Gaudritz

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Gaudritz (Einzelsiedlung)
Ortschaft
Gaudritz (Österreich)
Gaudritz (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Micheldorf  (KG Micheldorf)
Koordinaten 46° 55′ 24″ N, 14° 25′ 2″ OKoordinaten: 46° 55′ 24″ N, 14° 25′ 2″ Of1
Höhe 815 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 0 (1. Jän. 2024)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01529
Bild
Gaudritz
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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Gaudritz ist eine Ortschaft in der Gemeinde Micheldorf im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 0 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Micheldorf.

Die Ortschaft liegt an den östlichen Ausläufern des Mödringbergzugs, gut 1 km nordwestlich und 200 Höhenmeter oberhalb des Zentrums des Gemeindehauptorts Micheldorf.

Für die Lage der in der Antike genannten Siedlung Candalicae wurde von einigen der Bereich zwischen Micheldorf und Gaudritz vermutet.[2] Der Ortsname Gaudritz ist slawischer Herkunft, mit unklarer Bedeutung.[3]

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Micheldorf liegend, gehörte Gaudritz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam Gaudritz zunächst an die Gemeinde Friesach, 1892 an die damals neu errichtete Gemeinde Micheldorf. Im Zuge der Gemeindestrukturreform 1973 wurde die Gemeinde Micheldorf aufgelöst; Gaudritz kam zurück an die Gemeinde Friesach. 1992 wurde die Gemeinde Micheldorf wiedererrichtet, seither gehört Gaudritz wieder zur Gemeinde Micheldorf.

Zur Ortschaft gehören nur mehr ein verfallendes Haus sowie einige erst nach 2010 errichtete landwirtschaftliche Gebäude. Die paar vor etwa 200 Jahren im Franziszeischen Kataster im Bereich des heute verfallenden Hauses verzeichneten Häuser sind ebenso längst abgekommen wie der knapp 500 m südwestlich davon gelegene Hof Prettermayer.

Bevölkerungsentwicklung

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Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 4 Häuser, 25 Einwohner[4]
  • 1880: 4 Häuser, 26 Einwohner[5]
  • 1890: 4 Häuser, 26 Einwohner[6]
  • 1900: 3 Häuser, 18 Einwohner[7]
  • 1910: 4 Häuser, 5 Einwohner[8]
  • 1923: 3 Häuser, 15 Einwohner[9]
  • 1934: 6 Einwohner[10]
  • 1961: 1 Haus, 2 Einwohner[11]
  • 2001: 1 Gebäude (davon 0 mit Hauptwohnsitz) mit 0 Wohnungen; 0 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 0 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 0 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
  • 2011: 0 Gebäude, 0 Einwohner, 0 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[13]
  • 2021: 0 Gebäude, 0 Einwohner, 0 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[14]

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Fritz Pichler: Das Zollfeld in Kärnten. in: Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. XIV. Jg., Wien 1888, S. 250.
  3. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1956, S. 80.
  4. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872, S. 64.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882, S. 51.
  6. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894, S. 51.
  7. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905, S. 68.
  8. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918, S. 34.
  9. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 14.
  10. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 14.
  11. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965, S. 254.
  12. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 116.
  13. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt 2014.
  14. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 41.