eine Gründung zur Zeit der fränkischen Landnahme hin. Der Name Geinsheim leitet sich vermutlich von dem fränkischen Personennamen Gam oder Genno ab.

Die älteste erhaltene Erwähnung des Orts findet sich im Lorscher Codex als Geminnisheim oder Geminnesheim. Der Eintrag bezeugt, dass Ruoding dem Kloster Lorsch eine Wiese oder einen Acker stiftete. Die Schenkung wird auf 767 oder 770 datiert. In den folgenden Jahrhunderten findet sich der Ortsname von Geinsheim mit verschiedenen Schreibungen erwähnt: villa Ginsin (1093), villa Gensum (1122), villa Genso (1231), Genscheim (1432), Gynßheim, dorff (1450), Gynßheim (1469) und Geinßheim (1557). [1]

Der örtlichen Folklore zufolge leitet sich der Dorfname von Gans („Gänsheim“) ab. Dabei wird häufig auf das Wappen verwiesen, das eine flatternde weiße Hausgans auf schwarzem Schild darstellt.

Im Jahr 1024 wurde in Kamba der fränkische Salier Konrad zum König Konrad II. gewählt und in Mainz von Bischof Aribo gekrönt. Kamba soll eine gegenüber Oppenheim in einem alten Rheinbett gelegene Siedlung gewesen sein, die durch ein Rheinhochwasser zerstört wurde. Die Siedlung lag auf der Gemarkung des heutigen Geinsheim, zwischen Geinsheim und Leeheim, etwa dort, wo heute das Pumpwerk Kammerhof zu finden ist.

1122 schenkte der Mainzer Erzbischof Adalbert I. das Kirchenpatronat von Geinsheim dem Mainzer Benediktiner-Kloster St. Jakob. Das Kloster erhielt dann bald auch – der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt – die Dorfherrschaft, die es bis zum Ende des alten deutschen Reiches formal innehatte. Das Kloster belehnte zunächst die Herren von Münzenberg und nach der Münzenberger Erbschaft die Herren von Falkenstein mit der Vogtei über das Dorf. Mit dem Falkensteiner Erbe kam sie schließlich an die Grafen (ab 1744 Fürsten) von Isenburg, die so faktisch die Dorfherrschaft ausübten.[3] Das Kloster Otterberg besaß im Ort ein zinzpflichtiges Gut.[4]

Im Herrschaftsbereich der Familie Isenburg war um das Ende des 16. Jahrhunderts das Solmser Landrecht zum Gewohnheitsrecht geworden. So setzte es sich auch in Geinsheim durch. Das Gemeine Recht galt nun nur noch, wenn das Solmser Landrecht für einen bestimmten Sachverhalt keine Bestimmungen enthielt. Das Solmser Landrecht blieb auch während der Zeit, in der Geinsheim zum Großherzogtum Hessen gehörte, geltendes Recht,[5] das erst zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst wurde.

Während des Sequesters der Grafschaft Isenburg-Büdingen (1635–1642) wurde Geinsheim von der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt verwaltet. Nach der Restitution gab es Streit zwischen den Grafen und dem Kloster St. Jakob über die jeweiligen Rechte im Dorf. Graf Johann Ludwig von Isenburg-Offenbach und Abt Jodocus beendeten das 1656 mit einem Vergleich, wonach die Gerichtsgefälle geteilt wurden, Schultheiß und Gerichtspersonen gemeinschaftlich ernannt wurden, dem Kloster die Lehnshoheit und das Zehntrecht und dem Grafen die übrigen Herrschaftsrechte zustanden.[6]

H. Simon fasst 1856 die Geschichte des Dorfes in Die Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen Erster Band: Die Geschichte der Ysenburg=Büdingen´schen Landes so zusammen:

»Geinsheim: 765 Gemminesheim, 1122 Genissheim, Kirchdorf in der Nähe des Rheins. Im 8. und 9. Jahrhunderte erwarb hier die Reichsabtei Lorsch durch Schenkung und Kauf viele Güter. Schon im 12. Jahrhundert aber, also bereits vor der Uebergabe dieser Abtei an den Erzbischof Siegfried von Mainz, erscheint das Dorf im Besitze dieses Erzstiftes. Im Jahr 1122 schenkte der Erzbischof Adalbert das hiesige Patronatrecht dem Kloster St. Jakobsberg bei Mainz. Eine Bestätigung dieser Schenkung durch den Erzbischof Werner datiert aus dem Jahr 1265. Später aber erscheint dieses Kloster auch im Besitze des Dorfes. Ohne Zweifel hatte es dasselbe ebenfalls durch Schenkung vom Erzstifte empfangen. Das Kloster gab die Vogtei des Dorfes den Herrn von Minzenberg und Falkenstein zu Lehen, von welchen sie bei der Falkenstein´schen Erbverteilung mit der Herrschaft Dreieich schließlich an die Grafen von Isenburg kam. Doch wurden nach altem Herkommen davon Briefe weder gegeben noch genommen, was auf eine sehr frühe Belehnung schließen läßt.

In gerichtlicher Beziehung gehörte das Dorf wahrscheinlich seiner ganzen Lage nach in ganz alter Zeit zur Grafschaft Beßungen. Vermutlich aber errichtete das Kloster als Territorialherrschaft schon frühe ein besonderes Cent und Halsgericht für dasselbe, zu welchem keine weiteren Dörfer gehörten, und übertrug die Ausübung desselben den Herrn von Minzenberg und Falkenstein, die dasselbe im Namen des Abtes von St Jakobsberg hegten und besetzten. Von diesen fiel dasselbe an die Grafen von Isenburg. Während des Sequesters der Grafschaft Isenburg-Büdingen von 1635 - 1642 war es im Besitze von Hessen-Darmstadt. Nach der Restitution gab es mancherlei Streitigkeiten zwischen den Grafen und dem Abt wegen der beiderseitigen Berechtigungen. Deshalb schloss Graf Johann Ludwig von Isenburg Offenbach im Jahr 1656 mit dem Abt Jodocus einen Vergleich, wonach diesem außer der Lehnshoheit noch das Zehntrecht, dem Isenburgischen Haus aber die hohe und niedere Obrigkeit zustehen solle. Die Gerichtsgefälle sollten geteilt, Schultheiß und Gerichtspersonen gemeinschaftlich sein. ... Im Jahr 1542 zählte das Dorf schon 90 Familien, also ungefähr 500 Seelen, gegenwärtig aber 1017 Einwohner.«[7]

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam das Dorf auch formal zum Fürstentum Isenburg, das gegen Ende des alten Reiches zum „souveränen“ Fürstentum Isenburg avancierte.[8]

Am 14. August 1806 wurde die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt von Napoleon zum Großherzogtum erhoben. Nach dem Wiener Kongress 1814/15 kam Geinsheim zum Kaisertum Österreich, das es jedoch umgehend dem Großherzogtum Hessen abtrat.[9] Die Übergabe an den Großherzog von Hessen fand am 9. Juli 1816 statt.[10] Im Großherzogtum lag Geinsheim in der Provinz Starkenburg und gehörte bis 1821 zum Amt Dreieich. 1821 wurden im Rahmen einer Verwaltungsreform Landratsbezirke gebildet und Geinsheim dem Landratsbezirk Dornberg zugeteilt.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Geinsheim:

»Geinsheim (L. Dez. Dornberg) luth. und kath. Pfarrdorf; liegt an der von Darmstadt nach Oppenheim ziehenden Chaussee, 2 St. von Dornberg, und gehört dem Fürsten von Isenburg–Birstein. Der Ort hat 141 Häuser und 902 Einw., unter welchen 707 Luth., 128 Kath. und 67 Juden, sich befinden. – Ein alter Ort, der früher Gemminesheim hieß. Das Pastorat erhielt 1122 das Kloster auf dem Jacobsberg bei Mainz. Im Kriege Königs Albrecht gegen die rheinischen Churfürsten, hatte ersterer 1301 bei Geinsheim sein Lager aufgeschlagen, und rückte von da über den Main in die Herrschaft Eppenstein. Zwischen dem Fürsten von Isenburg und dem Kloster St. Jacobsberg war dieser Ort gemeinschaftlich, bis er 1802 ganz an Isenburg fiel. Im Jahr 1816 kam Geinsheim unter Hess. Hoheit, und 1826 trat der Fürst von Isenburg–Birstein die Justiz– u. Polizeiverwaltung über diesen Ort ab.«[11]

1826 trat Fürst Wolfgang Ernst III. von Isenburg–Birstein die Justiz- und Polizeiverwaltung über den Ort ab.[12] 1832 wurden die Verwaltungseinheiten im Großherzogtum ein weiteres Mal vergrößert und Kreise geschaffen. Damit gelangte Geinsheim in den Kreis Groß-Gerau. Die Provinzen, die Kreise und die Landratsbezirke des Großherzogtums wurden am 31. Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt, was jedoch bereits am 12. Mai 1852 wieder rückgängig gemacht wurde. Daher gehörte Geinsheim von 1848 bis 1852 zum Regierungsbezirk Darmstadt, bevor wieder der Kreis Groß-Gerau für die übergeordnete Verwaltung zuständig war. Dort verblieb der Ort auch bei allen folgenden Verwaltungsreformen bis heute.

Die zuständige Gerichtsbarkeit war während der Zugehörigkeit zu Hessen-Darmstadt zunächst das standesherrliche Amt Dreieich. Von 1822/23 bis 1879 war das Landgericht Großgerau und ab 1879 das Amtsgericht Groß-Gerau für Geinsheim zuständig.[1]

1860 wurde die Verwaltung des Kornsands an Geinsheim übertragen.[13]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. Januar 1977 die Gemeinden Astheim, Geinsheim, Hessenaue und Trebur durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau zu einer Gemeinde mit dem Namen Trebur zusammengeschlossen.[14] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Geinsheim angehört(e):[1][15][16]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Geinsheim 4287 Einwohner. Darunter waren 237 (5,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 786 Einwohner unter 18 Jahren, 2001 zwischen 18 und 49, 637 zwischen 50 und 64 und 660 Einwohner waren älter.[19] Die Einwohner lebten in 1811 Haushalten. Davon waren 609 Singlehaushalte, 570 Paare ohne Kinder und 558 Paare mit Kindern, sowie 144 Alleinerziehende und 27 Wohngemeinschaften. In 300 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 1434 Haushaltungen lebten keine Senioren.[19]

Einwohnerentwicklung

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• 1829: 902 Einwohner, 414 Häuser.[20]
• 1867: 1087 Einwohner, 177 Häuser[21]
Geinsheim: Einwohnerzahlen von 1829 bis 2022
Jahr  Einwohner
1829
  
902
1834
  
960
1840
  
1.015
1846
  
1.039
1852
  
1.099
1858
  
1.000
1864
  
1.046
1871
  
1.064
1875
  
1.058
1885
  
1.044
1895
  
1.042
1905
  
1.058
1910
  
1.077
1925
  
1.122
1939
  
1.271
1946
  
1.518
1950
  
1.635
1956
  
1.681
1961
  
1.801
1967
  
2.084
1970
  
2.185
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
4.287
2015
  
4.377
2022
  
4.459
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[19]; Gemeinde Trebur[22]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1829: 707 lutherische (= 78,38 %), 67 jüdische (= 7,43 %) und 128 katholische (= 14,19 %) Einwohner[23]
• 1961: 1111 evangelische (= 61,69 %), 624 katholische (= 34,65 %) Einwohner[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Geinsheim besteht aus dem alten Ortskern, der vom historischen Rathaus, einer kleinen katholischen Kapelle und einer neogotischen evangelischen Kirche geprägt wird, und aus mehreren Neubaugebieten, die in den 1960er-, 1980er- und 1990er-Jahren entstanden sind. Das Neubaugebiet der 1960er- und 1970er-Jahre beherbergt die Grundschule und die beiden Kindergärten sowie die „neue“ katholische Kirche in ihrer reduzierten quadratischen Backsteinoptik.

Luftaufnahme 2007 von Trebur-Geinsheim

Das sogenannte Moorloch ist der am nächsten am Ortsrand gelegene See. Hier wurde früher Torf für Heilanwendungen im Kurbad Schlangenbad bei Wiesbaden abgebaut. Inzwischen wird der Doppelsee vor allem zum Angeln und in sehr kalten Wintern auch zum Schlittschuhlaufen genutzt. Geinsheim ist von mehreren Baggerseen umgeben, von denen ein Teil noch zum Kiesabbau genutzt wird, ein Teil als Naherholungsgebiet mit verpachteten Camping-Anlagen und einer der Seen als öffentliches Freibad. Weitere Seen sind von Angel- und Naturschutzvereinen gepachtet. Um Geinsheim gibt es mehrere kleine Waldstücke und Gebiete, die als Naturschutzgebiete ausgewiesen sind. Seit einigen Jahren finden sich durch das Engagement einer Vogelschutzgruppe auch wieder regelmäßig Brutpaare der Weißstörche auf den Gemarkungen Geinsheims ein.

Im Rahmen des Hessischen Dorferneuerungsprogramm wurde ein Rundwanderweg, der Geusemer Gänsepfad, um das Dorf angelegt.

Industriekultur

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Unweit der Verbindungsstraße Kornsand-Geinsheim bei 8° 23' 01″ östliche Länge und 49° 52' 11″ nördliche Breite betreibt der Südwestrundfunk eine Sendeanlage für UKW, die einen 138 Meter hohen, abgespannten Stahlfachwerkmast mit dreieckigem Querschnitt als Antennenträger verwendet. Dieser Sendemast war ursprünglich Bestandteil der 1964 errichteten Viermast-Richtantenne des Bodenseesenders in Meßkirch-Rohrdorf. Er wurde in den 1970er-Jahren abgebaut und 1981 in Trebur wiederaufgebaut.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt ist das Dorffest, die „Geusemer Kerb“, die im Gegensatz zu den „Kerwe-Festen“ Kirchweih in der näheren Umgebung nicht in den Kneipen und Gaststätten, sondern zentral in einem großen Festzelt auf dem Kerweplatz gefeiert wird. Es ist die größte Zeltkerb Südhessens.

Am 27. Mai 2018 war Geinsheim wieder Bestandteil der alle 2 Jahre stattfindenden Aktion "Der Kreis rollt", wie 2014. Die Fahrradroute verlief mitten durch den Ort, viele Vereine und Institutionen beteiligten sich mit Ständen.[24]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Geinsheim war lange Zeit landwirtschaftlich geprägt. Die räumliche Nähe zu Rüsselsheim am Main, Frankfurt am Main, Wiesbaden, Darmstadt und Mainz erlaubte es, dass die Bewohner sich im Lauf der Industrialisierung beruflich als Pendler in die umgebenden Städte orientieren konnten. In zwei Gewerbemischgebieten haben mittelständische Unternehmen unter anderem aus der chemischen Industrie ihren Sitz. In Geinsheim wird aber auch noch immer Landwirtschaft betrieben, so ist der Ortsteil der Gemeinde Trebur von Feldern, auf denen Raps, Sonnenblumen, Getreide, Mais und Zuckerrüben angebaut werden, umgeben.

  • Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1829. Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 81 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Gustav Simon: Die Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen, 1. Band: Die Geschichte der Ysenburg=Büdingen´schen Landes. Brönner, Frankfurt a. M. 1865. Online bei google books
  • Literatur über Geinsheim am Rhein nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Commons: Geinsheim am Rhein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Mediatisierung infolge der Rheinbundakte.
  3. Infolge der Befreiungskriege.
  4. Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
  5. Durch Staatsvertrag mit Österreich und dem Königreich Preußen sowie Einigung zwischen Großherzogtum Hessen und Kurhessen.
  6. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Großgerau ab 1823) und Verwaltung.
  7. Infolge des Ersten Weltkriegs entsteht die Weimarer Republik.
  8. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelöst.
  9. Infolge des Zweiten Weltkriegs.
  10. Am 1. Januar 1977 als Ortsteil zur Gemeinde Trebur.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Geinsheim, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 23. Juli 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 20. November 2012.
  2. Kurzporträt: Gemeinde Trebur in Zahlen. Abgerufen am 11. September 2024.
  3. Simon, S. 210.
  4. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hrsg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
  5. Arthur B. Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 106, sowie beiliegende Karte.
  6. Simon, S. 210.
  7. H. Simon: Die Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen Erster Band: Die Geschichte der Ysenburg=Büdingen´schen Landes Frankfurt a. M., Heinr. Ludw. Brönner´s Verlag 1865; S. 210 Online bei google books
  8. Reichsdeputationshauptschluss § 19 in Wikisource sowie Das Fürstenthum Isenburg - 1812. In: Johannes Andreas Demian: Statistik der Rheinbundstaaten, Zweiter Band: die Großherzogthümer, Herzogthümer, Fürstenthümer und das Herzogthum Warschau enthaltend, Varrentrapp und Sohn, Frankfurt am Main, 1812, S. 329–337; auch abgedruckt in Grindaha, Veröffentlichungen des Geschichtsvereins Gründau e. V. 2019 (Heft 29) ISSN 2194-8631, S. 3 mit Anmerkungen von Norbert Breunig.
  9. Geschichte von Geinsheim. In: webauftritt. Gemeinde Trebur, archiviert vom Original; abgerufen im November 2012.
  10. Johann Ludwig Klüber (Hrsg.): Kaiserlich-östreichisches Patent wegen der Übergabe der Oberhoheit über verschiedene fürstlich und gräflich-isenburgische Gerichte, an Kurhessen; ferner der Oberhoheit über die übrigen unter Benennung Fürstenthum Isenburg vereinigt gewesenen Gebietstheile, über die gräflich-schönbornsche Herrschaft Heusenstamm, die freiherrlich-groschlagische Herrschaft Eppertshausen, den gräflich-ingelheimischen Ort Obererlenbach und die gräflich-solmsische Hälfte des Ortes Niederursel, an das Großherzogthum Hessen; Offenbach, den 9. Juli 1816, No. XXXVII. In: Johann Ludwig Klüber, Staatsarchiv des teutschen Bundes, Band 1, Erlangen (J. J. Palm und Ernst Enke) 1816, S. 419–421 Digitalisat.
  11. Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 81 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Wagner, S. 82.
  13. Irmgard Schäfer: Geinsheim / Unser Dorf in alten Zeiten Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1987, ISBN 3-89264-061-0, S. 12
  14. Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau (GVBl. II 314–32) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 314, § 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
  15. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  16. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, S. 43 ff.
  17. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 381 (online bei Google Books).
  18. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  19. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 20 und 74, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.
  20. Wagner, S. 82.
  21. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  22. Haushalt 2017. (PDF; 36 MB) Statistische Angaben. Gemeinde Trebur, S. 6, abgerufen im April 2019.
  23. Wagner, S. 81.
  24. Der Kreis rollt: Riedstadter Vereine bieten entlang der Strecke in Leeheim und Erfelden Spiel, Spass und Infos. In: www.echo-online.de. VRM, 25. Mai 2018, abgerufen am 4. Dezember 2018.